Hinweis: Kostenlose Webinare: WDVS

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  • Hallo,

    in den letzten Monaten und Wochen, waren Wärmedämm-Verbundsysteme aufgrund
    ihrem negativen Brandverhalten ein Thema in den Medien. Wie zum Beispiel hier in der
    Sendung "panorama": http://www.youtube.com/watch?v=2kQ_ZcbAbCg

    Gerade für die Brandschützer hier im Forum, bietet sich in den nächsten Tagen
    durch zwei Webinare die Möglichkeit, sich näher mit der Thematik
    Wärmedämm-Verbundsysteme zu befassen. Beide Webinare sind kostenfrei.

    Webinar von Fraunhofer, siehe hier: http://www.wki.fraunhofer.de/de/presse-medi…webinar_09.html

    Webinar Weber- Architektenkongress, siehe hier: http://www.architekten-webkongress.de/

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Moin und danke.
    Ja. Hab einiges im TV darüber gesehen (wenn ich denn mal zum Schauen komme).
    Vor Allem die Ausführung wird da bemängelt. Da werden entsprechende Brandsperren über Fenstern nicht eingebaut etc.
    Sehr heikles Thema. Grade weil ja auch sehr viel Styropor dabei verwendet wird, obwohl das die schlechteste Variante ist. Jetzt gehts auch schon damit los, dass es ja durch die Dämmung zu Algenbefall an der Fassade kommt. Jetzt werden schon wieder Heizungen in die Fassade eingebracht, die das verhindern sollen.
    Da frag ich mich echt, ob ich da überhaupt dämmen soll, wenn ich das Geld, was ich einspare, zum beheizen der Fassade und zu gunsten der Luftwaffe wieder rauswerfe ;)

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Das Problem, das auch in Feuerwehrkreisen intensiv diskutiert wird, ist das verwendete Material und seine Brennbarkeit.
    Die Brandsperren sind, wenn man den Einsatzberichten (z.B. BF Frankfurt) glaubt, oft unwirksam. Bei Flammenlängen von mehreren Metern, wie sie bei einem üblichen Wohnungsbrand auftreten, hat der Riegel keine Chance. Ebenfalls nicht, wenn flüssiges, brennendes Material von oben nach unten läuft.

    Interessant ist, das diese Diskussion bereits schon 1978 (Link) und 1983 (Link) nach Brandeinsätzen geführt wurde. Der problematische Werkstoff war damals "Hartschaum".

    Lösungen gibt es durchaus, sind aber schlicht unpopulär.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Hallo,

    ja, es gibt alternativen zum WDVS. Ich glaube aber nicht, dass es zu nennenswerten
    Veränderungen im Konstruktionsaufbau kommen wird. Alleine schon aus Kostengründen,
    des weiteren alleine schon weil es in Deutschland politischer Wille ist die Gebäude energetisch
    zu sanieren.WDVS scheint da ja dann eine preiswerte? Möglichkeit zu sein. Brandsperren
    werden oftmals gar nicht eingebaut oder sind je nach Brandverlauf wirkungslos,
    was aber auch nicht verwundert. Den nach meiner Meinung, greift die Handhabung betreffend
    Brandsperren bzw. Brandriegel viel zu kurz (20cm breit, jedes zweites Geschoss).

    Aber mal bei den Webinaren schauen, was es in diesem Zusammenhang neues gibt.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010