Beiträge von zzz

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    Hm, es geht wieder ab hier.

    Frage für Jeden - für sich selbst, nicht für's Forum und beruflich gemeint: "Muss ich etwas tun"?

    Ich beantworte die frage für mich trotzdem: "Nein".

    Nächste Frage: "Wird etwas kommen, was noch nie da war, weswegen ich eine komplett neue Logistik und Gefährdungsbeurteilung ausarbeiten muss?"

    Und hier die Antwort: "Nein".

    Fazit: Corona ist auf absehbare Zeit kein Thema. Sobald die "Anweisung von oben" kommt, dass man etwas tun MUSS, dann legen wir das der Chefetage vor. "Kann" und "Soll" sind im "Anhang" auch aufgeführt.

    Nasevoll.png

    Damit meine ich die Diskussionen (allgemein, nicht als "Maulkorb" für's Forum gemeint).

    Haut die "Regeln" raus - wir setzen um, Ende der Diskussion. Ob die etwas nützen oder nicht, ist egal. Wichtig: kein Lockdown, keine Ausgangssperren, keine Verbote unter Frischluftbedingungen - also keine hirnverbrannten China-Maßnahmen. Maske oder nicht (für die Allgemeinheit) ist mir persönlich echt egal.

    die Rechtslage ist klar, aber wie läuft es dann in der Realität? Versetzt Ihr dann jemanden vom Kühlhaus ins Büro? Beschäftigungsverbot unter Weiterzahlung der Bezüge? Abmahnung? Dicken Anschiss vom Chef? Unfreundliches Schreiben der Personalabteilung? Rausschmiss?

    Ausgangspunkt: Produktionsbetrieb:

    - Terminverpasst+Terminverpasst+Terminverpasst+(...))=Mitarbeitergespräch => Termin Wahrgenommen.

    Nach dem Mitarbeitergespräch hat KEINER mehr seinen (wohl "letzten") Termin verpasst.

    Bei den Mitarbeitergesprächen war ich nicht dabei.

    Eine Toleranz von einigen Monaten (zwei-drei) ist bei uns möglich.

    Wichtige Infos:

    LärmVibrationsArbSchV - Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch Lärm und Vibrationen (gesetze-im-internet.de)

    Lärmschutz-Arbeitsblatt IFA-LSA 01-400 (dguv.de)

    DGUV Information 209-023 „Lärm am Arbeitsplatz“

    Übersicht: DGUV: Lärmmessungen am Arbeitsplatz

    Du brauchst auf JEDEN Fall ein kalibriertes Gerät und eine Aufzeichnung über eine gewisse Zeitspanne (eine Minute ist schon ganz OK).

    Je nach Klasse des Messgerätes musst Du dann 3 dB - mehr oder weniger - hinzuzählen. Und dann hast Du die "orientierende Messung". Dabei solltest Du das Messgerät richtig einsetzen - am besten ohne Abschirmung durch Deinen Körper (also an einem Stativ oder an einer Stange). am Besten auf Höhe des Ohres des Mitarbeiters.

    Die Lärmmessung selbst kann nur mit einem Gerät Klasse 1 gemacht werden.

    Alte Ingenieursweisheit: Wer Mist misst, misst Mist.

    Bappu ist ein Top-Tipp für viele Arbeitslagen - auch für orientiernede Lärmmessungen, aber nicht billig. Kalibrierte Klasse 2-Geräte gibt es aber schon für wenige 100 EUR (auch von Voltcraft).

    Ich habe Bappu mit einem kalibrierten Klasse 1 verglichen: exakt gleiche Ergebnisse (in der ersten Stelle hinterm Komma). Bappu gibt sich also ZIEMLICH Bescheiden. Was ich nicht testen konnte, waren Lärmbereiche über ~90 dB(A) (ich HATTE sie einfach nicht). Kann sein, dass Bappu zu den Grenzen hin "abschmiert" - und sich deswegen "Klasse 2" nennt. Aber "in der Mitte" - also zwischen 70 und 90 dB(A) hat "mein" Bappu erstklassige Ergebnisse gezeigt.

