Sicherheitsabsperrungen bei Veranstaltungen“

Fragen an die Fachleute der Veranstaltungstechnik :

Fachkraft für Veranstaltungstechnik und Meister für Veranstaltungstechnik.

Hi,

klar gibt es die.

Das ist die Berufsgruppe die sich um die Events kümmert, egal ob drinnen oder draussen, egal ob Rock Konzert oder Messeausstellung, egal ob mit Absperrung, Bestuhlung, Bühnenbau oder Effekten.
Das sollte auch keine Frage sein, sondern eine Feststellung.

Wenn jetzt ein Verein (vfdb oder wer auch immer) ein Blättchen herausgibt, das diese Materie anschneidet, ist das sicherlich nett. Die eigentlichen Fachleute zum Grundthema sitzen aber woanders.

Die beiden neuen VFDB-Merkblätter snd nicht neu, sondern nur die VFDB-Umsetzung der schon länger existierenden Schriften der BF München zum Thema Veranstaltugen. Von dort, bzw. von der AGBF kommt auch eine Schrift "Handreichung" zu Sicherheitskonzepten für Veranstalter und Behörden. Den AGBF-Vorsitz hat übrigens die BF München... Alle Merkblätter sind gut gemacht und schreiben für die Behördenvertreter die Dinge auf, die wir in der Veranstaltugnssicherheit schon länger wissen. Mit den Schriften an der Hand kann man so manchen behördlichen Korinthen### mit komischen Ideen wieder auf Spur bringen: "Sie kennen doch sicher das Papier von der BF München, die genau das Gegenteil von dem sagt, was SIE hier verlangen...?"

http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtv…itskonzept.html

http://www.agbf.de/

Ich verbessere mich. Im für diese Papiere federführenden AKG hat die BF München den Vorsitz. Was meinst Du übrigens damit, dass die private Gefahrenabwehr zu kurz kommt? Der Teil A der Handreichung richtet sich an die Veranstalter, das Merkblatt klärt nochmal die Einsatzbereiche der Absperrungen und alles baurechtliche ist im Baurecht geklärt. Ich bin froh, das es dieses Papier gibt, mit dem diverse Dinge nachhaltig aufgeschreiben werden. Ein "Event Safety Guide" wie es ihn in UK und jetzt auch SE, AUS, und USA gibt werden wir in D wohl nicht hinbekommen. Zumindest nicht offiziell. Einige Kollegen arbeiten zwar schon an einer Umsetzung, doch es ist abzuwarten, ob das dann auch offiziell angenommen wird...

Nun, diese Dinge werden bei der AGBF-Vorlage und auch bei dem Vorläufer aus BW von der AGBW doch abgefragt und gefordert.

Die von Dir genannte und verlinkte Firma wird im Rest der Branche eher mit Skepsis betrachtet, da sie ständig Alleingänge unternehmen, die oft nicht hilfreich sind. Außerdem stimmen die Nomenklatur in deren Papieren nicht und sie vermitteln mit der Optik der Papiere ständig einen "offiziellen" Hintergrund. Am schlimmsten aber sind deren sogenannte "Sicherheitsfachpersonen", die oft ohne richtigen baurechtlichen Hintergrund auf die Leute losgelassen werden. Den potentiellen Kunden wird vermittelt, dass mit Bestellung/Beauftragung einer solcher "Person" alles gut wäre...