Prüfung vor Erstinbetriebnahme und Wiederkehrende Prüfung

Tja Lenny,

wir nutzen eine Datenbank in Lotus Notes. Dort sind unsere prüfpflichtigen Arbeitsmittel mit allen notwendigen Daten hinterlegt. Natürlich mit Erinnerungsfunktion. Das gilt für die Brand- und Rauchschutztüren genauso wie für die Arbeitsmittel, Fahrstühle, EVAC-Chairs, Behindertenfahrstühle etc. Ein Haufen Arbeit. Aber ohne gepflegte und gelebte Inventurlisten kaum zu schaffen. Die Prüfungen haben wir durch die beauftragten (befähigten) Personen und durch externe Sachverständige abgedeckt.
Leider kann ich Dir keine Listen der Arbeitsmittel zur Verfügung stellen. Auch die Checklisten leider nicht. die sind online-gestützt.

Zitat von Lenny

Aber Checklisten wie nach der altern BetrSichV Anhang 2 fehlen mir...

Es ist nicht verboten diese weiter zu verwenden, solange sie nicht gegen neuere Regelungen der BetrSichV verstoßen.

Hey,
unsere elektrischen Betriebsmittel werden in den einzelnen Standorten in Exceltabellen aufgenommen und der elektrotechnischen Prüfperson zu Verfühgung gestellt. Die nächsten Prüftermine werden über eine separate Liste verwaltet.

Zitat von leporello

Hey,
unsere elektrischen Betriebsmittel werden in den einzelnen Standorten in Exceltabellen aufgenommen und der elektrotechnischen Prüfperson zu Verfühgung gestellt. Die nächsten Prüftermine werden über eine separate Liste verwaltet.

@loporello
Wer legt denn bei Euch die Prüffristen fest? Nach welchen Kriterien werden die festgelegt. Da solltest Du dir mal dringend Gedanken drüber machen. Zu diesem Thema ist eine Gefährdungsanalyse zu erstellen. Wenn Du möchtest lass ich Dir (und jedem anderen auch) mal meine als Gedankenstütze zukommen.
Eine elektrotechnische Prüfung allein reicht da u. U. gar nicht aus. Wie prüft Ihr denn eine Leiter, ein manuelle Hebewerkzeug? Und vor allem, was prüft Ihr?
Hierzu möchte der Anfragende eine oder mehrere Prüfformblätter.

Guten Morgen,
die Prüflisten legt unsere externe Fasi fest und führt die Prüfungen auch durch. Nach welchen Kriterien genau kann ich dir nicht sagen. Wenn du mir deine Gedankenstützen zukommen lässt, würde mich freuen und so könnte ich das Thema hier mal näher hinterleuchten. Schon mal im voraus Danke!

@Lenny .....Du hast Post

@Mick1204
über eine Gedankenstütze wäre ach dankbar.

Bei uns wird zwar einiges geprüft aber ob alles und in den passenden fristen abei ist könnte ich dann mal gut checken.

Vielen Dank

Moin,

für ganz Unbeleckte ist diese Liste recht gut. Der Stand ist vom letzten Jahr. An irgendeiner Stelle habe ich sie auch schon gepostet.

https://www.tuev-nord.de/fileadmin/Cont…ige-anlagen.pdf

Wo es aber in Zukunft "haken" wird, ist unsere Industrie 4.0, Automatisierung gut und schön. Doch wie soll man damit umgehen. Beispiel Aufzug. Prüffristen sind bekannt. Der Intervall steht, egal ob der Aufzug jetzt in einem Zyklus 50 Bewegungen hatte oder 50.000. Die Wartung kommt zu einem festgelegten Zeitpunkt. Jetzt soll aber der Aufzug mittels Sensorik selber melden können, dass z.B. die Bremse verschlissen ist, die Halteseile zu locker sind oder.... . Ich halte das für ein wenig gefährlich. Sinn und Zweck ist natürlich sparen. Sparen von Intervallen und damit sparen an Personal. Materialnutzung bis an die Verschleissgrenzen. Im normalen Bereich ok, im Sicherheitsbereich ein No-Go.

