Druckluftnagler

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  • Hallo Zusammen,

    wir haben einen neuen Auftrag bekommen, bei dem wir mit einem Druckluftnagler ( beigestellt vom Auftraggeber Typ Haubold RNC 65 SWI ) Holzpaletten zusammen bauen. Dieser Nagler ist sehr laut ( 82 / 95 dB ). Aufgrund der Beurteilung bin ich jetzt bei der Gefahrenquelle ausschalten ( leiserer Nagler ) angelangt. Dazu habe ich mehrere Fragen an Euch.
    Hat jemand von Euch Informationen welche Firmen leise Nagler anbieten bzw. arbeitet schon jemand mit einem leiseren Nagler?
    Vielleicht gibt es eine Liste mit den verschiedenen Typen und ihrem Lärmemissionspegeln?
    Oder wo kann ich an Infos diesbezüglich heran kommen?
    Im Moment trägt die gesamte Gruppe Gehörschutz, dies soll entfallen (Ziel). Im Internet fehlen sehr oft die Lärmemissionswerte in den Datenblättern oder sie sind ausländische Firmen die in der Richtung keine Angaben machen.

    Gruß

    Michael
    :v:

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  • Hallo Biker-Mike,

    weil sich hier nichts rührte habe ich Deine Frage mal zu unseren Fachleuten geschickt. Deren Aussage: mit 82 / 95 dB liegt ihr schon in einem guten Bereich, leisere Geräte kennt da keiner.
    Eine systematische Aufstellung dieser Geräte in einer Liste ist bei den von mir angesprochenen Leuten leider auch nicht bekannt.
    Aber vielleicht findet sich ja noch ein anderer Antwortspender mit besseren Botschaften....

    Viele Grüße
    Gerald

    _________________________________

    "Es ist gelogen, dass Computerspiele Kinder beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören." --- Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

  • Hi Biker-Mike,

    bad news - ich muss Gerald zustimmen. Der Lärm ist in erster Linie verfahrensbedingt (Eintreiben der Nägel) und hier sind die Möglichkeiten zur Begrenzung der Lärmemissionen begrenzt.

    Neben dem Einsatz entsprechender PSA (Untersuchung der MA nicht vergessen!!!) für die Durchführenden solltet ihr versuchen, Dritte nicht in Mitleidenschaft zu ziehen, z.B. Arbeiten in einem abgegrenzten Bereich durchführen...

    MfG
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Danke für Eure Antworten.
    Ich habe habe es mir schon fast gedacht, das man den Lärm nicht weiter reduzieren kann. Wir werden also versuchen, durch Lärmschutzmaßnahmen, den Rest der Gruppe zu schützen. Miitlerweile sehe ich aber ein noch größeres Problem, weil unsere Behinderten die Nagler auch unbewußt auslösen können. Dabei kann es je nach Schußrichtung zu Verletzungen, auch von anderen, kommen. Es gibt also noch viel zutun, um alle Gefährdungen auszuschließen bzw. zu minimieren. Wobei es eine Prioritätenliste ( Restrisiko ) geben wird.

    Gruß

    Michael
    :v:

  • Nunja, wenn ich mich an meine Jugend, meine Schreinerlehre und Druckluftnagler erinnere, dann fällt mir glatt ein, dass die Dinger nicht nur versehentlich als Schussgeräte ausgelöst werden können....auch das vielleicht eine Gefährdungsart, die zu berücksichtigen sein könnte
    :39:

    _________________________________

    "Es ist gelogen, dass Computerspiele Kinder beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören." --- Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

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  • Hallo Gerald,

    ich möchte unseren Beschäftigten (Behinderten) nicht generell Vorsatz unterstellen. Dies muß aber, wie Du schon sagtst, auf jeden Fall große Beachtung finden. Wir werden versuchen die Geräte so bereitstellen, das sie nicht herumgeschwenkt werden können, z.B. durch starre Halterungen die nur Höhenverschiebbar sind.

    Gruß

    Michael
    :v:

  • Hallo Biker-Mike,
    bin gerade auch auf der Suche nach einer sinnvollen besseren Bereitstellung für Druckluft-Nagler. Hast du was passendes gefunden? Bei uns liegen die Geräte auch schon mal auf dem Tisch rum oder dem Boden. Klar die sind doppelt gesichert, trotzdem passt das nicht zur Ordnung im Betrieb.
    Also wär nett wenn du mir nen Tipp geben könntest.
    Schönes Wochenende.
    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von Frank_sibe (22. September 2009 um 14:29)

  • Hallo Frank,

    ich habe über das Thema meinen Praktikumsbericht erstellt. Das Ergebnis war, das unserer Werkstattleitung das Restrisiko zu groß war und der Auftrag abgelehnt wurde.
    Wir, die Gruppenleitung und ich, hatten uns eine Konstruktion ausgedacht, die ähnlich wie bei einem Plotter funktionieren sollte. D.h. die Geräte konnten nicht frei bewegt werden, sondern zeigten immer nach unten. Sie wurden mit einer Art Federaufhängung in der Auf- und Niederbewegung geführt. Ich hoffe Dir damit ein wenig weiter geholfen zu haben.

    Gruß

    Michael
    :v:

  • Hallo Michael,
    danke für den Hinweis. Bei uns werden die Gerätein allen möglichen Richtungen zum Bau von Kisten eingesetzt. Uns wurde schon mal vorgeschlagen nen Schwenkarm mit Schiene und Balancer zu nehmen. Aber in nem gewachsenen dh. engen Betrieb ist soetwas nur schwer durchzusetzen.
    Naja wir müssen den längeren Atmen haben... :D

    Gruß Frank

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  • Schade daß der Werkstatt der Auftrag "flöten" gegangen ist.

    Es gibt mit Sicherheit technische Lösungen.
    Aber wenn die Kosten dann unterm Strich zu hoch sind, oder zuwenig Zeit zur Entwicklung und Umsetzung einer Lösung zur Verfügung steht, reagiert die GL schon mal so.

    Echt Schade.


    Gr.
    Volkini

    Eins ist Sicher, Nichts ist Sicher !