Praktikumsthema LEK 2

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Hallo zusammen,

    ich stehe kurz vor Beendigung der Präsenzphase 3 der Ausbildung zur Sifa und bin gerade dabei mir im Rahmen der LEK 2 ein Thema für die Praktikumsarbeit zu suchen.

    Ich habe mich nun einmal mit meinem Praktikumsbetrieb in der IT-Branche über ein Thema unterhalten und wir sind auf insgesamt drei bis vier potentielle Themen gekommen, innerhalb dessen Bedarf bestehen würde:

    - Gefährdungsbeurteilung eines 3D-Druckers

    - Gefährdungsbeurteilung einer Laser Graviermaschine

    - Gefährdungsbeurteilung eines Hochregallagers mit Hochhubflurförderzug

    - Gefährdungsbeurteilung eines Arbeitsplatzes zur PC-Reparatur

    Wäre super, wenn ich ein paar Meinungen hören könnte, ob manche Themen eurer Meinung gar nicht geeignet sind oder ob von einigen Themen eher abzuraten ist. Die Themen Gefährdungsbeurteilung 3D-Drucker und Laser-Graviermaschine würde ich evtl. sogar zu einem Thema kombinieren, da ich mir momentan noch nicht sicher bin, ob es vom Umfang her mit einem Thema ausreichend ist.

    Ich hoffe auf ein paar Meinungen, bzw. Empfehlungen :)

  • ANZEIGE
  • In Anbetracht der Kürze würde ich dir eventuell zum Drucker oder zur Laser Graviermaschine raten... die anderen beiden können sich ganz schnell als zu umfangreich herausstellen - da musst du die Abgrenzungen klar definieren und auch erläutern, warum du was nicht weiter betrachtest und, und, und...

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Ich habe eine Weile über Deine Frage nachgedacht.

    Das Hochregallager dürfte zu groß sein. Neben den FFZ hast Du vielleicht noch Kommissionierarbeitsplätze oder Instandhaltung oder sowas.

    3D-Drucker und Graviermaschine klingen interessant. Der PC-Arbeitsplatz könnte gehen, da Du mit der Reparatur auch elektrische Gefährdungen hast, also über Basics hinausgeht.

    Von der Zusammenfassung rate ich ab. Im ersten Gang unterschätzt man Arbeitssysteme. Das ist kein Problem, muß aber im Praktikum behandelt werden.

    Mein eigenes PRA2 hat mir gezeigt, daß auch scheinbar kleine Arbeitssysteme schnell kompliziert werden können. Ich dann zusammen mit unserer Betriebsärztin und nachher auch der AP im Praktikum entschieden, doch einige Teile in eigenen Arbeitssystemen zu betrachten und habe das so auch dokumentiert. Mein Arbeitssystem blieb dadurch handhabbar.

    Stichwort: PDCA bzw. iteratives Vorgehen. Wenn Du merkst, daß etwas nicht funktioniert, änderst Du es. Dokumentiere, was Du warum geändert hast, und dann klappt das.

    Am besten sprichst Du rechtzeitig mit Deiner Aufsichtsperson, welches der Arbeitssysteme sie als angemessen ansieht. Sie kann ggf. von Dir erstellte Erfassungsbögen (mit Bildern) sichten und beurteilen. Dann erfährst Du auch, ob die (bezogen auf die BGN) zu klein oder zu groß sind oder ob Dein erster Abgrenzungsansatz paßt. Und die AP entscheidet letztlich auch, ob der Themenvorschlag so akzeptiert wird.

    Generell ist die frühe und offene Kommunikation mit Eurer AP wichtig. Dann siehst Du auch, worauf sie Wert legt und wie sie nachher bewerten wird. Lernbegleiter und Aufsichtspersonen haben hier deutlich unterschiedliche Maßstäbe. Zumindest sieht das bei uns so aus.

    Gruß

    Thilo

    "...denn bei mir liegen Sie richtig!"