ASR A3.7 Lärm - Messunsicherheiten

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  • Warum sind die Vorraussetzungen für eine orientierende Messung nach 7.4 nicht zutreffend?

    Moin,

    weil viele Foristen mit "vermutlich, wahrscheinlich + acht mal Konjunktiv" schreiben und dann davon ausgehen, dass ihre Annahmen den Gegebenheiten bei dem Fragesteller vor Ort entsprechen. ;)

    Nicht beirren lassen, Du gehst die Thematik besser an, als 99% aller Menschen, die ich bei *IroAN*Lärmmessungen*IroAus* beobachten durfte oder die mir ihre Messstrategie geschildert haben.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Ich kalibriere sogar vorher und nachher ;)

    Und im Protokoll steht auch der Messwert +- 3 dB. Also für jede Situation geeignet.

    (1) Jetzt muss ich doch nochmal nachfragen: Warum sind die Vorraussetzungen für eine orientierende Messung nach 7.4 nicht zutreffend?

    (2) Klar sind je nach Ergebnis und Beurteilung weitere Ermittlungen und Maßnahmen erforderlich (Absatz 6), aber im ersten Schritt kann ich doch so eine orientierende Messunge machen?! Also auch wieder nicht für meinen speziellen Fall oben, da hier ja sowieso Maßnahmen notwendig sind und eine weitere Messung nichts bringt. Ich würde behaupten ich erfülle aller Bedingungen für die orientierende Messung...

    Zu (1): das habe ich nicht geschrieben (oder nicht schreiben wollen). "Die Voraussetzungen müssen zutreffen" heißt die Aussage - völlig wertneutral.

    Zu (2) klar, wenn die Messung orientierend genannt werden darf. Das kannst ja nur Du feststellen... Ich bezweifle das nicht, wie gesagt - das legst Du ganz allein fest. Ich schrieb nur, dass dies festgelegt sein muss, um den Begriff verwenden zu dürfen.

    Wahrscheinlich hast Du das schon vorher gewusst - also alles gut :)

  • Allerdings wirst Du vermutlich nicht vor und nach jeder Messung mit einem kalibrierten Kalibrator kalibrieren.

    Warum nicht. Kalibrierung des Gerätes vor der Messung ist ja kein Problem. Dann noch nach beendeter Messung einfach eine "Nachmessung" mit aufgesetztem Kalibrator durchführen. Das alles benötigt insgesamt 5 Minuten Zeit, fertig.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Warum nicht. Kalibrierung des Gerätes vor der Messung ist ja kein Problem. Dann noch nach beendeter Messung einfach eine "Nachmessung" mit aufgesetztem Kalibrator durchführen. Das alles benötigt insgesamt 5 Minuten Zeit, fertig.

    Wenn man einen Kalibrator hat :)

    Hier habe ich auch nur generalisiert - weil die Einheiten, die Messgeräte haben, meist keinen Kalibrator haben. Der kostet ja noch mal so viel wie das Messgerät, oder ein Vielfaches davon.... Daher ist es unwahrscheinlich, dass jeder, der "orientierend" messen will, tatsächlich auch einen Kalibrator hat. Wenn der doch da ist: super! Dann geht was.