    Unwitzig: Arbeit aus Wikipedia (Auszug)

    "Der physikalische Begriff der Arbeit ergibt sich daraus, dass einem Körper, der durch eine Kraft bewegt wird, eine Energiemenge zugeführt wird, die gleichzeitig dem physikalischen System entzogen wird, das die Kraft hervorbringt (mechanischer Energieerhaltungssatz). Neben der obigen, auf dem Kraftbegriff aufbauenden Definition der Arbeit gibt es eine zweite Begriffsbildung, die den gesamten Energieinhalt eines physikalischen Systems zur Grundlage nimmt. "

    Kurzum: Arbeit ist Energie.

    Die zugeführte Energiemenge lässt sich anhand von Kalorientabellen ziemlich genau ermitteln.

    Wenn ich 100 kJ Energie in Arbeit stecke, muss ich dafür ca. 24 kcal zu mir nehmen.

    Wenn ich mehr Energie in Arbeit stecke, als ich kcal oberhalb des Grundumsatzes zu mir nehme, dann bringt mich die Arbeit früher oder später um.

    Wer also 110% arbeitet, schafft das nicht lange - aber es geht erst einmal eine Weile trotzdem. Abgesehen vom "Präsentismus" (Fachbegriff für alle Aspekte der Nichtarbeit oder schlechte Arbeit) muss also eine Ansage für über 100% Arbeit erst einmal als Alarmzeichen/Hilferuf Ernst genommen werden.

    Prävention hat Ziele. Ziele müssen SMART sein.

    Letzteres ist in letzter Zeit so ziemlich vergewaltigt worden.

    Zitat römischer Centurio: Nicht hingehen und nicht hinsehen, ist die sicherste Art, nicht besiegt zu werden.

    Sprich: Arbeit (und Leben) ist keine NullCOVID/Nullrisiko-Strategie.

    Niemand stellt die individuellen Entscheidungen von Einzelpersonen in Frage, außer wenn man tagsüber Maske trägt, sich einen Affen hält, abends im Sauerstoffzelt regeneriert und sich nachts mit Propofol totspritzt.

    Wir haben die Eigenverantwortung zugelassen. Bisher keine Toten und keine Krankenquote oberhalb des Durchschnitts.

    Hafensifa ja, Firma ist im Haus, aber nur die Mietkleidung. Die Kappen sind bisher versüfft bis hinter der Ekelgrenze. Für individuelle Kleidung gibt es keinen Dienstleister.

    Safetyofficer ich weiß nicht, ist mir auch egal, ich habe nur meine Kappe gewaschen. Das Richtige müsste die Dienstleister-Firma sicherstellen.

    Tarantula ja, bluten. Ich wollte die Voss-Caps, die sind pflegeleicht und halb so teuer. Aber weil wir weiß brauchen, hätten wir Mindestabnahme 1000 Stück. Und die diese vernachlässigbare Mehrausgabe sind 250 JSP gekauft worden. Völliger Schwachsinn - aber wenn Argumente nicht zählen, muss man zahlen. Deswegen sage ich: mir Wurscht, was es kostet.

    Micha_K weiß ich nicht. Soll der Dienstleister ermitteln. Ich suche einen Dienstleister, der Pads ersetzt, Teile tauscht oder wäscht nach Herstellervorgaben.

    Wäschereien kenne ich, aber solche Pfriemel-Arbeiten bieten die nicht an.

    Vorstellbar wäre für mich, die Kappen ohne Bezug aber mitsamt Polster in die Waschmaschine, und auf einem lufdurchlässigen Köpfchen zu trocknen, damit die Polsterung in Form bleibt....

    Die Klettpads sind jedenfalls wasser- und waschmaschinenfest.

    Es handelt sich (entgegen meiner Proteste) um diese Anstoßkappe: JSP HardCap AeroLite.

    Es handelt sich um einen Stoffbezug auf einer Plastikschale, in die Klettpads eingeklebt sind, die die "auswechselbare Polsterung" in der Kappe festhält.

    Stein des Anstoßes ist die auswechselbare Polsterung. Die ist schnell vollgeschwitzt. Will man sie rausnehmen, kommen einige Klettpads mit raus (einige kletten eben besser als sie kleben, oder sind so schief in die Mulden eingeklebt, dass sie nicht richtig kleben - Chinaware eben)

    Wäscht man die Polsterung, ist sie danach nie wieder "richtig" in Form zu bringen (mit viel Aufwand geht's aber...)

