Verzicht auf Augenduschen in Gefährdungsbeurteilung

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  • Wenn ich schon lese "beim Audit wurde bemängelt" dann frage ich mich direkt, ob der Auditor überhaupt die notwendige Fachkenntnisse hatte?

    Guten Morgen,

    die Fachkenntniss attestiere ich der Auditorin, Dipl. Ing. Chemie und langjährige Auditorin bei bspw. BASF, schon irgendwie.

    Wir haben jetzt eine Augenspülstation aufgebaut, die aber ein paar Meter entfernt zum Mischplatz steht. Also haben wir die Augenspülflaschen trotzdem noch :), um die Spülung bis zur Station zu gewährleiste. Es heißt ja auch min. 10 Minuten spülen, das schafft man mit einer Spülflasche ja sowieso nicht.

    VG André

    VG

    André

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  • OK, also diese 10-15 Minuten halte ich für vollkommen übertrieben, weil Wasser sowieso nur einen verdünnenden Effekt hat.

    Wir arbeiten hier mit Säuren und haben aufgrund der Gefährlichkeit von Flusssäure und Schwefelsäure komplett auf Trinkwasser-Notduschen und Augenspüleinrichtungen verzichtet. Für den Notfall verwenden ausschließlich Produkte der Firma Prevor und haben bei einigen Unfällen (leider) auch die Erfahrung sammeln dürfen, dass es eine sehr gute Entscheidung war, da diese Spüllösung schon auf der Haut oder im Auge neutralisiert und dann einen spülenden Effekt hat.

    Sicherlich gibt es hier einige, die dem jetzt widersprechen, aber das sind die gewohnten Reaktionen von RCI Mitgliedern. Prevor-Produkte werden nun mal nicht von BASF oder Bayer hergestellt.)

    Unsere Erfahrung zeigt, dass sterile Augenspülflaschen näher am Arbeitsplatz sind, schneller verwendet werden und nicht so abschreckend sind wie das eiskalte Wasser aus der Leitung. Außerdem verursacht Leitungswasser nicht nur ein Auskühlen sondern auch noch eine Demineralisierung, die wiederum andere Schäden verursacht.

    Diese unsere Entscheidung ist von der VBG und der GAA akzeptiert und entsprechend überall dokumentiert.

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich habe meine Lehre in der Chemie absolviert und hier hatte auch jeder Mitarbeiter eine Flasche Previn am Mann, ebenso hatten wir ganze Duschen von dem Zeug. Hat immer prima geklappt. Dazu kommt das manche Säuren (z.B. 96er Schwefel) mit Wasser reagieren und zu kochen beginnen o.ä... ich habe es schon an mir testen müssen und bin davon überzeugt.

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  • Hallo Ralf,

    ja und welche Erkenntnis kann ich aus dem Hinweis ziehen?

    Gruß Frank

    Hallo Frank,

    phosohathaltige Lösungen können bei Verletzung der Hornhaut zusätzliche Schäden am Auge verursachen. Eintrübung der Linse. Ich bin bei der Verwendung für mobile neutralisierende Augenspülflaschen auch deiner Meinung. Bei Deiner Argumentation bin ich voll hinter Dir. Wir haben auch die Flaschen an neuralgische Punkte verteilt und kleine Flaschen am "Mann".

    Mach dich bitte mal schlau über das Thema Phosphat in Augenspülflaschen.

    Gruß Ralf

  • Hallo Frank,

    phosohathaltige Lösungen können bei Verletzung der Hornhaut zusätzliche Schäden am Auge verursachen. Eintrübung der Linse. Ich bin bei der Verwendung für mobile neutralisierende Augenspülflaschen auch deiner Meinung. Bei Deiner Argumentation bin ich voll hinter Dir. Wir haben auch die Flaschen an neuralgische Punkte verteilt und kleine Flaschen am "Mann".

    Mach dich bitte mal schlau über das Thema Phosphat in Augenspülflaschen.

    Gruß Ralf

    Hallo Ralf,

    ich verstehe jetzt nicht, warum ich mich zum Thema phosphathaltiger Augenspülflaschen schlau machen soll? Ich habe da kein Defizit. In dem Post ging um die Vor- und Nachteile von Augenspüleinrichtungen mit Trinkwasseranbindung und mobilen Augenspülflaschen und die Dauer der notwendigen Spülung, nicht um die Auswirkung phosphathaltiger Spülungen.

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)