Berufsgenossenschaften und Unfallkassen haben im vergangenen Jahr bundesweit in 123.228 Fällen eine Berufskrankheit anerkannt. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) am Dienstag veröffentlicht hat. Die Zahl der anerkannten Fälle lag damit mehr als dreimal so hoch wie im Vorjahr. Wie schon 2020 gingen dem Verband zufolge die meisten beruflich bedingten Erkrankungen auf eine Corona-Infektion bei der Arbeit zurück.
"Die Zahlen zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten spiegeln weiterhin die Auswirkungen der Pandemie", sagte DGUV-Hauptgeschäftsführer Stefan Hussy. "Die Beschäftigten waren 2021 wieder etwas mobiler und nicht mehr ausschließlich im Homeoffice. Parallel dazu gab es starke Ausbrüche der Infektion und dementsprechend viele Beschäftigte, insbesondere im Gesundheits- und Pflegebereich, die sich bei der Arbeit infiziert haben."
Quelle: hessenschau.de
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