Überbetrieblicher Dienst - Woran erkenne ich, dass es sich um einen seriösen Dienstleister handelt ?!

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  • Guten Tag Miteinander,

    vor einigen Tagen wurde mir die Frage (siehe Titel) von einem befreundeten Unternehmer gestellt,
    möchte diese hier weiterleiten. Vielleicht mag der Eine oder Andere seine Qualitätskriterien ergänzen.

    Es geht also um 'Qualitätskrierien'. Spontan sind mit folgende eingefallen.....

    - Erstkontakt, ist einfach und die Rückantwort erfolgt innerhalb 2..3 Tagen.

    - Qualifikation, ist aktuell und umfangreich. Nachweise werden ohne Nachfrage vorgelegt.

    - Erstberatung, geschieht vor Ort. Kurze Begehung des Unternehmens. DGUV V2 Betriebsspezifische Betreuung wird betrachet. Bestandteil des Angebotes.

    - Angebotserstellung, basiert auf DGVU V2 Gesamtbetreuung und weiteren Bedarf.

    - Leistung, 100% Arbeitsleistung statt 30%/70% ....50%/50% (Verwaltung / Arbeitsleistung) Aufteilung.

    - Beratungskonzept, mit Bezug zum Unternehmen. Entwicklungsschritte von Elementar (Gesetzlich) bis Exzellent (AMS).

    - Beratungsleistung, Übersetzung der Regeln in anwendbare Beispiele für die betriebliche Praxis.

    - Berichterstattung, Klar und Nachvollziehbar, mit Bezug zum Betrieb.

    - Preis, beeinhaltet An- und Abfahrt, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung, liegt zwischen 55€...65€ /h.


    Viele Dank und Grüße
    Hans :thumbup:

    Hans Laßek, Dipl.-Ing.

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    - Leistung, 100% Arbeitsleistung statt 30%/70% ....50%/50% (Verwaltung / Arbeitsleistung) Aufteilung.

    ...
    - Preis, beeinhaltet An- und Abfahrt, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung, liegt zwischen 55€...65€ /h.

    Preise sind ja regional durchaus verschieden, aber gerade die Kombination, dass 100% Arbeitsleistung vor Ort ohne Nebenleistungen wie Verwaltung, Preis der An- und Abfahrt im Stundenpreis und das ganze dann noch für 55-65 €/h erfolgen soll, wäre für mich ein Zeichen, dass hier nicht unbedingt ein seriöser Anbieter tätig ist. Jeder Handwerker bei uns in der Region verlangt mehr. Entweder, der Anbieter kann nicht rechnen, dann ist er bald pleite, oder er bedient sich Billigkräften wie Praktikanten oder Rentnern, die auch mit ein paar Euro abzuspeisen sind.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin,

    hat der Anbieter nicht das "best of ...." Schild an der Jacke?

    Nein, ernsthaft.

    Drehe die Betrachtung um:
    Wie stellst du dir den guten und sachkundigen Dienstleister vor? Einen, der auf Menschen zugehen kann? Einen, der viele Arbeitsprozesse und Produktionsmaschinen kennt? Einen, der nicht der §§-Reiter ist, sondern vielleicht eher der Praktiker? Einer, der auch bei 20 Zuschauern nicht sofort ins Schwitzen kommt? Einer, der die BG und Staatsgewalt des Betriebes kennt? Der vielleicht dort persönliche Ansprechpartner hat? Einer, der nicht selbstherrlich und angeberisch ist, sondern auf gleicher Augenlinie seinen Partner (Auftraggeber) mitnehmen kann? Einer, der evtl. sogar befragbare Referenzen hat?
    u.s.w.

    Das Problem dabei ist einfach, viele Punkte bekommt man nur über Empfehlungen heraus oder eben über Erfahrungen.

    Ich denke, wenn in dem Betrieb ein gestandener Praktiker als Führungspersonal ist und der hinter der Sache Arbeitsschutz steht, dann gibt eine gute Vorstellungsrunde schon viel her.

    Und eins ist sicher:
    Qualität kostet!

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)