Transrapid-Urteil

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  • Ich bin schlichtweg entsetzt, über das am 23.5.08 verkündete Urteil zum Transrapid-Unglück.
    siehe: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,554942,00.html

    Wie soll ich glaubwürdig solche Dinge wie eine vernünftige Pflichtenübertragung organisieren, wenn am Ende doch nur solche läppischen Urteile für Pflichtenträger rauskommen? Da wird man als FaSi doch überhaupt nicht mehr ernstgenommen sondern man ist höchstens ein Kostenfaktor.

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  • Hallo :)
    Ich denke es werden immer wieder positive und auch negative Urteile verkündet.
    Ich denke alle Arbeitsschützer sind auf dem richtigen Weg. Und solche Urteile dürfen unsere Arbeit nicht beinträchtigen. Im Gegenteil. Wir müssen noch mehr tun und aufklären.

    LG
    Michael Kasper

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    Nicht jeder der viel redet, sagt auch viel !

  • Hallo PG_Hamburg,

    Dein Entsetzen ist mehr als nachvollziehbar, wenn man das Schadensausmaß in direkte Beziehung zum Urteil setzt. 23 Tote = 43.000 Euro klingt zunächst hochgradig zynisch, keine Frage. Aber ganz so direkt ist es ja auch sicher nicht zu sehen, denn wichtig ist ja hier in erster Linie die Anerkennung eines Verschuldens überhaupt. Damit ist der Weg frei für die zivilrechtliche Strecke. Diese wird jedoch in diesem unseren Land gleichfalls nur lächerliche Summen an Schadenersatz zur Folge haben - in den USA wäre an dieser Stelle massive wirtschaftliche Folgen für das Unternehmen erwartbar. Wenigstens das sollte ein Unternehmen dazu bewegen, in puncto Pflichtenübertragung ein deutliches Interesse an sorgfältiger Ausführung zu haben. Menschenleben lassen sich nicht in Euro ausdrücken, aber die vollständigen ökonomischen Folgen zu entschädigen wie in den USA üblich wäre ein Anfang, um dem Gerechtigkeitsempfinden gerecht zu werden. Aber da sind wir ja nicht. Die nicht-ökonomische Seite wurde in dem Nebensatz zur Verhandlungsunfähigkeit des einen Beschuldigten -dessen akute Suizidgefährdung- angedeutet.

    Aber die Auswirkungen auf die Arbeit der SiFa - verheerend, in der Tat.

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    "Es ist gelogen, dass Computerspiele Kinder beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören." --- Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

  • Nehmt euch als Beispiel das Unglück und Rechtssprechung der Wuppertaler Schwebebahn.

    Dann habt ihr ein Beispiel wo man mit Argumentieren kann.

    Gruß RaBau

    Fremde Meinungen sind zu akzeptieren meine Antwort auf "du" oder "sie". Ich möchte geduzt werden.
    Ich schreibe weiter alles mit DU (siehe Forumsregel). Die die kein Du haben wollen, machen gedanklich immer aus dem Du ein Sie.
    Gruß RaBau

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