Personen-Notsignalanlagen

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  • Hallo Zusammen,

    hat jemand schon mal eine Betriebsanweisung für eine Personen-Notsignalanlage (hier: ein Telefon mit GPS Ortung und Notruftaste, Totmannschaltung) erstellt und könnte mir die als Muster zur Verfügung stellen? Wir haben hier einen Einzelarbeitsplatz, den wir im weitläufigen Gelände durch solch eine Anlage absichern wollen.

    Gruß Holgi

    Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. (R. Lemke)

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  • Hallo Holgi,

    ich habe vor ein paar Wochen für einen Kunden bezüglich eines Notruftelefons nach einer Lösung gesucht. Dabei haben wir etliche Notruf-Mobilfunk-Geräte unter die Lupe genommen sind aber nicht so richtig fündig geworden. Wenn das System auch nur annährend BGR 139 konform sein soll wird das schon ganz schön kompliziert und aufwändig. Das brauchbarste Gerät kostet leider zwischen 6000.- bis 7000.- Euro. Daher wurde die Aktion erst mal auf Eis gelegt und der betroffenen Mitarbeiter darf bestimmte Arbeiten nicht mehr allein ausführen.
    Was habt ihr für ein Gerät gewählt und wie habt ihr das ganze (Notrufzentrale, Geräteausfall, Netzausfall usw.) organisiert ?
    Habt ihr schon ein Konzept erstellt und n´mit der BG abgesprochen?

    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    vor diesem Problem standen wir auch (BGR 139) und haben uns entschieden, dass es besser ist ein Telefon zu haben wie keines zu haben. Gefährliche Arbeiten sind damit natürlich nicht möglich. Aber Kontrollgänge, usw. schon. Das Konzept ist mit der BG abgesprochen. Vielleicht kommt es auch daher, dass viele Geräte nicht der BGR entsprechen, da die Hersteller einfach die Prüfkosten und Genehmigungskosten scheuen. Vom Prinzip funktionieren sie alle ähnlich.

    Wir haben uns für das Benefon Track One NT 2.0 entschieden, das wir über das DRK und deren Notrufzentrale bestellt haben. Dazu haben wir in Feldversuchen das Gerät auch an schwierigen Stellen auf unserem Gelände getestet. Die Verständigung mit der DRK Notrufzentrale und die GPS Ortung waren immer einwandfrei. Das DRK legt sogar Wert darauf, dass die alleinarbeitende Person sich mindestens wöchentlich meldet und einen Check macht.

    Natürlich muss man in einer Gefährdungsbeurteilung vorher alle Risiken ausschließen, dann bin ich der Meinung, dass man das Gerät einsetzen kann (mein TAB übrigens auch)

    Gruß Holgi

    Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. (R. Lemke)

    Einmal editiert, zuletzt von holgi (16. Juni 2009 um 07:04)

  • wir haben eine Betriebsanweisung für Einzelarbeit/Alleinarbeit erstellt, sie unterteilt die Tätigkeiten in 3 Kategorien unterteil:
    1.Arbeiten mit geringen Gefährdungsrisiko(allg. Lebensrisiko)

    2.Arbeiten mit erh. Gefährdungsrisiko(techn. und org. Maßnahmen, Kommunikationsmöglichkeit mit ständig besetzter stelle)

    3. Arbeiten mit besonderen Gefährdungsrisiko(verboten, z.B. Begehen von Schächten)

    Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.

    Einmal editiert, zuletzt von tommygm (17. Juni 2009 um 08:59)

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