Methoden der Unfallanalyse

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  • Liebe Kollegen,


    welche Methoden zur Unfallanalyse wendet Ihr an. In unserem Unternehmen wird, sofern es anwendbar ist, der causal tree (Ursachenbaum) als mögliche Methode gefordert. Hat jemand Erfahrung mit dieser Methode und hat jemand dafür eine Word-Vorlage?

    Vielen Dank vorab,


    Gruß Rainer

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  • Hallo Rainer,
    habe vor einiger Zeit mit dem Baum gearbeitet (nein nicht zum Holz machen)
    im Anhang eine kurze Erläuterung der Vorgehensweise.
    Aktuell arbeite ich heute mit dem Drity Dozen

    Gruß Fritz :D 8)

  • Hallo Rainer,


    ich bzw. wir verwenden die Fehleranalyse mit 5W. Das heißt 5 Warum fragen. Bis jetzt hat es immer geklappt, dass wir die Grundursache gefunden haben.

    MKG

    Reinhard

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  • Hallo Forum, wollte dieses Thema noch mal aufleben lassen.

    Ich bin auch auf der Suche nach einem geeigneten System zur Unfallanalyse. Ein Auditor hat mir die 5W Methode empfohlen die ich selbst aus der Qualitätsbranche kenne.

    Hat vielleicht mal jemand ein Beispiel der 5W Methode in Sachen Arbeitssicherheit für mich?

    Danke im voraus

    "Es sind die Phantasten, die die Welt in Atem halten, nicht die Erbsenzähler."
    Erich von Däniken

    Zuständig für:
    - HSE
    - Gefahrstoffe
    - Brandschutz
    - WHG

  • Ich mach' mal:
    Warum ist der Mann ins Loch gefallen ?
    Weil kein Absperrgitter aufgestellt war !

    Warum wurde kein Absperrgitter aufgestellt ?
    Weil keines auf der Baustelle war !

    Warum war keines auf der Baustelle ?
    Weil niemand daran gedacht hat !

    Warum hat niemand daran gedacht ?
    Weil es keine Ausrüstungsliste gab !

    Warum gab es keine Ausrüstungsliste ?
    Weil die Bauakte unvollständig war !

    Jetzt an der Planungsstelle wieder mit 5W neu ansetzen und Prozess-, Kommunikations- oder gar Kompetenzfehler aufdecken, damit auf der nächsten Baustelle nicht wieder das Absperrgitter fehlt.
    Ich nutze die Methode auch gerne, man darf aber nicht vergessen, dass immer mehrere Faktoren zusammenkommen und die Fragen vom Ausgangspunkt u.U. mehrfach anders gestellt werden müssen. Sonst weiss ich zwar am Ende, warum die Planung schlampig war, aber ich kriege nicht raus, was der Kerl z.B.da zu suchen hatte, obwohl das nicht sein Arbeitsplatz war.


    Gruss vom Thomas

    Neueste Studien der EU kommen zu eindeutigem Ergebnis: "Man steckt halt nicht drin...!"