Schwangere Chirurginnen

Ich denke auch ein Problem, wie im Film genannt, ist, dass bei generellen OP für Schwangere einige Ihre Schwangerschaft erst spät melden..
Dadurch besteht dann eine wirklich potentielle Gefährdung.
Und wenn dann mal BG als Bumann da war und für eine Schwangere ein NEIN ausgesprochen hat, spricht sich das ja auch rum...
Wenn man aber immer eine Einzelfallbetrachtung macht oder festgelegt unter welchen Bedingungen weitergearbeitet werden kann, wird ein Miteinander daraus.
Wie sieht es mit sicheren Skapellen aus? So könnte man die Gefärdung durch Schnitte weiter minimieren. Da hat sich die letzten Jahres vieles auf dem Markt geändert.

Grùßle
De Uil

Hallo,

liegt die Antwort nicht wieder irgendwo in der Mitte? Zum einen gibt es ja das Mutterschutzgesetz. Das ist jawohl auch dazu da ist, das ungeborene Leben zu schützen. Hinzu kommt das Arbeitsschutzgesetz (inkl. weiterer gesetzl. Anforderungen), welches ja unestritten dem Schutz des Arbeitnehmers gilt. Wenn ich jetzt alles zusammennehme, die Medizinerin hinzupacke und in einer GBU darstelle, dann muss es doch möglich sein, zusammen mit der schwangeren Chirurgin eine einvernehmliche Lösung zu finden, die anders aussieht als ein temporäres Berufsverbot. Natürlich ist das eine Gradwanderung. Aber wer ist verwundbarer bzw. empfänglicher für schützende Argumente als eine besorgte werdende Mutter? Manches Mal muss man den Menschen auch vor sich selbst schützen.