Sinnvolle Dienstgestaltung..?!
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Den Tanz unter Atemschutz finde ich ja noch nicht einmal so schlecht.
Könnte durchaus bei der Atemschutzausbildung eine Abwechslung bzw. Alternative zum Käfig sein, genau wie unter Atemschutz Fußball oder Basketball spielen oder einen Hindernisparcour auf dem Sportplatz absolvieren oder unter Atemschutz im Supermarkt für's Grillfest einkaufen. -
Hallo,
für die reine Atemschutzausbildung taugt gar nichts davon.
Was für die Ausbildung bedingt geeignet ist, ist Fußball oder
Präzisionsübungen (z.B. Ei/Spreizer-Übung/ Schrauben eindrehen) unter
CSA um ein Tragegefühl zu bekommen.Gruß
Simon Schmeisser -
Es hängt doch immer davon ab, was du mit dem Training erreichen willst.
Wenn es um rein filtrierenden Atemschutz in Kombination mit Anzug geht, sieht das sicherlich anders aus als bei einem gezielten Training für den Innenangriff.
Und eine Gewöhnungsübung auch an ein unabhängiges Gerät, in Form eines Walzers oder so ... hat doch etwas für sich, oder? -
Hallo,
meiner Meinung nach, nicht.
Und filtrierenden Atemschutz, wo spielt der bei den Feuerwehren eine große
Rolle......Gruß
Simon Schmeisser -
Könnte man so sehen.
Es ist halt einfacher, die Leute auf nur ein Gerät für den "Worst-Case" zu schulen. Die Analyse der Einsatzbedingungen entfällt, man muss nicht großartig nachdenken.
Dafür wird dann halt das Personal über Gebühr belastet.
Gelegenheiten für filtrierenden Atemschutz gibt es auch bei Feuerwehren eine ganze Menge: angefangen vom Glasmanagement bei der THL (Technische Hilfeleistung), über Dekontaminationsarbeiten, bis hin zum Infektionsschutz.
Auch der Großbrand in Ludwigshafen letzte Woche hat wieder einmal eindrücklich gezeigt, das die gute alte Schnüffelbüchse mit ABEKP-Filter noch lange nicht ausgedient hat.
Gerade läuft in den Hochwassergebieten das große Aufräumen, sprich Einsammeln der Tierkadaver. Ich habe noch kein einziges Bild gesehen, auf dem die Feuerwehrleute dabei das Flaschengerät tragen - aber auch nicht die zum Eigenschutz mindestens notwendige FFP2. Braucht man doch nicht ... -
Hallo,
ja Safety-Officer und jetzt kommen wir wieder in die Realität...
Eine solche Ausstattung wird man vereinzelt finden, nicht aber
in der Fläche. In der Fläche funktioniert noch nicht mal die richtige
Ausstattung der AGT (Überbekleidung usw.).
Auch der Großbrand in Ludwigshafen letzte Woche hat wieder einmal eindrücklich gezeigt, das die gute alte Schnüffelbüchse mit ABEKP-Filter noch lange nicht ausgedient hat.Ja und ist jetzt ein wunderbarer Kritikpunkt an den Einsatzkräften durch die
Bevölkerung....
Dafür wird dann halt das Personal über Gebühr belastet.Warum wohl? Die Kostenfrage dabei ist nicht ganz unerheblich, vom zusätzlichen
Schulungsaufwand ganz zu schweigen. Wir selber verwenden es (gerade z.B. als Schutz
bei feuergefährlichen Arbeiten), wobei es hinsichtlich der "Praxistauglichkeit" es immer
wieder Probleme (z.B. hinsichtlich Transport Maskendose, Anzahl/tatsächlicher Bedarf/
Reserve) gibt.Gruß
Simon Schmeisser -
Ich weiss.
Und statt angepasster PSA dessen erlebt man immer wieder, das sich die Leute in unnötige Gefahr bringen.
Der ergänzende Schulungsaufwand bei der Mannschaft ist minimal, es gilt faktisch nur, den Leuten (z.B. mit dem FIT-Test) zu zeigen, das die richtig sitzende FFP-Maske schützt.
Der Schulungsaufwand auf Führungsebene ist natürlich etwas höher, hier gilt es, das die Leute die möglichen Einsatzbedingungen abschätzen können, die Mannschaft arbeitet ja auf Befehl.
Gut, der Aufwnad für Materialbeschafftung und Wartung ist höher, allerdings dürfte sich das unter dem Strich rechnen. -
Hallo,
Zustimmung, doch es ist leider nicht die Realität.
Der Schulungsaufwand auf Führungsebene ist natürlich etwas höher, hier gilt es, das die Leute die möglichen Einsatzbedingungen abschätzen können, die Mannschaft arbeitet ja auf Befehl. Gut, der Aufwnad für Materialbeschafftung und Wartung ist höher, allerdings dürfte sich das unter dem Strich rechnen.Ja, und wo will eine FF sowas noch im Dienstplan verstecken?
Vieles gerade was den Atemschutz (z.B. Notfalltraining) betrifft, wird entweder gar nicht
gemacht oder in "Sonderübungen" verpackt. Und man kann sowas auch nicht
in jeden Übungsdienst reinpacken, da es noch andere wichtige Themenfelder oder
einfache Grundtätigkeiten gibt, die auch geübt werden müssen.Daher bezweifel ich, dass sich das gerade für eine FF unterm Strich rechnet, bei
hauptberuflichen Feuerwehren ist das wieder anders. Ferner habe ich schon
auf die Probleme hingewiesen, die zum Beispiel wir damit haben.Mal sehen was die Zukunft in diesem Gebiet bringt.
Gruß
Simon Schmeisser -
Ich weiss doch, wie die Realität aussieht ... ich muss hier nur 600 m Luftlinie Richtung NW gucken, kein weiterer Kommentar.