    Die Aufgabe lautet nun: die Kappen mindestens wöchentlich zu reinigen. Der Bezug interessiert mich nicht, der ist Thema der Qualitätsabteilung (Hygiene). Mich interessiert das Innere der Kappe: sowohl die Polsterung soll regelmäßig sauber sein, als auch die Schale selbst.

    Welche Dienstleister würden so etwas zuverlässig durchführen:

    - Polsterung reinigen

    - Klettpads instandhalten

    - Polsterung korrekt einsetzen

    Die Kappen sollen nicht personalisiert werden. Sie sollen einfach picco bello sauber verfügbar sein. Am Besten: der Mitarbeiter schmeißt die Kappe in einen Container und holt sich eine Frische.

    Any Hints?

    (Kein Kommentar bitte zum Blödsinn mit diesen Kappen - ich habe SO einen Hals wegen denen... Jetzt möchte ich Schadensbegrenzung im Sinne der Mitarbeiter. Die kaufmännische Abteilung darf ruhig "bluten" für diese Entscheidung.)

    das ist mir zu hoch

    Und wenn Putin morgen die Welt in die Luft jagt, geh zu Obi und pflanz ein Apfelbäumchen (nach der Bezahlung und dem Heimtransport, nach Absprache mit Deiner Frau und Genehmigung der Baubehörde).

    Sagte schon Pitagoras oder Nitsche oder irgend Einer, der wusste, wie man lebt.

    Ich war gestern bei Gericht. War lustig. Liebesbrief erhalten (nichts Dramatisches, Kleinigkeiten zu klären), darin stand:

    1. MASKE!

    2. EINLASSKONTROLLE!

    3. VIEL ZEIT MITNEHMEN!

    4. WEHE WENN NICHT, DANN SELBER SCHULD UND ÜBERHAUPT!

    Ich war dann eine Dreiviertel Stunde vorher da. Gehe brav mit Maske rein. Ein Mann am Empfang, fragt wohin, ich antworte - er winkt mich durch. Nichts wurde kontrolliert. Die Dreiviertel Stunde vergingen wie im Fluge (ich hatte Notebook dabei). Im Verhandlungsraum der Richter - ein lustiger, gut gelaunter Typ - fordert uns auf: "Maske ab!" (wir waren zu dritt im Raum: Gegnerischer Anwalt, ich, Richter)

    Ich so... "A... A... A... Aber... am Eingang...?"

    Richter so: "Im Verhandlungsraum habe ich Hausrecht." Ich dürfe die Maske anbehalten, aber er würde sich freuen, wenn wir uns sehen könnten. Dies sei sein persönlicher Wunsch.

    Ich nehme die Maske ab, verstaue sie, und frage. "Da gibt es keinen Chef weiter oben, der Anordnungen für das ganze Haus trifft?"

    Richter erklärt wer und wie, aber alles, was ich mir merken konnte, war die Maske sei am Ende so eine "More like Guidelines"...

    Anwalt, andere Seite, legt auch los: ... [Tirade gegen Masken und Cornamaßnahmen] ... Ein übrigens junger, gutausehender, gepflegter Mann.

    5 min Später haben wir kurz verhandelt, gemeinsam gelacht - fertig.

    Apropos Besuch:

    Wir haben im August eine Erste-Hilfe-Inhouseschulung. Der Malteser-Hilfsdienst kommt. An dem Termin müssen wir natürlich wieder strenge Regeln einhalten, die dem Malteser vorgegeben werden.

    Wir hatten/haben aktuell Erste Hilfe Inhouse mit dem ASB. Strenge Regeln! Maske! Testen! Raumbelegung! Lüftung!

    Am Ende der Geschichte:

    1. Nur der erste Kurs hat Selbsttest gemacht

    2. Masken wurden nicht verwendet

    3. Luft war zum Schneiden

    4. Teilnehmerzahl war egal

    5. => gute Corona-Show im Vorfeld.


