Technische Lösung Gefährdungsbeurteilung

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  • Hallo liebe Kollegen,

    Ich bin schon Lage auf der Suche nach EDV Unterstützung bei meiner Arbeit. Viele habe ich schon gelöst aber nun suche ich nach etwas was mir meine Begehungen erleichtert und dann natürlich auch die Beurteilung. Habt ihr Erfahrungen mit den paar Apps die es gibt?

    Würdet ihr sowas nutzen wenn jemand wirklich gute anbietet?

    Gruß

    • Andreas
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  • Moin,

    mein Universaltipp ist Excel.

    Als Grundgeüst die GefDocLight der BG RCI. Diese nach eigenem Geschmack umbauen und dann auch auf das mobile Endgerät, wenn es sein muss.
    Parallel dazu ein Rahmen für ein Begehungsprotokoll, das habe ich mit Word gebastelt.

    Die BA's gibt es auch als Grundgerüst. Hier ruhig für jede Farbe eine bauen und die markanten Punkte (1. Hilfe, etc.) schon reinbauen.

    Damit hast du deinen persönlichen Baukasten. Gibst du dann Formulare und Ausarbeitungen weiter, dann aber nicht direkt, umwandeln in eine geschützte pdf. Die Hacker kriegen das auch auf, doch die meisten Leute können so lesen, drucken und kommentieren.

    Über die Zeit kommt so ein Grundstock zusammen, den, glaube ich, irgendwie jeder von uns hat.

    Spezielle gekaufte Software? Da fehlt immer was.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Moin,

    alles das, was als fertige Lösung für alle Deine Probleme verkauft wird, ist mit Vorsicht zu genießen.

    "Fertige" Lösungen müssen nicht schlecht sein, verleiten aber zu dem bequemen Schluss, dass damit nun alle Bereiche abgedeckt sind.

    Mach es so, wie Waldmann geschrieben hat. Hab ich auch gemacht.

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • Viele habe ich schon gelöst aber nun suche ich nach etwas was mir meine Begehungen erleichtert und dann natürlich auch die Beurteilung.

    Hallo,

    ich gehe davon aus, du meinst die regelmäßige allgemeine Begehung und nicht die "Gefährdungsbeurteilung".

    Bei den Begehungen hilft es nur die Augen aufzuhalten. Wir fotografieren, mit Genehmigung des Unternehmers, die Situationen bei den Begehungen. Dann nach dem Motto " wer schreibt der bleibt" wird noch vor Ort die Situation schriftlich erfasst und Gedanken dazu aufgeschrieben. Dazu kannst du dir ein Formblatt ( Datum, Abteilung, Arbeitsplatz usw.) entwerfen!

    Vielleicht könnte ein Diktiergerät app dir dabei behilflich sein, die Beobachtungen bei der Begehung mit deinem iPhone oder Smartphone aufzunehmen?

    VG

  • Wir testen zur Zeit eine App. die uns ein Student im Rahmen seiner Studienarbeit schreibt.

    Ich wähle den Bereich, die Teilnehmer, den Anlass (SOS, Brandschutz oder Sifa) und die Priorität.

    Anschließend kann ich den Mangel fotofrafieren, im Bild kennzeichnen und mit einem Text versehen.
    Dann wird das ganze an den PC übertragen oder sofort Freigeben.
    Hier kann ich das ganze nochmal bearbeiten und Freigeben.
    Der zuständige Betriebsleiter erhält eine Meldung und trägt, nach Erledigung, den Mangel aus.
    Die Anzahl der Rundgänge Störungen usw. sind als Statistik hinterlegt.

    Falls Dir das zusagt kann ich Dir die Mailadresse von dem Programmierer senden.

    Mfg

    FS

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  • Vielleicht als Ergänzung:

    Ich verteufel keine fertigen Lösungen. Da wo sie passen, immer gerne. Doch wo passen sie?

    Ich finde es einfach nicht tragbar, wenn für viel Geld etwas gekauft wird und ich kann vielleicht nur 5% davon nutzen. Ok, ein anderer nutzt dann 10%, doch garantiert keiner geht an das Maximum ran. Damit sind viele teure Lösungen eben noch teurer.

    Als fauler Mensch nehme ich alles mit, was ich kriegen kann. Das versuche ich entsprechend zu nutzen. Neue technische Spielereien sind herzlich willkommen. Sie erleichtern das Leben.

    Als ich früher in der Personalverantwortung war, habe ich meine MA gefragt:
    Mit wem kann man denn besser arbeiten, mit dem Faulen oder mit dem Doofen?

    Die Frage gebe ich weiter.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Ich verteufel keine fertigen Lösungen. Da wo sie passen, immer gerne. Doch wo passen sie?

    Es gibt Dinge, die lassen sich eben nicht so einfach abarbeiten, da helfen entsprechende Werkzeuge durchaus. Allerdings sind viele erhältlichen Produkte vorbei an den Anwenderinteressen programmiert. Viele Hersteller scheinen der Meinung zu sein, dass man möglichst viele Funktionen und Arbeitsbereiche in ein Tool packen muss. Das mag für einige Anwender sinnvoll sein, oft wird aber nur ein kleiner Teil davon benötigt, der Rest wird immer mitgeschleppt. Auch werben so manche Anbieter damit, dass sie z.B. tausende von Betriebsanweisungen mitliefern. Schön, nur wie viele davon sind direkt nutzbar? Wenn ich die "Vorlagen" eh noch einmal vollständig überarbeiten muss, dann kann ich mir das auch sparen und gleich die BA vollständig selbst erstellen. Wie bereits erwähnt, einmal eine Mustervorlage erstellt, schon hat man das Grundgerüst.
    Auch der Trend zu "Software as a Service" überzeugt mich nicht. Ich miete also eine Software, diese liegt womöglich auch auf einem Server des Herstellers, mitsamt meinen Daten. Schön, ich muss mich um nichts kümmern und die Software ist immer auf dem neuesten Stand, aber ich habe wenig Möglichkeiten in Sachen Datenschutz und wenn ich nicht mehr den Mietpreis bezahle sind die Daten weg. Oder wenn die Firma ihr Angebot einstellt, sind die Daten ebenfalls weg. Schlecht, wenn sie der Archivpflicht unterliegen.
    Ich persönlich bevorzuge einfache Office Dokumente, evt. auch etwas komplexere Excel oder Access Tools, ansonsten kleine Tools wie z.B. die interaktiven PDF Dokumente zur Leitmerkmalmethode.

    Mit wem kann man denn besser arbeiten, mit dem Faulen oder mit dem Doofen?

    Na mit den Doofen, ist doch klar, die Faulen werden immer versuchen die Arbeit an mich weiter zu reichen. ;) Nur ob mich das Ergebnis der Arbeit der Doofen überzeugt?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.