Beiträge von zzz

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    Hallo alle,

    es geht um kleine Mengen.

    Wenn am Standort B z.B. einige leere Spraydosen (Lack, Sprühöl, Druckluft), einige soweit leere Tuben Kleber, einige abgelaufene (evtl. schon ausgehärtete) Kleber angefallen sind, müssen die korrekt entsorgt werden. Eine Entsorgung ist an einem Standort mit wenigen Mitarbeitern nicht durch einen Entsorger organisiert. Das Material soll von einem Mitarbeiter (Mindestqualifikation: Ingenieur und arbeitet mit diesen Stoffen) vom Standort B nach Standort A gebracht werden, und dort gemeinsam entsorgt werden. Auch vom Standort C, D, E, usw. sollen diese Kleinmengen nach A, wo sie ordnungsgemäß gesammelt und entsorgt werden. Das soll selbst dann geschehen, wenn laut Sicherheitsdatenblatt die Reste im "Hausmüll" entsorgt werden können.

    Nun sind aber leere Gebinde in diverser Hinsicht wie Volle zu behandeln. Für den Transport muss auch eine Gefährdungsbeurteilung vorliegen (vgl. BGRCI)

    Hat jemand ein "fertiges" Formular zur Hand, das ich für mich nutzen dürfte? :)

    FG.

    Guten Morgen an alle,

    auf der Vogelschlagfront nichts Neues oder?

    UV-Graffiti hilft - vielleicht....
    Enges Gitter hilft sicher - ist aber nicht schön....
    Bemalen mit diversen Antivogel-Farben scheint zu helfen, ist aber nicht erwiesen....

    Für einen Büro-Neubau ohne Gefängnis-Flair: gibt es präventive Maßnahmen gegen Vogelschlag ausser den bekannten Sichtbehinderungen bzw. den auch für Menschen optisch auffälligen Designelementen?

    Bei einem Neubau hätten wir die Chance, es gut zu machen. Nur wie?

    FG

    Danke an alle für die Antworten!

    Das Gebäude ist eine Übergangslösung für wenige Monate. Es stammt aus dem militärischen Umfeld (fragt mich bitte nicht, was eine Schule im militärischen Umfeld getan hat... Aber die rustikalen Feuerlöscher mit Handpumpe waren lustig.). Kochgelegenheiten gab es da auch vorher schon, die wurden aber rückgebaut, und da ist nur noch eine Mikrowelle, natürlich auch eine Spüle.

    Papier/Akten werden da nicht gelagert. Es läuft zwar nicht papierlos, aber doch weitestgehend digital.

    Die Landesbauordnung habe ich mir bereits angesehen - da ist nix Verpflichtendes für uns drin. Rauchmelder würde ich nicht als Helfer für irgend ein Schutzziel ansehen, bestenfalls im Flur zwischen uns und den benachbarten Nutzern wäre etwas sinnvoll, um nicht von deren möglichen Brand überrascht zu werden. Die sind etwas klüngelig... Die gehen aber ohnehin bald raus, und wir breiten uns dahin aus (bis ca. 2018, dann gehen wir auch ganz raus, in unser bald gebautes, neues Gebäude in der Nähe). Aber selbst wenn, unsere Fluchtwege sind in die andere Richtung, eine funktionierende Abtrennung des Brandabschnitts ist vorhanden, und die Feuerwehr hat eine leichte Zufahrt... Besondere Werte haben wir dort nicht, nur handelsübliche EDV-Hardware und etwas Büroeinrichtung. Den größte Wert in dem Gebäude hat die geleistete Arbeit.

    Ich habe übrigens um einen Termin mit FM Global gebeten. Wenn die nicht ausflippen, ist alles gut :) Ich wollte mich aber darauf schon mal ein wenig vorbereiten.

