Handbuch „Qualitätsvolle private Sicherheitsdienstleistungen beschaffen“

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  • Hallo,

    kam über den IHK-AK Sicherheit Wirtschaft, vielleicht für den einen oder
    anderen interessant:

    Handbuch „Qualitätsvolle private Sicherheitsdienstleistungen beschaffen“
    Die Europäische Vereinigung der Sicherheitsdienste (CoESS) und UNI-Europa haben mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union das Handbuch „Qualitätsvolle private Sicherheitsdienstleistungen beschaffen“ erstellt. Das Handbuch soll Auftraggeber bei deren Vergabeverfahren unterstützen, indem es Argumente für gute Ausschreibungspraktiken liefert sowie Ge- und Verbote bei der Beauftragung von Sicherheitsdienstleistungen auflistet. Es weist auf die Vorteile der Auswahl qualitätsvoller Anbieter hin und vermittelt dem Auftraggeber die für diese Beurteilung notwendigen Argumente. Das Handbuch berücksichtigt alle Aspekte eines Vergabeverfahrens und ist einfach in der Handhabung. Ein Anhang veranschaulicht anhand eines Beispiels den Ablauf des gesamten Vergabeverfahrens. Ergänzt wird das Handbuch durch ein Online- Tool. Das Handbuch finden Sie unter:

    http://www.dstgb-vis.de/dstgb_vis/Aktu…3%B6ffentlicht/

    Direktlink zum Handbuch:

    http://www.dstgb-vis.de/dstgb_vis/Aktu…tleistungen.pdf

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Na wer's braucht. Ich selber kann das Handbuch nicht empfehlen.Die Wunschziele entsprechen nicht der Realität zur Auswahl.
    In meiner Diplomarbeit war auch hier ein Teilthema die Vergabe und Qualifikation der Sicherheitsdienstleister.
    Grob gesagt können kleinere Unternehmen hier nicht mithalten, aber sind halt billiger und das gibt oft den Ausschlag für den Zuschlag. Gerade im öffentlichem Sektor wechselte der Sicherheitsdienstleister zumindest in der Vergangenheit sehr oft.
    Gruß Martin

  • Hallo,

    Na wer's braucht. Ich selber kann das Handbuch nicht empfehlen.

    keine Ahnung, bisher -zumindest aus dem Arbeitskreis- sind mir keine kritischen
    Stimmen bekannt.


    aber sind halt billiger und das gibt oft den Ausschlag für den Zuschlag.

    Sorry, das ist Rechtslage....eine Kommune hat da kaum Spielraum bzw.
    Entscheidungsfreiheit, diese ist nur bei einer beschränkten Ausschreibung (dies
    muss man aber im Zweifelsfall auch sehr gut begründen können) oder in der
    freihändigen Vergabe möglich, wobei freihändige Vergabe in der Regel nur
    "Kleinaufträge" sind.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Zitat von Simon Schmeisser

    Sorry, das ist Rechtslage....eine Kommune hat da kaum Spielraum bzw. Entscheidungsfreiheit, diese ist nur bei einer beschränkten Ausschreibung (dies muss man aber im Zweifelsfall auch sehr gut begründen können) oder in der freihändigen Vergabe möglich, wobei freihändige Vergabe in der Regel nur "Kleinaufträge" sind.

    Gruß
    Simon Schmeisser


    Moin,

    sorry, aber das ist absoluter Unfug. Wer im Vergaberecht keine Ahnung hat, nimmt den billigsten Anbieter, und wer billig kauft kauft meistens zweimal. ;) Wenn man seine Zuschlagskriterien sauber definiert, hat man sehr wohl einen Entscheidungsspielraum. Die beschränkte Ausschreibung hat mit dem Entscheidungsspielraum überhaupt nichts zu tun, sondern läuft genau so ab, wie eine "normale" öffentliche Ausschreibung, nur das hier der Kreis der Bieter vorab festgelegt ist. Meine letzte Ausschreibung für Büromöbel hat der teuerste Anbieter gewonnen, da nach Auswertung der Matrix der Zuschlagskriterien bei ihm die höchste Punktzahl zu Buche stand. Dafür haben wir jetzt aber auch ein Produkt, dass sämtliche Anforderungen in puncto Ergonomie erfüllt.

    Müsste eine Kommune immer den billigsten Anbieter nehmen, würde ich jetzt im Arbeitsschutz von jemandem betreut, der <25.--EUR die Stunde nimmt. Die Qualität wäre dann dem entsprechend. :thumbdown:

    Wer sich etwas genauer dafür interessiert: Hier eine recht gute Zusammenfassung.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo,


    sorry, aber das ist absoluter Unfug. Wer im Vergaberecht keine Ahnung hat, nimmt den billigsten Anbieter, und wer billig kauft kauft meistens zweimal. ;) Wenn man seine Zuschlagskriterien sauber definiert, hat man sehr wohl einen Entscheidungsspielraum. Die beschränkte Ausschreibung hat mit dem Entscheidungsspielraum überhaupt nichts zu tun, sondern läuft genau so ab, wie eine "normale" öffentliche Ausschreibung, nur das hier der Kreis der Bieter vorab festgelegt ist. Meine letzte Ausschreibung für Büromöbel hat der teuerste Anbieter gewonnen, da nach Auswertung der Matrix der Zuschlagskriterien bei ihm die höchste Punktzahl zu Buche stand. Dafür haben wir jetzt aber auch ein Produkt, dass sämtliche Anforderungen in puncto Ergonomie erfüllt.

    Müsste eine Kommune immer den billigsten Anbieter nehmen, würde ich jetzt im Arbeitsschutz von jemandem betreut, der <25.--EUR die Stunde nimmt. Die Qualität wäre dann dem entsprechend. :thumbdown:

    wie Du schreibst, handelt es sich wohl um eine freihändige Vergabe, oder?
    Ansonsten, kann ich deine Aussage nicht bestätigen.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Öffentliche Ausschreibung mit vorgeschaltetem Interessenbekundungsverfahren. Da der Stundensatz nur mit einem gewissen Prozentsatz gewertet wurde, war der Preis nicht das alleinige Kriterium.

    Gruß frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.