Hallo Kollegen,
brauche mal Eure Hilfe. Folgender Fall. In einem medizinischen Labor werden alle möglichen Untersuchungen an Humanmaterial durchgeführt, meist in wässriger Lösung. Dabei kommen unterschiedlichste Reagenzien zum Einsatz, jedoch nur in absoluten Minimengen. Pro Tag fallen lediglich wenige Milliliter Abfalllösungen an, in denen wiederum jewils nur geringe Mengen an Chemikalien enthalten sind. Sammeln und entsorgen macht meines Erachtens wenig Sinn, da die Lösungen noch dazu an verschiedenen räumlich getrennten Orten anfallen. Weiterhin enthalten die Probengefässe weit unter einem Milliliter. Bei Umfüllen in irgendein Sammelgefäss würde der größte Teil an der Wandung des Probengefässes haften bleiben. Im Moment geht alles über den normalen Hausmüll bzw. über die Kanalisation. Aufgrund der Mengen habe ich dabei eigentlich kein schlechtes Gewissen, aber die Gesetzeslage sieht nunmal anders aus. Hat jemand eine sinnvolle Idee, wie man hier verfahren kann?
Infektionsgefährdung ist kein Thema, das zu untersuchende Material ist biologisch tot.
Gruß aus der Kurpfalz
Andreas