Sinnvoller Nummernschlüssel Betriebsanweisungen

ANZEIGE
ANZEIGE

    Hallo zusammen! ;)

    Wir krempeln momentan bei uns im Betrieb die Gefährdungsbeurteilungen und auch Gefahrstoffe um.
    Bei den Musterbetriebsanweisungen z.B. von der BGRCI sind Nummernschlüssel angegeben. (z.B. G1-001)
    Ich finde einen Nummernschlüssel prinzipiell nicht schlecht.

    Bisher haben wir keinen Nummernschlüssel für die Betriebsanweisungen, sondern nur Kostenstellen für einzelne Maschinen bzw. Bereiche.
    Diese Kostenstellen wären aber viel zu grob meiner Meinung nach. Außerdem nutzen diese Nummern nichts bei Gefahrstoffen.

    Weiß vielleicht jemand wie man einen solch einen Nummernschlüssel sinnvoll aufbaut, besondern speziell für Gefahrstoffe?
    Oder benutz man bei euch im Betrieb überhaupt solche Nummern? :?:

    Kann mir da jemand weiterhelfen?

    Danke!

    Gruß, Koesif ;)

    • ANZEIGE

    Moin,

    Zitat von Koesif

    ... wie man einen solch einen Nummernschlüssel sinnvoll aufbaut, besondern speziell für Gefahrstoffe?

    ... das dürfte individuell verschieden sein.
    In einem meiner Unternehmen hat jeder Rohstoff und jedes Produkt eine firmeninterne Nummer (wird bei Neuanlage in einer Datenbank vergeben); deswegen enthält die Bezeichnung für eine BetrAnw. auch diese Nummer. Bsp. Styrol, Laufnr. 0005.
    Dieses wird u.a. eingesetzt im Betriebsbereich 2.3.2.1 (Rohstofflager); "GBA" steht für Gefahrstoff-BetrAnw. und nun für "Gefahrstoffgemisch" (reine Stoffe kürzele ich derzeit mit "GHS"), "XY" steht für das Unternehmen (das Unternehmen braucht das nicht, aber für mich ist das nützlich ;) ) ... also:

    XY_GBA0005_T2.3.2.1

    In anderen Unternehmen habe ich andere systematische Schlüssel.

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

    Hallo,
    ich habe ein Nummernsystem für das Kataster, die Sicherheitsdatenblätter und die Betriebsanweisungen Gefahrstoffe einfach nach Produktgruppen zusammengefasst. Z. B. Gruppe 100 für Lösemittel, Gruppe 200 für Hilfs- und Betriebsstoffe --> 201 Hydrauliköl, 203 Verdünnung u.s.w. - die Nummer ist in allen drei Sparten gleich.
    Die genaue Aufteilung / Eingruppierung wird für jeden Betreib individuell.
    Gruß Henry

    Bei den Gefahrstoffen würde ich entweder die Nummer der Materialwirtschaft (so vorhanden) verwenden, oder bei Reinstoffen könnte man auch die CAS-Nr. verwenden. Bei Zubereitungen müsste man dann eigene Nummernkreise bilden. Ich hatte bisher auch keine Nummernschlüssel, verwende inzwischen aber die Materialnummer aus unserem SAP System.
    Man könnte natürlich auch Stoffeigenschaften verschlüsseln und somit über den Schlüssel schon Informationen weitergeben. Hier würde sich die Klasse nach Transportrecht anbieten. Dann evt. noch eine Ziffer für den Aggregatzustand und eine fortlaufende Nr.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

    Hallo zusammen!

    Dankeschön für eure Tipps!

    Wir haben bei uns jetzt im Betrieb beschlossen, dass wir jetzt bei den neuen Betriebsanweisungen keinen
    Nummernschlüssel verwenden werden, obwohl ich eigentlich dafür war.
    Wir haben eine neue Struktur von Ordnern für die jeweiligen Bereiche und Maschinen angelegt.
    Unser Techn Leiter meinte, dass wir das so in unserem Betrieb (100 MA) noch händeln können.

    Bei Gefarstoffen besteht schon ein fortlaufender Nummernschlüssel.

    Trotzdem vielen Dank für eure Tipps!

    Gruß, Koesif.

    • ANZEIGE