Hallo allerseits,
ich hätte da mal eine Frage:
Müßen Schweißarbeitsplätze (Metalltische) in den Potentialausgleich mit eingebunden werden oder dürfen sie das gar nicht aufgrund von vagabundierenden Schweißströmen? 
Potentialausgleich von Schweißarbeitsplätzen
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Weißnix0815 -
21. August 2013 um 14:21 -
Erledigt
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Hallo Weißnix0815 !
Ohne Kenntnis der genauen VDE-Bestimmung und der genauen Ortsbeschreibung:
Der leitende Aufstellort des Schweißgerätes, der Schweißtisch und der leitende Arbeitsort (Fußboden, erreichbare Rohre usw.) sollten auf einem Potential sein.
Handelt es sich tatsächlich um leitende Teile, so ist kurze Verbindung mit 16 Quadrat sinnvoll.
Ist der Tisch in einem völlig isolierten Raum, ist eine Erdung nicht erforderlich.Ergibt also Deine Gefährdungsbeurteilung, dass es vagabundierende Ströme gibt, oder geben kann, dann würde ich eine Verbindung alle leitfähigen, erreichbaren Teile vorschlagen.
Für mich wären kurze Brücken mit großem Querschnitt, ohne Ringstruktur ideal.Grüße
Flügelschraube -
Hallo Weißnix0815,
leider kann ich nicht sagen wo es steht, ist ja immer die erste Frage, aber der Schweißstromkreis muss immer isoliert sein gegen elt. leitfähige Gebäudeteile und gegen Hebezeuge und Anschlagmittel. Dafür gibt es sogar extra Isolierstücke. Damit der Schweißstrom nicht vagabundieren kann und irgendwo den Schutzleiter zerstört. Außerdem soll der Schweißstromkreis immer so klein wie möglich gehalten werden, so ist es jetzt verboten alle Schweißarbeitsplätze in einer Halle mit Flacheisen auf eine Masse zu bringen. Ich hänge da mal ne Aussage dazu an. -
landy vielen Dank, genau so etwas hatte ich mir gedacht.
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Ist zwar schon 20 Jahre her, als ich mit Schweißstromquellen zu tun hatte, aber es waren alle Metallteile mit dem Patenzialausgleich verbunden.
Es waren reine Schweißarbeitsplätze. Also keine anderen Handwerkzeuge. Nicht bewegliche Arbeitsgeräte waren mit Banderder, die Stromquelle mit 50mm² oder 70mm² verbunden.
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Gefährliche Körperdurchströmungen können bei isolierten Schweißtischen m.e. eher auftreten.
Isolierter Tisch ist mit Masse der Stromquelle verbunden. Schweißer legt zu schweißendes Teil auf den Tisch. Schweißer bewegt das Teil mit einer Hand und berührt irgendwo den Tisch aber das Werkstück hat keine leitende Verbindung mehr zum Tisch. Dann fließt der Strom durch den Körper des Schweißers.
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Also die Piktogramme von Weißnix0815 zeigen den "worst case".
Deshalb muss erstens der Elektrodenhalter und seine Isolierungen (Arbeitsmittel müssen regelmäßig und vor Benutzung auf sicheren Zustand geprüft [auch BGV A3] werden) sowie die verwendeten Elektroden intakt sein. Weiterhin sollte kein Bastler/Angelernter sondern ein Facharbeiter am Werk sein, der weis was er tut. Bei Schweißtischen mit angeschlossenem Potentialausgleich ist die Gefahr beim Berühren des Schutzleiters/Schweißgerätegehäuse mit der Elektrode, dann fließt der ganze SAFT über den Schutzleiter, meist 2,5 mm2. Das hälter nich aus (;-).
