Hallo aus Bremen

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  • Bin ja nun schon länger angemeldet, habe mich aber noch nie vorgestellt.

    Mein Vorname ist Stefan, ich wohne in einem kleinen Dorf in der Wesermarsch und arbeite als Vollzeitsifa für eine diakonische Komplexeinrichtung in Bremen mit den Hilfefeldern Altenpflege, Behindertenpflege, neurologische Reha, berufliche Reha etc.
    Ich bin 43 Jahre alt und das Thema Arbeitssicherheit begleitet mich seit 1993, wenn ich mich recht erinnere, zunächst als UVP dann als BSB.

    Ich bin dann 2007 wieder in den Arbeitsschutz eingestiegen und die BGW meinte, es wäre sehr sinnvoll die Ausbildung noch einmal zu durchlaufen, was ich, rertrospektiv betrachtet, voll unterschreiben kann. Ich habe dann 2010/11 meine Ausbildung in Dresden absolviert und bin seit dem nun für den ganzen Laden (ca.1500Ma) zuständig.

    Die Arbeit der Fachkraft für Arbeitssicherheit hat sich sehr sehr stark gewandelt. In meiner Zeit zu Beginn bis Mitte der 90er waren wir so die Kontrolletis und haben manchmal auch ganz schön mit unserer Macht gespielt, da die Trennung der Unternehmerverpflichtung vom Amt der SiFa noch nicht so klar war. Ich erinnere mich daran, das ich mal einen Bildschirmarbeitsplatz gesperrt habe, weil der Tisch nicht höhenverstellbar war. (Ich habe aber nie geschaut wer daran wie arbeitet). Solche Beispiele könnte ich jetzt viele aufzählen.

    Die Wahrnehmung, die ich heute habe, ist, daß die SiFA, mit dem was sie tut, zu 90% Bereiche das QM tangiert.

    Beispiel: Ich habe fast keine Kanülenstichverletzungen und wenn, dann gibt es ein gesteuertes Prozedere. Das ist für mich also nicht wirklich interessant.
    Die Probleme sondiere ich in der Pflege ganz wo anders, da aufgrund steigender Anforderungen die psychische Belastung immer weiter steigt und ich immer mehr AU-Tage auf diese Ursache zurückführen kann. Hier nun eine Arbeitsplatz- und Mitarbeiterbezogene valide Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, dass sind schon eher meine Probleme, hier gemeinsam mit Vorgesetzten Verfahrensanweisungen und Frühwarnmechanismen zu etablieren)

    Ich kann hier im Board mit Rat und Tat zur seite stehen, wenn es um Management geht.

    Ferner bin ich auch fit in der Datenmodellierung (Ich steuer mein Sifa-Tagesgeschäft über einer ziemlich komplexe Datenbank. (Begehungen, Maßnahmen, Dokumente, Gefährdungsbeurteilungen etc. etc.)


    Viele Grüße


    stefan

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  • Ein herzliches :516: aus der Rüben- und Kartoffelshara.
    Das ist ja mal ein ausführliche Vorstellung, Reschbeggd! Und auf das Hilfsangebot komme ich gewiss noch mal zurück...
    Vielen Dank

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

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  • Hallo tid,

    :wel2:

    Interessantes Einsatzgebiet, bin gespannt auf Deine Beiträge .

    Was hälst Du vom Praktikumsthema "Präventive Maßnahmen gegen Psychische Belastungen im Berufsleben" ?

    AP hat abgeraten, hat sich jemand schon mal jemand in der Materie versucht ?

    Ich habe keine Lust auf eine Gefährdungsanalyse, bin der Meinung in den Thema geht noch was .

    Gruß ASM10

  • Hallo ASM10:

    Ich habe seinerzeit auch gedacht" Da geht noch was" und hatte für mich beschlossen: "Auf keinen Fall so eine simple Gefährdungsbeurteilung" und habe ein Managementthema eingereicht und letztlich, auf mein Drängen, auch genehmigt bekommen.

    Das war dann ein Riesen-Fiasko, was mich viel Blut und Tränen gekostet hat. ;(

    Zunächst ist das ja eine interessante Sache für einen Praktikumsbericht. Wo ich aber aus meiner Erfahrung Probleme sehen würde, ist die Tatsache das psychische Belastungen schwierig zu bewerten sind. Wenn Du dann weißt, das während der Präsenzphasen gesteigerter WErt auf ZDF gelegt wird (Zahlen Daten Fakten), dann wird das bestimmt nicht einfach, besonderes, weil Du ja entlang des Handlungszyjklusses auch zu Maßnahmen und zu deren Evaluierung kommen sollst, was bei einem schlecht greifbaren Thema nach m.E. schwierig ist.
    Müßte ich heute noch einmal so eine Arbeit schreiben, dann würde ich eine ganz simple Gefährdungsbeurteilung einreichen. (Ich würde unser Schwimmbad und die Chlorung nehmen). Ich habe seinerzeit lange und sehr viele Gespräche mit dem Tutorium und den TABs gehabt, bis ich begriffen habe, fsd dort eben nicht eine visionäre und bahnbrechende Arbeit, sondern lediglich die saubere Anwendung des Handlungszyklusses und des ERklärungsmodells gewünscht ist.

    Ich kann jedem nurratenn es mit KISS zu halten:

    :thumbup: KEEP IT SMART AND SIMPLE. :thumbup:


    So, nu muß ich aber kurz mal um´en Block, nache Sicherheit schauen.... :cursing:


    Viele Grüße


    stefan

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  • Hallo , :wel1:

    im Board und viel Spaß und Erfolg bei der Sifa-Arbeit


    Gruß Tanzderhexen

    Gruß tanzderhexen

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.

  • Ein
    :wel2:
    aus OWL

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

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