    Die Nutzungsänderung will ich bewusst nicht anfassen. Zum einen ist die tatsächlich Vermietersache, zum anderen sind wir nur kurz drin. Das Risiko ist minimal. Schadenshöhe nahe Null, da bist ein Auszug amtlich durchgesetzt wäre, wir ohnehin raus wären. Die Wahrscheinlichkeit ist auch nahe Null, da das gesamte Gebiet zum Gewerbegebiet umgewidmet wurde, und das Gebäude ja schon teilweise gewerblich genutzt wird. Last but not least ist unser Bauprojekt und der Zwischenschritt über dieses Gebäude ist bei der Stadt bekannt. Unsere Investition in Arbeitsplätze ist mehr als willkommen. Selbst, wenn etwas nicht in Ordnung wäre, würden die uns also nicht dazwischenfunken, sondern bestenfalls nachträglich genehmigen.

    Das Gebäude ist gemietet. Der Vermieter wird das sehr wahrscheinlich getan haben, denn die Schule gibt es schon sehr lange nicht mehr. Es dürfte schon von amtswegen umgewidmet worden sein, als die gesamte Region von Militär auf Gewerbe umstrukturiert wurde. Da mache ich mir mal keine Sorgen.

    Der Leichtbaucontainer steht in einem ganz anderen Bereich des Geländes, zig Meter entfernt (sonst hätte ich mir da auch Gedanken gemacht, klar, und danke für das Mitbedenken....)

    Unsere Firma hat eine alte Schule gemietet. Im Prinzip handelt es sich um einen Flachbau, mit einem dicken Flur, und Klassenräumen rechts und links, sowie einem Lehrerzimmerbereich. Die Klassenräume wurden zu Gruppen-Büros (ca. 15 Mitarbeiter pro Büro), der Lehrerzimmerbereich zu Chefzimmer und Besprechungsräumen. Notausgänge sind in allen Himmelsrichtungen nur wenige Schritte entfernt vorhanden, und wer aus dem Fenster springen möchte, kann das gerne tun (Erdgeschoss). Es wird nur tagsüber gearbeitet. Brandlasten werden nicht gelagert, die gesamte Einrichtung ist sehr "luftig".

    Die einzige Brandgefährdung ist durch elektrische Geräte. Die häufigsten elektrischen Geräte sind Notebooks. Irgendwelche Kaffeemaschinen usw. gibt es nicht (verboten). Es gibt aber in jedem Büro eine kleine Küchenzeile mit Mikrowelle (natürlich geprüft). Der Kopierer/Drucker ist zentral in einem Vorraum des "Lehrerzimmers".

    Die Gesamtfläche dürfte ca. 1000 qm sein, und es sind ausreichend Feuerlöscher installiert (Schaum).

    Ich habe beim besten Willen keine Vorschrift gefunden, die Rauchmelder oder eine Brandmeldeanlage vorschreiben würde. Einen möglichen Deal mit der Versicherung außen vor: habe ich etwas übersehen? Ich bin der Meinung, dass wir nichts in diesem Sinne brauchen, da alle Schutzziele auch ohne Rauchmelder erreicht sind:
    - kurzfristige Entdeckung des Brandes durch anwesende Mitarbeiter
    - geringe Brandgefährdung insgesamt
    - kurze Fluchtwege, nach allen Seiten offen

    Später soll noch eine Werkstatt als Arbeitsbereich dazukommen (außerhalb des Gebäudes, Leichtbau aus Containern). Dort wird an Autos geschraubt. Brauchen wir dort etwas Brandmelderisches? Die AUtos werden nicht in allen Belangen gewartet und repariert. Sie werden nur geringfügig umgebaut, maximal noch Ölwechsel, Bremsen tauschen und ähnliche Standard-Wartungsarbeiten.

    Wie gesagt: alles nur eine Schicht - Tagschicht. Geschlafen wird (bei der Arbeit) nicht. Sagen uns die Kollegen zumindest.....

    Hallo alle,

    es gibt unzählige Anbieter, und die Lerninhalte sind auch hinreichend öffentlich einsehbar.

    Ich würde aber gerne einen eigenen Ausbilder heranzüchten, denn wir brauchen diese Schulung dauernd. Da bietet es sich doch an, dass wir die Schulung intern durchführen.

    Über die Qualifizierung zum Ausbilder habe ich keine konkreten Unterlagen gefunden. In der obigen BGI steht auf seite 16 unten und Seite 17 bis Ende des Absatzes Allgemeines.

