Sturz aus innerer Ursache als Arbeitsunfall anerkannt

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  • Hi,

    ich finde die Begründung recht interessant. Die Problematik "Arbeitsbedingt" wird oft vorhanden sein, daher begrüße ich solche Urteile als Arbeitnehmer.

    Gruß

    Peter

    Keine Demonstration verändert die Welt.

    Es ist die unpopuläre und stille Eigenverantwortung im Handeln jedes Einzelnen, die eine Wandlung in Bewegung setzt.:evil::saint:

  • Was ich hier vor allem herauslese (interpretiere), ist eine Differenzierung zwischen Auslöser (Schwindel) und Ursache bzw. begünstigenden Faktoren (Gestaltung der Arbeitsbedingungen).

    Das kommt meiner Meinung nach bei den meisten Unfalluntersuchungen viel zu kurz.

    Ich kenne viele Fälle, in denen man sich mit "menschlichem Versagen" begnügt, anstatt zu fragen, ob das bzw. ein Augenblicksversagen nicht nur der berühmte Tropfen war.

    Stichwort: Fehlertoleranz.

    Meinung: "Menschliches Versagen" ist eine Ausrede, um nicht genau hinschauen zu müssen. Die Fälle, in denen das alleinige Ursache war, dürften relativ selten sein.

    Gruß

    Thilo

    "...denn bei mir liegen Sie richtig!"

  • Das ist wieder ein schönes Beispiel, wie hartleibig die Berufgenossenschaften sind, wenn es darum geht ihren gesetzlichen Pflichten möglichst nicht nachzukommen zu müssen.

    Unter den im Artikel geschliderten Rahmenbedingungen (unzureichend beleuchtet, Stufe nicht gekennzeichnnet, Verletzter ortsunkundig) nur auf die Aussage des D-Arztes hin ("Schwindel war schon vor dem Sturz da" im Widerspruch die Aussage des Verletzten "Schwindel kam erst nach dem Sturz") , den Unfall nicht als arbeitsbedingt anzuerkennen, ist schon ziemlich asozial...- Nach dem Motto erstmal ablehnen, vielleicht klagt er ja nicht....

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