Hey Waldmann,
vielen dank für die Liste um einen Überblick zu bekommen ist sie gut!

Hallo Lenny,

hast Du schon mal bei Deiner BG nachgesehen:

https://www.bghm.de/arbeitsschuetz…are/pruefungen/

oder vielleicht ist hier etwas passendes:

http://anlagensicherheit.portal.bgn.de/10555/38685/0?wc_lkm=11246

Mfg

Zitat von Waldmann

Moin,

für ganz Unbeleckte ist diese Liste recht gut. Der Stand ist vom letzten Jahr. An irgendeiner Stelle habe ich sie auch schon gepostet.

https://www.tuev-nord.de/fileadmin/Cont…ige-anlagen.pdf

Wo es aber in Zukunft "haken" wird, ist unsere Industrie 4.0, Automatisierung gut und schön. Doch wie soll man damit umgehen. Beispiel Aufzug. Prüffristen sind bekannt. Der Intervall steht, egal ob der Aufzug jetzt in einem Zyklus 50 Bewegungen hatte oder 50.000. Die Wartung kommt zu einem festgelegten Zeitpunkt. Jetzt soll aber der Aufzug mittels Sensorik selber melden können, dass z.B. die Bremse verschlissen ist, die Halteseile zu locker sind oder.... . Ich halte das für ein wenig gefährlich. Sinn und Zweck ist natürlich sparen. Sparen von Intervallen und damit sparen an Personal. Materialnutzung bis an die Verschleissgrenzen. Im normalen Bereich ok, im Sicherheitsbereich ein No-Go.

Hallo '@Waldmann'

Wo ist denn dann aber gespart? Der Einbau weiterer sicherheitsrelevanter Bauteile erfordert wieder mehr Prüfungen. Das ist dann der Gürtel für die Hosenträger. Wir warten uns nochmal zu Tode. Wer zum jetzigen Zeitpunkt, nach SdT regelmäßig prüft, ist mehr als gut dabei. Du musst halt prüfen.
Zzgl. der vom eigenen Personal durchgeführten Funktionskontrollen und Verschleißkontrollen.

Moin Lenny,

aus Sicht der SiFa oder aus Sicht des Instandsetzers oder aus Sicht des Lieferanten oder aus Sicht des neuen Benutzers?

Da ist sicherlich immer eine andere Interessenlage. Hier existieren schon gepostete Listen für eine Maschinenabnahme. Schaue mal in die Suchfunktion.
Als Grundlage sind die gut brauchbar.

Doch deine Punkte.
Vorab ist alles ok? CE und der übliche schriftliche Kram ist vorhanden?
Elektrik: Wer schliesst das Ding an? Wer ist also für den ordnungsgemäßen Anschluss verantwortlich? Wer überprüft das? Wer checkt damit die einzelnen Teilfunktionen in der Inbetriebnahme? Wer dokumentiert die Funktion von Not-Aus, Not-Stopp? Wer dokumentiert Schutzverkleidungen, die beim Öffnen einen Stillstand bewirken und checkt die zwangsläufigen Öffnungen? ................. Wie könnte eine Leckage aussehen (GAU für Öl oder andere Flüssigkeiten)? ........... Späteres Arbeiten und Reparieren (auch das gehört dazu)?

Tausend Fragen und noch mehr Antworten.
Versucht den gesamten Personenkreis mit ins Boot zu nehmen und dokumentiert alles. Will heissen: Gesprächsprotokolle, ruhig handschriftlich, von jedem gegengezeichnet und jeder bekommt diese. Das erleichtert spätere Zänkereien. Das Wichtigste: keinen Zeitdruck. Klärt nach Möglichkeit alle offene Punkte.