    Ich interpretiere das so: jeder, der Unterweisungen grundsätzlich abhalten kann, selbst nach BGI 8686 unterwiesen wurde und z.B. KFZ-Mechatroniker ist, darf diese Unterweisung abhalten. Oder auch ein Laie kann die Unterweisung abhalten, wenn er sich mit der Theorie auskennt (gesetzliches Grundlagen-Blabla usw.), und Vorträge strukturiert abhalten kann (z.B. die SiFa), und für die praktischen Elemente jemanden zur Hand hat (einen Mechatroniker), der sich beruflich mit der Materie auskennt.

    Wie ist Eure Meinung - oder Euer Wissen? Unsere Aufsichtsperson frage ich aber auch noch.

    FG

    Gut - man muss ja nicht einer Meinung sein. Fakt ist, dass man mit Übungen an einem Brandsimulator die Rechtskonformität sicherstellt.

    Darüber hinaus ist so ein Brandsimulator-Feuer mit (geschätzt) bis zu ca.1- 2 m Gesamthöhe und (geschätzt) 50 - 100 cm Breite (je nach Wind) durchaus Respekteinflößend.

    Vor einer Übung sieht es so aus:
    1. Audits: Finding
    2. Besuch vom TAB: Auflage
    3. Gewerbeaufsichtsamt: Auflage
    4. Mitarbeiter: "Ich habe noch nie einen Feuerlöscher bedient"
    5. Mitarbeiter "Ich habe Angst vor Feuer."
    6. Mitarbeiter: "Ich muss alles allein schaffen."

    Nach einer Übung sieht es so aus:
    1. Audits: check!
    2. Besuch vom TAB: check!
    3. Gewerbeaufsichtsamt: check!
    4. Mitarbeiter: "Wow, der Feuerlöscher ist ja schwerer als ich dachte, aber das geht ja ganz gut."
    5. Mitarbeiter "Ich habe Respekt vor Feuer."
    6. Mitarbeiter: "Gemeinsam löschen klappt besser, als es allein zu versuchen."

    Und...

    7. "Vielen Dank, es hat viel Spaß gemacht!"

    MEIN Fazit: der kleine Brandsimulator lohnt sich für den innebetrieblichen, gelegentlichen Einsatz ABSOLUT (insbesondere, wenn man mehrere Standorte hat). Durch die Tatsache der Rechtskonformität dieser Vorgehensweise bin ich bestärkt, dies so beizubehalten.

    @simon

    Die Nachteile der Übungen mit dem Brandsimulator, die Du in älteren Postings überzeugend dargelegt hast, sehe ich mit den Vorteilen der Brandsimulatormethode absolut kompensiert (da bin ich wieder mal Formalist). Ab und zu "richtige" Brandschutzübungen zu organisieren (z.B. alle zwei Jahre), und unter den Brandschutzhelfern freiwillige Teilnehmern dafür zu finden, wäre eine super Ergänzung bzw. ein super Aufbau auf die bestehende Schulung. Die Idee der realistischen Übungen nehme ich auf JEDEN Fall mit und werde sie übernächstes Jahr für die bereits geschulten Brandschutzhelfer als ZUSATZOPTION anbieten.

    Wenn der Brandsimulator nur einen dieser Punkte fördert, ist doch bereits viel gewonnen, und einen kleinen Papierkorb, bekommen die Kollegen dann auch gelöscht, weil sie es gelernt haben, weil der Feuerlöscher noch in der Halterung hängt und nicht die Brandschutztür zum Lüften offenhält etc.


    Das ist ja der Punkt. Anfangs gehen die Mitarbeiter daher, halten respektvoll Abstand und "trauen" sich nicht. Später fassen sie entschieden den Feuerlöscher an, und gehen so ans Feuer, dass es wirklich keine Chance hat/hätte.

    Sie fassen also den Feuerlöscher entschlossen an, und gehen konzentriert, aber ebenfalls entschlossen zum löschen. Und sie tun es gemeinsam. Denn sie wissen, was sie tun.

    Wir bilden keine Feuerwehrleute aus. Wir haben jetzt aber Mitarbeiter, die im Brandfall zum Feuerlöscher greifen.

