Hallo Menschenschützer,
sind die Piktogramm (siehe Anlage) noch aktuell ?
Gibt es Fettbrand offiziell?
Gruß Reinhard
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo Menschenschützer,
sind die Piktogramm (siehe Anlage) noch aktuell ?
Gibt es Fettbrand offiziell?
Gruß Reinhard
Hallo Reinhard,
ja Fettbrandlöscher giebt es sehr viel in Küchen, wo Frittösen unter 50 Liter betrieben werden. Bei über 50 Liter müssen dann Ortsfeste Löschanlagen vorhanden sein.
Sicherheit bei Öl- und Fettbränden geben Fettbrandlöscher
In Betrieben, in denen die Gefahr eines Fettbrandes besteht, Für Friteusen mit einer Füllmenge von mehr als 50 l (oder für mehrere
müssen, zusätzlich zu der Grundausstattung von Küchen mit Feuerlöschern,
geeignete Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von Fettbränden, vorhanden sein
(s. BGR 111).
nebeneinander aufgestellte Einzelgeräte, mit einem Abstand untereinander von
weniger als 600mm, die diese Füllmenge zusammenaddiert erreichen), muß eine
ortsfeste Löscheinrichtung mit geeignetem Löschmittel angebracht werden.
Bei Geräten unter 50 l Füllmenge wird durch die BGN ein Fettbränden gefordert. Angaben über die erforderlichen LE und die damit Handfeuerlöschern wird hier nicht gemacht. Dies obliegt anhand der Diese speziellen Fettbrandlöscher erkennt man an der Aufschrift: „Geeignet zum Speisefettbränden. Diese Aufschrift dürfen nur Geräte tragen, die einen
Feuerlöscher mit nachgewiesener Eignung zum Löschen von
verbundene Anzahl von erforderlichen
Gefahreinstufung vor Ort, dem Sachkundigen.
Löschen von Speise-öl- und
genormten Test bestanden haben.
Bei den in Fettbrandlöschern enthaltenen Löschmitteln wird durch und eine Sperrschicht über dem Öl oder Fett gebildet, hierdurch wird die zugleich kühlt das Löschmittel die brennende Flüssigkeit unter die
Verseifung die brennende Flüssigkeit gelöscht
Aufnahme von Sauerstoff unterbunden,
Selbstzündungstemperatur herunter und verhindert somit ein erneutes Aufflammen
des Brandes.
Fettbrandlöscher sind besonders geeignet beim Einsatz in
Gaststätten, Großküchen, Fleischereien, Fast-Food-Betrieben, Kantinen und
Bäckereien. Auch in Privathaushalten sollten diese Löscher nicht fehlen, wenn
mit Friteusen oder ähnlichen Geräten gekocht wird.
Die aktuelle BGR 111 können Sie, bzw. Ihre Kunden, sofern sie
Mitglied sind, direkt über die BGN in Mannheim, oder kostenpflichtig über den
Carl Heymanns Verlag KG in Köln, beziehen.
http://www.gloria.de/utcfs/Template…d%3D446,00.html
Dieser
Feuerlöscher wurden speziell entwickelt zur Bekämpfung von
Fettbränden (brennendes Frittierfett/Frittieröl, Speisefett,
Speiseöl
Diese
Feuerlöscher sind ideal geeignet für den Einsatz in:
Hotels,
Gaststätten, Großküchen, Fleischereien,
Fast-Food-Betrieben, Kantinen, Bäckereien, Imbissständen
-
Speziallöschmittel GLORIA RC für die
Verwendung in Küchenbetrieben
-
Hohe Löschleistung bei Fettbränden
-
Rückzündungen werden weitgehend unterdrückt
-
Spezial-Sprühnebeldüse für extrem weiche
Ausbringung des Löschmittels am Brandobjekt
-
Einfache Reinigung der Brandumgebung
-
Langzeitlagerstabilität des Löschmittels
-
Innenraum des Gerätes mit hochwertiger
Kunststoffbeschichtung
-
Aufgrund seiner Zusammensetzung und hohen
Reinheit bestehen keine hygienischen Bedenken
gegen die Verwendung des Löschmittels
GLORIA RC 50 in Küchenbetrieben
Gruß Olaf
hallo Azubi und Reinhard,
man lernt nie aus.
Darf ich mir das Löschmittel dann vorstellen wie einen lebensmittelechten Schwerschaum??
LG Dental
Hallo Dental,
„Darf ich mir das Löschmittel dann vorstellen wie einen lebensmittelechten Schwerschaum??“ Ja, aber ich persönlich hätte doch hygienische
Bedenken.
