Architekten = Künstler des Grauens

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  • Heute habe ich einen Artikel gefunden, der garnicht so seltenes enthält.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/t…d-a-920887.html

    Bei Neubauten habe ich schon Lamellenartige Elemente vor einer Fassade angetroffen, die per Rechner eine Schattierung des Gebäudes anpassen, indem sie die Lamellen ankippen. Gegenüber steht ein Laborgebäude, über dessen Fenster dann die Spiegelungen der Sonne fahren, bestimmt eine große Freude für die Laborratten und Laborrattinnen (8-). Aber vor einem, vom Architekten zum zweiten Mal gebauter Parabolspiegel, in einer Fassade für Parkplätze und was sonst noch so alles mit dem Jahresgang der Sonne in den Brennpunkt gerät, ist schon eine reife Leistung!!!

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  • Hallo!

    Immer wenn ich von phantastischen Dingen höre bin ich vorsichtig.
    Noch nie hat sich so etwas supertolles, superwirksames, superüberraschendes.... Ding, bei Nachforschungen, als real herausgestellt.
    Gibt es eine zweite Quelle, die diesen Hohlspiegel bestätigt?
    Bei Solarkraftwerken verwendet man Spiegel, die einen sehr hohen Reflexionsgrad haben. Einfache Glasscheiben machen eine Blendung. Einen sehr deutlichen Energieanstieg im Schattenbereich des Nachbargebäudes erscheint mir erstaunlich.

    Als Student arbeitete ich mal in einer Firma (Firma HXXXXXXXXXXXXXXXXX aus MXXX), die waagerechte Sonnenschutzlamellen für Gebäude herstellte und den Anbau supportete. Die Alulamellen machten mehr Absorption und Schatten als Reflexion. Auf jeden Fall wird natürlich bei solchen Reflektoren wesentlich weniger Sonnenlicht in ein Fenster des Nachbargebäudes gebracht, als auf dessen Sonnenseite. Die Lamellen hatten zudem eine Neigung, bei der das direkte Sonnenlicht im Winterhalbjahr mit wenig Einbuße hindurchfluten sollte. Wieso überhaupt merklich Sonnenlicht auf das gegenüberliegende Gebäude trifft, ist mir nicht ganz klar.

    Grüße
    Flügelschraube

  • Hallo Flügelschraube, zur Erläuterung. Bei diesen Lamellen, die ich dort vorfand handelte es sich um verschiedenfarbige Glasscheiben mit glatter Oberfläche vor der gesamten Fassade von je ca. 300 X 600 mm, und die blinkern schön in der Sonne. Wenn die Scheiben konvex wären, würde es dieses Problem nicht geben, weil sich dann das Sonnenlicht zerstreut. Matte Oberfläche wäre wie bei Alu(Eloxiert) oder Metall(Plastikbeschichtet) würde auch gehen. Das mit der Fassade, die konkav ist glaube ich schon, denn so eine große Fläche mit Sonnenenergie auf den (Brenn-)Punkt gebracht das Powert.
    Habe ein Video dazu gefunden, "London, 20 Fenchurch Street" da wird man fündig.

    https://sifaboard.de/www.youtube.com/watch?v=MzNUeSJYlbU

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  • ... Und wie einfach sich der Architekt da rausreden will. Ich als sonnenempfindlicher Mensch möchte da nicht einmal als Passant bei Tageslicht den Bürgersteig überqueren...

    Sonnige Grüße,

    Marcus :030:

    Das Leben kann nur in der Rückschau verstanden werden. Aber es muss in der Vorrausschau gelebt werden.

    Søren Kierkegaard

  • Um die Flut von lernresistente Architekten zu minimieren, sollte man eine Matheprüfung einführen, positiver Nebeneffekt- ein Grundverständnis von naturphysikalischen Gegebenheiten ist dann eher zu erwarten.

    "Als ich vor Jahren in London war, schien die Sonne nicht so..." den Mathetest hätte dieser wohl nicht bestanden.

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