Ölnebelabsaugung eines Schmierölbehölters Mangelhaft?

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  • Guten Tag liebe Arbeitsschützer,

    ich habe ein Anliegen:

    Bei uns im Betrieb haben wir drei Schraubenverdichter mit einer Förderleistung von bis zu 30K m³/h. Wie jede Maschine besteht ein Schmierölkreislauf.
    Auf dem Ölbehälter befindet sich eine "Ölnebelabsaugung", diese besteht einfach aus einem Absauggebläse und einem Filter. Die Abluft wird einfach in die Halle geblasen und die Halle ist etwas belüftet.

    Das Problem es Arbeiten im Kontibetrieb 24h am Tag, 365 Tage im Jahr Personen in der Halle. Der Ölfilter der Absaugung wurde seit Jahren nicht gereinigt/getauscht, das sieht man deutlich auch an der Ölverschmutzung und Ölgeruch im Bereich der Absaugung. Die Öltemperatur im Behälter liegt zwischen 40 und 60 °C je nach Leistungsregelung der Maschine.

    Habe schon mehrfach nachgeforscht im Netz nur nix brauchbares gefunden. Gibt es Vorschriften/Regeln oder so über Abluft, Wartung, Reinigung usw einer Ölnebelabsaugung eines Schmierölbehälters? Ich bin ja der Meinung das die Abluft nicht einfach über einen Filter in die Halle geblasen werden darf?

    Über folgen von Ölnebel und Öldämpfe im Körper konnte ich mich gut im Netz schon Informieren.

    Hoffe Ihr könnt mir Helfen

    MfG SHS112

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  • Ich bin ja der Meinung das die Abluft nicht einfach über einen Filter in die Halle geblasen werden darf?

    Warum sollte man das nicht dürfen?
    Mir ist nur ein Verbot bei CMR Stoffen bekannt. Gängige Ölnebel fallen in der Regel nicht darunter. Dann natürlich noch das Minimierungsgebot, danach könnte man Handlungsbedarf feststellen. Ist der Ölbehälter offen? Warum? Wie hoch ist der Luftdurchsatz der Ölnebelabsaugung? Warum reinigt/tauscht man die Filter nicht?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Guten Morgen,

    ich verstehe da etwas nicht. Da steht ein Verdichter. Dieser verdichtet anscheined Gase. Dieser ist in regelmäßigen Abständen zu Warten und zu Prüfen. Auch der Druckbehälter. Und da schafft man es nicht, den dazugehörigen Ölfilter / Absaugfilter zu wechseln? Ich denke och mal, dass in der Bedienungsanleitung der Hinweis auftaucht alle xxxxxxBetriebsstunden die Filter und Dichtungen zu wechseln?!?!?!?
    Ansonsten ist doch die Funktion beeinträchtigt.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Pflichtenheft....
    Regelmäßige Filterwechsel, Kontrolle der Maschinen, Prüfung DGUV V3 etc.

    Bei uns haben wir es so gehandelt, dass in der Wartungssoftware die wir benutzen für solche Anlagen als Anweisung steht "Filterelement alle 30 Tage wechseln"- das ganze ist dann mit Betriebsstunden/ Tage Zähler gekoppelt.
    Der MA an der Maschine bekommt diese Anweisung dann angezeigt.

    BG HM/ BG ETEM/ BG BAU/ BGHW/ BG Verkehr


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern." - Erich Kästner
    "Es gibt nichts Gutes! Außer man tut es!" - Erich Kästner
    "Am Ende wird alles gut !! Und wenn es noch nicht gut ist- Ist es noch nicht das Ende" - Oscar Wilde

    Einmal editiert, zuletzt von FaSi Schuster (15. Dezember 2016 um 10:52)

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