    KANN sein, dass sie angesichts eines echten Entstehungsbrandes das Weite suchen, statt zu löschen. Das ist aber eine Frage der individuellen Gefährdungseinschätzung. Ich trichtere aber allen ein, dass sie keine Helden sind, und keine Helden sein dürfen. Wenn die Luft schlecht ist oder die Hitze zu groß: Tür zu, Alarm auslösen (wenn nicht schon längst geschehen), und Evakuieren zum Sammelplatz.

    Der Brandschutzhelfer ist in erster Linie präventiv tätig. Die Bedienung des Handfeuerlöschers ist lediglich eine Option zur Schadensminimierung. Auch der "normale" Mitarbeiter betreibt PRÄVENTIVEN Brandschutz. Im Fall des Falles weiss er aber, wie der Feuerlöscher funktioniert. Wir haben die gleichen Übungslöscher, wie unsere Feuerlöscher (sogar der gleiche Hersteller). Sie unterscheiden sich optisch nur durch die Technik zur Befüllbarkeit.

    Die Grundsatzfrage "Übungen mit Brandsimulator" können wir hier ohnehin nicht abschließend klären. Ich bin der Meinung: "good enough" (bisher ist die BG ebenfalls dieser Meinung) - wie die Hendikamera zum fotografieren für Millionen Menschen auch "good enough" ist. Ein klassischer Fotograf dreht sich im Grab um, wenn er das hört... Fakt ist, dass Hendifotos in dem meisten Fällen durchaus ihren Zweck erfüllen. Mir reichen Hendikameras ebensowenig, wie für Simon so ein (mini) Brandsimulator reicht - ich finde Hendi-Fotos voll Schrott und meine, sie wären besser nie geschossen worden. :)

    Zäzz Leif...

    Mit dem kleinen Brandsimulator bin ich restlos glücklich und meine, dass sich jeder Brandschutzbeauftragte so ein Ding zulegen soll, wenn er viele, sehr mobile Mitarbeiter regelmäßig schulen muss.

    Wenn die Mitarbeiter prozessmäßig definiert immer zur gleichen Zeit am gleichen Ort verfügbar sind, dann ist es durchaus sinnvoll, die Feuerwehr in Anspruch zu nehmen, und realistischere Übungen durchzuführen - weil man da ja die definierte Gruppe mit letztendlicher Sicherheit zusammenbekommt, und schulen kann.

    Meine Schulungen sehen so aus: ich biete drei Termine an, und die Leute kommen wenn sie da sind... Danach biete ich wieder drei Termine an.... usw.

    Es kommt drauf an. Wir haben hier zu 99% Büroleute, die zu 30-40% unterwegs sind, ohne sich irgendwo zentral an- oder abzumelden.

    Wenn wir diese Leute am Feuerlöscher trainieren wollen - ja. So ist auch das Feedback der Teilnehmer. Es geht um "Look and Feel" - und auch das Nehmen von Angst vor Feuer.

    Vorher zeige ich auch einige Brandschutzvideos, wie in einem anderen Thread gesammelt.

    Die Rückmeldungen sind durchweg sehr-sehr positiv. Mitarbeiter bedanken sich explizit, dass sie mal Feuerlöscher ausprobieren durften. Im Endeffekt wären sie schon zufrieden, wenn sie einfach so mal spritzen dürfen.Und jetzt haben wir auch noch ein Feuer - ich empfinde, das lohnt sich sehr.

    Puh... Hat alles die Firma gekauft... Insgesamt kommen wir wohl irgendwo zwischen 5000 und 6000 an.

    Der Firetrainer benötigt keinen nennenswerten Platz. Durch die Hitze des Feuers ist ein Abstand von mehreren Meter zu den wartenden Kollegen sinnvoll.

    Wir sperren einen Bereich ab, der uns sicher erscheint, und gross genug erscheint, z.B. acht im "Habkreis" angeordnete Parkplätze 3+2 senkrecht+3 gegenüber den ersten 3.

    Brandlasten oder Gebäude sollten nicht zu nahe sein - klar....

    Kurzes Feedback zu unserem Brandschutztrainer.

    Gekauft haben wir den Aisco UL1 mit eingebautem Akku (Aufpreis).

    Geliefert wird ein Brandschutztrainer in einer Stahlwanne. Während der Lagerung ist der Brandschutztrainer IN der Wanne, im Einsatz setzt man sie AUF die Wanne (Aussparungen für den stabilen Stand sind vorhanden). Die Wanne hat Griffe, so ist der Brandschutztrainer leicht zu transportieren.

    Er ist aber ohnehin leicht. Und ich transportiere ihn ohne Wanne. :)

    Die Einsatzbereitschaft kann GANZ schnell hergestellt werden. Man benötigt aber noch einen 30-er Maulschlüssel (extra besorgen!). Mit einer Rohrzange kann man sich zur Not auch helfen - die ist aber keine Dauerlösung!

    Wir machen die Löschübungen mit Wasser. Im Vorfeld erkläre ich den Teilnehmern auch warum: ich habe keine Lust zum putzen! Das wird dann auch mit einem Schmunzeln akzeptiert.

    Der Übungsleiter hat mit der Fernbedienung die Brandschutztrainer jederzeit unter Kontrolle. Knopf drücken/gedrückt halten: FEUER.
    Knopf loslassen: kein Feuer.

    Das gebe ich gegenüber den Teilnehmern ebenfalls bekannt. Sonst haben die "Angst", dass dass das Gerät evtl. unkontrollierbar "losgeht".

    Das Löschen selbst läuft so ab:
    1. anfangs ist das Gerät kalt. Ein kleiner Spritzer, und das Feuer ist gelöscht.
    2. später wird das Gerät heiß. Das Feuer ist nicht mehr löschbar. Selbst, wenn das Feuer gelöscht wird, entflammt es SOFORT wieder an den heißen Teilen, wenn mit dem Spritzen aufgehört wird. Wenn man engagiert löscht, wird Gas in das Gerät gedrückt, und es entzündet sich auch, wenn es seitlich aus dem Gerät "quillt". Propan brennt bei ~2000 °C, entsprechend werden wohl um die Propan-Austrittstelle herum Temperaturen von mindestens 500 °C erreicht.

    Aus Sachverhalt 2 macht der hier schreibende Trainer eine Tugend. Was haben wir gelernt? Brandherd KÜHLEN ist eine sinnvolle Maßnahme. Und was noch? Brandwache! Und last but not least? Nicht mehrere Feuerlöscher hintereinander, sondern - wenn es geht - Mehrere gleichzeitig anwenden! Und so kriegt man auch Feuer gelöscht, die allein schier unbekämpfbar sind.

    Wenn aber vier mutige Mitarbeiter gelöscht haben, und entsprechend viel Wasser gespritzt haben, springt der Aisco UL1 nicht mehr so richtig an. 4-5 Zündversuche werden manchmal benötigt. Schlimm? Eher nicht....

    Zum Schluss werden die Feuerlöscher alle leer gespritzt. Dann stehen da 5-6 Leute um den Aisco und löschen das Feuer. Das ist das Ende der Übung.

    Im Netz steht in manchen Foren, dass der UL1 sehr heiß wird, und nach der Übung lange abkühlen muss. Mit der Löschmethode "alle auf einemal" und "gib's ihm" ist der Aisco UL1 nach der Übung bestenfalls handwarm. Hitzeschutzhandschuhe (habe ich natürlich dabei) sind unnötig.

    Die Kollegen sind nach der Übung auch sehr hilfreich. Es wird alles trockengewischt und zum Auto gebracht. Ausblasen mit Druckluft ist eine gute Option, um die Nässe aus dem Gerät selbst herauszupusten.

    Mein Fazit: um Büroleuten praktische Übungen zu servieren, ist das Gerät perfekt geeignet, und die Übung macht den Kollegen auch sehr viel Spaß. Das Gerät ist hoch mobil und einfach zu handhaben: inkl. Gasflasche und 10 6-l-Feuerlöschern benötige ich den Kofferraum [ohne Abdeckung] und den Fußraum der hinteren Sitze in einem Golf VII "Limousine".

    Anmerkung zum Schluss: die Gasflasche verbleibt nach dem Transport auf einem geschlossenen Parkplatz (nur mit Firmenausweis befahrbar) im abgeschlossenen Auto, aber mit etwas offenen Fenstern, bis die Übung tatsächlich beginnt.

    Kleiner Haken an der Sache: im Gerät ist eine Sicherung - die kann durchbrennen. Ein "Pfennigartikel" - sollte man aber als Reserve dabei haben

    Zusammenfassung:

    Pro:
    - hoch mobil und leicht
    - brennt gut, zündet gut (mit eingebautem Akku)
    - leicht zu putzen
    - Mitarbeiter lernen viel über Feuerlöscher und haben Spaß dabei (das gilt aber auch für viele andere Simulatoren)
    - hilfsbereite Hotline (Sicherung war durchgebrannt), hohe Servicebereitschaft (ein Päckchen mit vielen Sicherungen wurde kostenlos zugesandt)

    Contra:
    - Minimallösung für eine Brandsimulation
    - Löschvorgang hat mit der Realität nur wenig zu tun (das gilt aber auch für viele andere Simulatoren)

    Neutral:
    - der Preis zieht einem die Hosen aus der Brieftasche... (der Kaufpreis ist aber für andere Brandschutztrainer auch gesetzt - mindestens)
    - Ersatzsicherungen bereithalten

    Hallo an alle,

    Hier der Link:

    http://www.dguv.de/de/mediencente…hrung/index.jsp

    Die Gegendarstellung des Irreführers (um nicht das B-Wort zu nutzen) ist auch ziemlich lächerlich. Da steht im Text der DGUV und im Briekopf des Schreibens, dass das Schreiben "im Auftrag von ..." erstellt ist, und nicht, dass dass jemand mit dem Schreiben oder dem Versand beauftragt wurde.

    Aber Gegendarstellung muss sein, wogegen auch immer...

    Als DGUV würde ich da eher in Richtung "falsche Tatsachenbehauptung" gehen und auf eine Unterlassung pochen :)

    Andererseits ist die Aufgabe der DGUV die Prävention, nicht die Streiterei mit untertalentierten Irreführern - und das ist gut so.

    Anmerkung: ich gehe davon aus, dass KEINE SiFa auf dieses Schreiben reinfällt. Aber wenn irgend ein Chef fragt - "bist Du sicher?" - dann haben wir hier eine Quelle.

    @bauco (Stephan)

    Die Definitionen sind mir klar.
    Lärmschwerhörigkeit ist jedoch eine Berufskrankheit. Sie kann durch dauerhaften Lärm (Tagesexpositionspegel > 80 dB(A) lt. medizinischer Annahme, 85 dB(A) aktuell lt. Rechtslage) oder durch ein Knallereignis > 137 dB(C)ausgelöst werden. Das Ergebnis ist identisch. Das Knallereignis kann absichtlich (z.B. Schießen als Polizist) oder unabsichtlich (z.B. Airbag löst aus) ausgelöst werden.

    Nun ist ein Knallereignis plötzlich und der Gesundheitsschaden tritt unmittelbar ein. Der Gesundheitsschaden ist im Detail allerdings eindeutig eine berufsbedingte Erkrankung (2301), während ein gebrochenes Bein ja "nur" eine Verletzung wäre. Die Einschätzung der Frage, ob Lärmschwerhörigkeit nach einem Knallereignis als Unfall oder als Erkrankung eingestuft wird, ist ja nach wie vor offen.

    @Michereit (Michael)

    Die Ursachen, Quellen usw - sind ja alle klar. Obige Beispiele sind auch nur Modellbeispiele, die so noch nicht vorgekommen sind (aber vorkommen KÖNNEN). Wir basteln nicht direkt an Airbags, wir bauen Fahrzeuge zu Forschungszwecken und Validationszwecken um (nur die Elektronik). OK, es KANN passieren, dass wir Airbags ausbauen, weil da Elektronik eingebaut werden muss (und nie wieder einbauen...). Dabei können Handgriffe vorkommen, die den Airbag auslösen können. Wenn der Mitarbeiter gerade seine Kabel verlegt, und mit dem Ohr mehr oder minder direkt an der Kapsel dran ist, wenn sie hochgeht - die Verbrennungen hierzu seien geschenkt. Ob der gute Mann noch jemals wieder etwas auf dem Ohr hören wird, wage ich zu bezweifeln. Zudem legen wir jährlich mehrere Millionen km zurück (dienstlich) und fahren dabei alle wesentlichen und einige unwesentliche Automarken (VW, Ford, Hyundai, Toyota, Honda, Audi, BMW, Opel, Jaguar, Volvo, Mercedes) von Kompaktklasse bis Ultimo (die Normalsterblichen, wie ich, kriegen keine "Ultimo"-Autos, und der M6 ist gedrosselt... Und es ist ein Testfahrzeug :) ) bei diesen ganz normalen Fahrten hat man ja auch schon von Airbags gehört, die selbst ohne expliziter Fehlbehandlung ganz von alleine losgehen. Gehörschäden sind hierbei auch schon dokumentiert.

    Wir arbeiten auch mit Aluprofilen. Wenn von den großen Aluprofilen einige gleichzeitig herunterfallen, konnte ich auf Ohrhöhe auch schon 137,x dB(C) messen (Mit einem Messgerät Klasse 1, Befähigung vorhanden).

    Und - zumindest bezüglich Knalltrauma habe ich erhebliche Bedenken, ob das ein Unfall ist, weil die Folge eine anerkannte Erkrankung ist, und keine Verletzung... Wenn "Gesundheitsschaden" kompromisslos Erkrankung UND Verletzung bezeichnet, haben wir aber nur noch "Unfälle".... SO ziemlich alles ist nämlich "zeitlich begrenzt", was vorher war, und jetzt nicht mehr so ist....: "Zeitlich begrenzt war der Epoxi-Kleber auf meinem Finger und jetzt habe ich eine Hautkrankheit"....

    FG.

    Hallo alle,

    gerade hatten wir eine kleine Diskussion, was ein Unfall und was eine Erkrankung ist.

    Folgende Möglichkeiten:

    - Auffahrunfall auf einer Dienstfahrt. Dem Betreffenden geht es gut, er fährt weiter und beschließt den Tag als glücklicher Mensch (gehen wir davon aus, dass der Vorfall gemeldet wurde). Am nächsten Morgen Kopf- und Nackenschmerzen.
    - Mitarbeiter geht einer Arbeit nach (z.B. Basteln am Auto, Airbag explodiert), Ohr piepst. Sicherlich vergeht das noch, oder? Am nächsten Morgen ist das Piepsen immer noch da. Mitarbeiter geht zum Arzt. Dokumentation: Keine.
    - Mitarbeiter klebt sein Bauteil an den Träger des Bauteils mit irgend einem Epoxidharz. Einige Tage danach fängt sein Finger an zu jucken. Dokumentation: Keine.

    Ich habe zu diesen Punkten eine Meinung, will sie aber hier nicht äußern. Nur so viel: verschiedene Meinungen liegen bei uns vor. Im Endeffekt entscheidet die BG, ob es ein Unfall oder eine Erkrankung war - rechtswirksam. Interessant ist die "korrekte" Entscheidung für uns lediglich deswegen, damit schon im Vorfeld mit höherer Wahrscheinlichkeit der "richtige" Prozess gestartet wird (Formulare usw.), und die eventuelle Nacharbeit geringer bleibt.

    Und noch eine Frage - wie handhabt Ihr das: wenn jemand irgendwem aus der Firma einen Unfall meldet (dem Vorgesetzten, der SiFa, dem Gesundheitsmanagement), und der Vorfall nach DGUV V1 rechtssicher dokumentiert wurde - wird noch jemand auf einen Eintrag im Verbandbuch bestehen (halte ich für sinnlos)?

    FG.

    Das Video zum Stadionbrand würde eher Veranstaltungsorte betreffen - weniger Bürobereiche oder Produktion... Zum Glück sind die Bereiche bei uns auch nicht so dicht "bevölkert". :)

    Jetzt habe ich NOCH mal auf Englisch gesucht.

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    Aber hier ist nichts dabei:
    https://www.youtube.com/results?search…py+machine+fire

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