Prüfen von Warnkleidung

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  • Du, an der Fritte kann so einiges passieren. Aber nur weil etwas passieren KANN, such ich mir trotzdem keinen neuen Job.

    Was ich immer noch mache, weil es Teil meines Ichs ist, sind LMRA's - allerdings, und das ist Kern meiner Aussagen, mit Sinn und Verstand. Alles was Recht ist, aber dies vermisse ich bei mach hingeworfener Aussage hier...

    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

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  • Es spricht nichts, aber auch garnichts, dagegen eine Vorgabe "überzuerfüllen".

    Was letztendlich genutzt wird, entscheidet der Unternehmer.

    Oh doch - es gibt eine Menge Gründe.

    Nur einige:

    - Geld zum Fenster rauswerfen

    - Belastung der Beschäftigten

    - Überforderung der Beschäftigten

    - Mangelnde bis keine Akzeptanz bis hin zur Ablehnung

    - ...

    Ja, der Unternehmet entscheidet. Er kann, darf und muss sich allerdings auf meine Expertise verlassen. Dafür bekomme ich mein Geld.

    Ihm also unausgegorenen Blödsinn zu erzählen um sich dann zurückzulehnen und zu sagen: "Hey, your decision!" ist auch doof...

    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Interessante Diskussion. Die Verhältnismäßigkeit (wieder-) zu finden ist meines Erachtens eine große Aufgabe im Arbeitsschutz. Was ich damit meine? Beispiel Defibrillator: Hier wurde ein Fall beschrieben, wo er geholfen hat. Wie sieht das insgesamt aus, bundesweit? Darf man hier die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellen? Das eine Argument ist: ein Leben gerettet ist jeden Einsatz wert. Das andere Argument ist die Verhältnismäßigkeit.

    Es gibt immer einen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz, und das ist auch gut so. Alles Andere wäre ideologisch.

    Allgemeine Lebensrisiken kennen wir doch, als Sicherheitsingenieure! Grenzwerte (bspw. bei Gefahrstoffen) basieren doch auch auf ein gewisses Restrisiko. Bei Krebserzeung o.Ä., sprechen wir meist von 1 zu 100.000. Warum evaluieren wir nicht also auch evident den echten Bedarf von Defi?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser öfter, als ein Mal pro 100.000 Manntage benötigt wird.

    JS

    Sprichst du noch, oder kommunizierst du schon?

    Einmal editiert, zuletzt von J S (8. April 2024 um 08:09)

  • Guten Morgen,

    interessante Richtung, in die es geht.

    Wir sind uns doch aber alle einig, dass es Situationen gibt, in denen so eine aktive Signalisierung Sinn macht und Bereiche gibt, in denen das der Overkill wäre?

    Ich für mich betrachtet hatte schon oft Situationen, in denen ich zu der Erkenntnis komme: "Da fehlt noch was und ich habe da eine Lücke...". All jenen, denen es genauso geht: Die sind vielleicht froh so ein Werkzeug zur Verfügung zu bekommen und das dem Unternehmer auch als Quelle der BAuA oder DGUV vorlegen zu können.

    Sarkasmus an: Habe ich meine Führungskräfte besonders lieb, dann empfehle ich so ein System und geben die Freiheit mit, die Bereiche eigenständig definieren zu dürfen, so dass nicht der Fall entstehen kann, dass selbst die Putzfrau in der Toilette mit so einem Signalsystem rumrennen muss (da gibt es auch keinen PKW-Verkehr und sie könnte auch da stürzen und liegen bleiben) - Bekomme ich aber schon im Vorfeld mit, dass die Führungskräfte sich mit unwilligen und äußerst kreativen Mitarbeitern herumschlagen müssen, die jede Gelegenheit wahrnehmen um diese Maßnahmen auszuhebeln oder zu umgehen (aber selbst bei der 20. Verätzung keinen Zusammenhang mit der fehlenden PSA sehen), ja dann empfehle ich die knallharte Methode: Egal wer und egal wo - alle müssen das umsetzen.

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • JS,

    das ist ja mein Reden.

    Allerdings finden, wie ich immer zu sagen pflege, in diesem Lande die, die am lautesten schreien und die größten Deppen am meisten Gehör.

    Was bei diesem AK rauskommt ist für mich relativ klar: Eine neue Norm und am Ende reiben sich einige die Hände, andere haben ihr Ego befriedigt und ein großer Haufenn Dritter muß drunter leiden...

    Anyway, wie bereits erwähnt: Gürtel tragende Hosenträgerfans, die ihr Beinkleid aus Angst es zu verlieren noch zusätzlich festtackern um dann denjenigen, der lediglich eine Jogginhose mit Gummizug trägt, dazu zu nötigen ebenfalls Vollausstattung zu tragen, halte ich in diesem Job für eine Fehlbesetzung. Eine, auch hier bereits erwähnte, "Ich mach alles und leg dann noch einen drauf" Mentalität ist nicht nur sinnlos, sondern auf vielen Seiten kontraproduktiv und trägt keinesfalls zur Akzeptanz und Entwicklung des Arbeitsschutzes bei.

    So, genug gezetert...

    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

    Einmal editiert, zuletzt von MichaelD (8. April 2024 um 12:23)

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  • Anyway, wie bereits erwähnt: Gürtel tragende Hosenträgerfans, die ihr Beinkleid aus Angst es zu verlieren noch zusätzlich festtackern um dann denjenigen, der lediglich eine Jogginhose mit Gummizug trägt, dazu zu nötigen ebenfalls Vollausstattung zu tragen, halte ich in diesem Job für eine Fehlbesetzung. Eine, auch hier bereits erwähnte, "Ich mach alles und leg dann noch einen drauf" Mentalität ist nicht nur sinnlos, sondern auf vielen Seiten kontraproduktiv und trägt keinesfalls zur Akzeptanz und Entwicklung des Arbeitsschutzes bei.

    Zitat aus "Spiel mir das Lied vom Tod"

    Frank: "Soll ich einem Mann trauen, der sich'n Gürtel umschnallt und außerdem Hosenträger hat? Einem Mann, der noch nicht mal seiner eigenen Hose vertraut?"

    JS

    Sprichst du noch, oder kommunizierst du schon?

  • Zitat aus "Spiel mir das Lied vom Tod"

    Frank: "Soll ich einem Mann trauen, der sich'n Gürtel umschnallt und außerdem Hosenträger hat? Einem Mann, der noch nicht mal seiner eigenen Hose vertraut?"

    JS

    Na toll... jetzt hab ich wieder einen Ohrwurm für den Nachmittag...

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Ich trage gern Hosen mit Gummizug 😂

    Um auf den Punkt zu kommen. Ob das sinnvoll ist oder nicht, muss der jeweilige Verantwortliche entscheiden. Wenn es ein guter ist, lässt er sich auch nicht jeden Quark von seiner SiFa andrehen.

    Es gibt bestimmt Bereich, in denen es Sinn machen könnte.

    Eine Norm fände ich jetzt auch überzogen.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick