Unterzieher unter mediz. Schutzhandschuhe lohnen sich auch finanziell

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  • Hi,

    das Problem das die Beschäftigten damit haben ist die die reduzierte Sensibilität.
    Und für Reinigungsarbeiten sollten eh Haushaltshandschuhe getragen werden.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • klar, das steht ja auch so in dem Artikel, die Unterzieher wurden vor allem in Bereichen genutzt, in denen man nicht so sehr das Tastempfinden benötigt. Aber für diese Tätigkeiten könnte man sie dann doch prima einsetzen, oder nicht?

  • Ich wage zu behaupten, der Sammelaufwand wurde nicht monetär bewertet. Im Bericht steht etwas von nach größe sortiert in Wäschesäcke abgeworfen. Gehe ich jetzt einmal von 3 gängigen Größen aus, müssten auf jeder Station somit 3 Wäschesäcke zusätzlich vorhanden sein. Die Säcke muss man unterscheiden können, sie müssen dann von Station zum Wäschelager, oder wo auch immer zentral gesammelt wird, transportiert werden um dann in die Wäscherei zu kommen. 3 ähnliche Fraktionen, die aber getrennt behandelt werden sollten. Fehlabwürfe habe ich da noch nicht einmal berücksichtigt. Dies ist für mich ein erheblicher logistischer Aufwand, der sich nicht rechnet.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hm, so niedrig sind auch die genannten Kosten von 50 Cent/ Anwendung nicht.
    Bei 4 Anwendungen/Schicht sind wir pro Person und Schicht schon bei 2€, bei 24h bei 6€ usw.
    Da kommt an einem Tag auf einer pflegerischen Station ziemlich was zusammmen...

    Grüßle
    de Uil

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

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  • klar, das steht ja auch so in dem Artikel, die Unterzieher wurden vor allem in Bereichen genutzt, in denen man nicht so sehr das Tastempfinden benötigt. Aber für diese Tätigkeiten könnte man sie dann doch prima einsetzen, oder nicht?

    Für mich ist trotzdem wesentlich entscheidender, dass der richtige Handschuh für den jeweiligen Verwendungszweck ausgewählt wird. Und wenn der Nitrilhandschuh gefragt ist, ist meist auch Sensibilität gefragt.
    Für Reinigungsarbeiten sollte dann lieber der mit Stoffinnengewebe ausgestattete "Haushaltshandschuh" ausgewählt werden.
    Der OP stellt eine Ausnahme dar, da hier lange Tragezeiten entstehen. Ob beim Instrumentieren hohe Sensibilität erforderlich ist, wage ich nicht zu beurteilen.

    Nur mal als Überlegung: Käme ein Patient zu Schaden und dieser würde klagen, die Pflegkraft geltend machen, die verminderte Sensibilität wäre Schadensursache, wie würde ein Richter entscheiden?
    In der Regel wird der Patientenschutz über den Arbeitsschutz gestellt.

    Hardy

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  • Ob beim Instrumentieren hohe Sensibilität erforderlich ist, wage ich nicht zu beurteilen

    Ich würde schon sagen , dass bei den meisten OPs Sensibilität gefragt ist.
    Oft wird ein OP Bereich ertastet, um Verläufe von Gefäßen und Strukturen zu beurteilen, Gewebsveränderungen müssen erspürt werden,...
    Aufgrund von Blutungen, auch leichten, ist die Sicht oft eingeschränkt.

    Bei "handwerklichen" Tätigkeiten, Bein amputieren, künstlichen Gelenkkopf in den Knochen einschlagen, braucht man weniger Sensibilität, aber das ist dann nur ein Teil von der ganzen OP.

    Grüßle
    de Uil

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

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