    Hilft Euch das alles weiter?

    Vielleicht mit meinem Fazit:

    1. Es wird heißer gegessen als gekocht....

    2. Die Corona-Maßnahmen haben aktuell einen erheblichen Show-Anteil. Entscheide für Dich selbst, ob Du diese Show mitmachst.

    Für mich persönlich gilt:

    - wenn es mir "zu eng" wird, setze ich die Maske auf, egal welche "Freiheiten" man so hätte.

    - wenn Maske beschildert ist, setze ich sie auf - und viele Geschäfte haben die Maskenschilder draußen vergessen

    - wenn die mir noch einmal mit der Einkaufswagenpflicht kommen, schmeiße ich das Ding durch die geschlossene Glastür, Hupps! Aus der Hand gerutscht... Sorry! angry-squared

    Wir halten still bis Ultimo. Bei einer Impfquote von 90% machen wir uns keine Sorgen um die Kollegen. Wir haben aktuell auch keinen drohenden Produktionsausfall. Last but not least schrieb ich schon oben: wir arbeiten derart verstreut, dass Maßnahmen bestenfalls Placebo wären.

    Und wer steckt die "Blagen" an?
    Wenn in der Kita Corona unterwegs ist, dann doch wohl (größtenteils) wegen den ErzieherInnen.
    Oder den Eltern, die ihre Kinder mit Medikemanten zudröhnen, sagen es ist nur ein Schnupfen und trotzdem in die Kita bringen.

    Bzw. ihre Kinder erst gar nicht richtig testen, weil das ja unangenehm für die Kinder ist und trotzdem jeden Wisch unterschreiben.

    Jaja, alles gut. Für uns/mich stellt sich nur die Frage, was WIR tun müssen. In der KiTa sind andere (SiFas?) zuständig. :saint: Rest war Spaß - oder etwas Ernsthafter: die Quellen UNSERER krankheitsfälle sitzen in deren Familie (manchmal auch die Ehefrau, die dann jeweils im Gesundheitswesen arbeitet).

    Jeder muss seine eigen Gefährdungsbeurteilung aktuell halten - und die Frage war, was WIR tun. Wenn ich den Verdacht hätte, dass sich Leute bei UNS gegenseitig anstecken, würde ich anders argumentieren. Das will ich ebenso wenig wie Ihr - und die Scheffetage würde dann auch anders entscheiden. Weil genau diese Frage haben wir im Kreis aller "Steakholder" eine stunde lang diskutiert. Liegt es an uns oder nicht? wenn ja, ist das, was wir vorhaben zielführen (Kranheitsrate senken), ja oder nein.

    Wir arbeiten sehr verstreut - kaum trifft ein Mitarbeiter einen anderen in der Anlage. Zusammenkünfte sind jeweils sehr kurz.

    Hallo Drache,m

    ich hatte mich angemeldet und wäre gerne gekommen. Aber ich muss leider absagen;(. Ich bin leider krankgeschriebenX(.

    Nächstes Jahr sollte es klappen.

    Grüße Sascha

    Magst Du Dich bitte "austragen": Link

    Möchte sich noch jemand eintragen, oder bin ich dann der 🐓 im 🧺 🐔 🍗 🐔🐔🍗🍗

    Niemand spricht von einer generellen Bewertung der Krankheit. Die Rede ist nur davon, wie viel der Staat den Betrieben vorschreibt, um Vorsorge gegen diesen Einfluss ohne betrieblichen Zusammenhang tun zu müssen (Gesundheitsversorgungseinrichtungen außen vor, da sind andere Parameter ausschlaggebend).

    Im Moment ist wenig konkret vorgeschrieben. Für mich gibt es keinen betrieblichen Grund, fremde Schicksale vor Schlägen zu bewahren, weil die Einschläge, wie ich bereits schrieb, von außen kommen - vor allem von diesen kleinen, pandemietreibenden Blagen....

    :300:

    Die Diskussion ist komplett schiefgelaufen. Damals waren die Bilder aus Bologna ausschlaggebend.

    Entweder haben die Italiener ihr Gesundheitssystem jetzt komplett in Griff, oder die Parameter haben sich tatsächlich verschoben.