Als Info
Trügerische Sicherheit im Fritteusenbecken
BGN-Untersuchung: Bei 4 von 5 Frittiergeräten
funktioniert der Überhitzungsschutz nicht
von Dr. Karl WickertAkzente 2/2010 | Magazin für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und
Rehabilitation
Jede Fritteuse und jedes Fettbackgerät ist mit einem
Schutztemperaturbegrenzer ausgerüstet. Er verhindert, dass das Fett zu heiß
wird und sich entzünden kann. Eingebauter Brandschutz also. Dennoch kommt es
bei diesen Frittiergeräten immer wieder zu Fettbränden mit zum Teil
verheerenden Folgen. Wie kann das sein? Eine mögliche Erklärung liefert jetzt
eine BGN-Untersuchung
Die BGN-Prävention hat insgesamt 30 Fritteusen und Fettbackgeräte
unterschiedlichen Baujahrs untersucht. Ihr Interesse galt dem so genannten
Übertemperaturschutzsystem. Wie verhält es sich, wenn die Grenztemperatur von
230 °C überschritten wird? Das Ergebnis war nicht erfreulich: Bei vier Fünftel
(79 %) der untersuchten Geräte funktioniert der Schutz vor Überhitzung des
Fettes nicht. Eine Altersabhängigkeit ist dabei nicht zu erkennen. Selbst neue
Geräte sind betroffen. Seit 1984 hat jedes Frittiergerät einen
Schutztemperaturbegrenzer (STB). Er bewirkt, dass die Heizung des
Frittiergeräts selbsttätig abschaltet, wenn die Fett-Temperatur 230 °C
übersteigt. Das ist der Fall, wenn die normale Temperaturregelung, die die
Betriebstemperatur des Fetts unter 200 °C hält, ausfällt. Beide Bauelemente,
Temperaturregler und Schutztemperaturbegrenzer, sind heute noch - wie bereits
vor 25 Jahren - nach dem Prinzip der Ausdehnung eines Öls in einem Kapillarrohr
ausgeführt. Je heißer das Öl, desto höher der Druck im Kapillarsystem. Sobald
der Temperatur-Sollwert erreicht ist, werden die Schaltkontakte der
Heizeinrichtung unterbrochen.
Gruß Olaf
VG Martina
Hallo,
hier mal eine eindrucksvolle Dokumentation von einem Fettbrand auf einem Fest.
Hierbei werden auch die Probleme deutlich, wenn kein geeignetes Löschgerät vorhanden ist.
(Decke, Löschdecke, Pulverlöscher, Pulverlöscher, Wasser usw.)
http://foto.stuttgarter-nachrichten.de/gallery.php?id=21341 (35 Bilder)
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo Simon,
danke für die Info ist sehr beeindruckend!
Vor allem sehr viele Bilder die das veranschaulichen.
Darum nie mit Wasser löschen.
ZitatAlles anzeigenFettexplosion
Eine Fettexplosion durch Siedeverzug tritt auf, wenn fälschlicherweise versucht wird, einen Fettbrand mit Wasser oder ähnlichem zu löschen.
Löschversuch von brennendem Fett mit Wasser.
Foto: Löschzug Stukenbrock
Da brennendes Fett oder Öl bereits bei seiner Entzündung mehrere hundert °C heiß ist, verdampft zugegebenes Wasser schlagartig. Aus einem Liter Wasser entstehen 1700 Liter Wasserdampf.
Weil das Wasser jedoch einige Sekundenbruchteile benötigt, um im heißen
Fett zu verdampfen, sinkt es vorher noch in dieses ein.
Durch die explosionsartige Verdampfung wird das brennende Fett mit dem
Wasserdampf aus dem Behälter gerissen, mit für den Löschenden und die
Umgebung meist verheerenden Auswirkungen.Die Fettexplosion hat, wenn sie sich, z. B. im Freien, frei
entfalten kann, die charakteristische Form eines Pilzes oder einer Säule
aus brennender Flüssigkeit.Das Phänomen einer Fettexplosion kann auch mit anderen Stoffen, z. B. bei erhitztem Wachs oder ähnlichem, auftreten.
Gruß Olaf
Quelle: wikipedia.de
Habe mal eine Ausbildung zum Brandhelfer besucht,
dabei wurde absichtlich ein Schnapsglas voll Wasser in brennendes Öl geschüttet.
Unser Abstand betrug midestens 6m, jeder schaute erstmal ob noch alle Haare vorhanden sind,
war echt beeindruckend.
Gruß Klemens