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  • Hallo ,
    Ich bin seit Anfang des Jahres als Teilzeitsifa zu meiner Anstellung als XXXXXXXX tätig.
    Mein Arbeitsvertrag läuft nur als XXXXXXX und ich möchte aus Persönlichen gründen von der ernennung als SIFA zurücktretten.
    Ich bin für die SIFA 400 Stunden auf dem Papier Tätig.

    Zu meinen Gründen warum ich zurücktrette.
    1. Tätigkeit reine Pseudo SIFA
    2. Nicht handlungsfähig im Rahmen meiner Tätigkeit als SIFA.
    3.Keine Anerkennung

    Meine Frage an euch, kann mir irgend etwas Arbeitsrechtlich passieren obwohl ich nur als XXXXXXXXX Angestellt bin

    PS.Habe für den Lehrgang keine Verpflichtungserklährung unterschrieben.

    MFG

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  • Hallo mangomueller,
    natürlich kannst du von der SIFA Tätigkeit zurück treten.
    Auf der anderen Seite solltest du dir nicht jeden Schuh anziehen.
    Ich weiß, eine SIFA die ihren Job ernst nimmt tut das.
    Bedenke, du bist als SIFA nur beratend tätig, für die Umsetzung deiner Vorschläge ist die Geschäftsleitung zuständig.
    So lange du das was du tust dokumentierst, kann dir nichts passieren.
    Um bestimmte Sachen durchzusetzen könnte eine Einladung an den TAB zielführend sein, auch die Gewerbeaufsicht schaut gerne mal vorbei.
    Diese Telefonate kann man natürlich auch mit der Bitte um Anonymität tätigen.
    Gruß Tommy

  • Hallo mangomueller,
    ...hier gelegentlich Frust „abzulassen“ war doch bisher immer mein Part ;) :D

    Aber im Ernst – und schön mit der Ruhe!
    Zunächst einmal finde ich, das Jahr 2009 hat bisher 7 Monate und paar Tage, - der Zeitraum deiner bisherigen Sifa- Tätigkeit. Ohne deine tatsächliche Situation zu kennen, behaupte ich, dass dieser Zeitraum entschieden zu kurz ist, um die Flinte ins Korn zu werfen. (nicht aber, um die Schnauze gestrichen voll zu haben; aber das wird auch wieder besser!)

    Du führst diese Gründe auf:
    „1. Tätigkeit reine Pseudo- SIFA
    2. Nicht handlungsfähig im Rahmen meiner Tätigkeit als SIFA.
    3. Keine Anerkennung „

    1. und 3. sind ja keine neuen Erkenntnisse und gängige Praxis. Bleibt 2. Was genau heißt nicht handlungsfähig in dieser 2. Aussage?

    Meine Auffassung dazu:
    Natürlich ist es ein Weg, von dieser Aufgabe Abstand zu nehmen. Für mich wäre es keiner – und ist es nie gewesen, die vielen Jahre nicht, in denen ich diesen Job schon mache, mit den vielen Problemen, die es in dieser Zeit halt eben immer so gab. Und glaub doch bitte nicht, dass es hier irgend jemandem anders geht.
    Um auf deine Frage nach den arbeitsrechtlichen Konsequenzen einzugehen, folgendes:
    Natürlich wird das offiziell und erstmal „selbstverständlich“ keine Benachteiligungen für dich bringen. Denn natürlich darfst du nicht benachteiligt werden, wie ja schlaue Menschen mal in einen Gesetzestext geschrieben haben... ;) Der BR hat auch noch ein Wörtchen mitzureden. Soviel zur Theorie.
    Nun mal zur Praxis: Der AG hatte wegen deiner Ausbildung Aufwendungen. Die wird er erneut haben, denn er benötigt dann eine neue Sifa. Das wird ihm nicht gefallen.
    Die alte Sifa wird mit der neuen Sifa „kommunizieren“ – auch über die Gründe; auch das wird dem AG nicht gefallen. Gleiches gilt für die interne Kommunikation unter Kollegen. Der Wechsel, so kurz nach der Ausbildung, wirft bei BG und GA Fragen auf, auch das wird nicht gefallen. Erschwerend wird hinzukommen, dass die alte Sifa das Unternehmen nicht verlassen hat, was ja ein schlüssiger Grund für einen Sifa- Wechsel gewesen wäre... Was ich damit sagen will: man wird einen Grund finden.
    Eine weitere Überlegung ist die momentane Wirtschaftssituation. ("leider" ist auch pünktlich nach der Wahl die Abwrackprämie alle... ;) ) Nach der Wahl wird es pö a pö richtige Zahlen geben...nicht wie heute, die beste Wirtschaftsprognose in einem August seit Jahren!!!
    Was ich damit wiederum sagen will: es ist nicht der Moment für Experimente! – und sieht auch im Lebenslauf mies aus.
    Noch eins: Es gibt noch einen zweiten Weg.
    Mach dir in dem Unternehmen einen Namen. Stück für Stück – mit Kompetenz und Beharrlichkeit. (dazu dienen auch Tommy`s Tipps; privates Telefon ist hier auch besonders dienlich!)

    Viele Grüße
    Martina

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (W. Churchill)
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    Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
    Andre' Maurois

  • auch ich denke, es ist ein guter Ansatz, seine Tätigkeit und Aktivitäten zu dokumentieren, und wenn so grundlegende Dinge wie Bestellung von Sicherheitsbeaftragten, ASA-Sitzungen und ect. nicht funktionieren, dann könnten sich auch wirklich externe Kontrollbehörden dafür interessieren

    Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.