Schutzkleidung - DGUV 112-189

Guudsje

Moin,

kann mir einer mal ein plastisches Beispiel geben, was sich in der Realität hinter dem Begriff der "Geschmeidigkeit" im Sinne des Anhang Nummer 1 verbirgt? In welchen Bereichen kommt so etwas vor? Ich habe gerade eine Blockade, mir etwas vorzustellen, bei dem die Schutzkleidung geschmeidig sein muss.

Gruß Frank

bauco

Hallo Frank,

früher war Warnkleidung generell sehr steif. Wenn Mitarbeiter z.B. in der kommunalen Abfallentsorgung tätig sind und den ganzen Tag mit einer steifen Jacke Mülltonnen entleeren sollen, ist die Tragequote der Schutzkleidung ziemlich niedrig. Hier empfiehlt es sich auf moderne Stoffe, die deutlich geschmeidiger sind, umzusteigen.
Eventuell kennst Du die Forstschutzkleidung und kannst Dir da eher etwas unter Geschmeidigkeit vorstellen. Die gibt es in unterschiedlichen Qualitäten. Um so höhere Anforderungen an die Schnittfestigkeit, um so steifer...

Gruß
Stephan

Guudsje

Aha,

eben klingelts. Das hatte ich jetzt als so selbstverständlich erachtet, dass ich Kollegen nicht in Schutzkleidung packe, so dass sie rumlaufen müssen wie die Blechbüchsenarmee der Augsburger Puppenkiste, dass ich mir kein Beispiel machen konnte. Jetzt ist es klar.

Danke

Gruß Frank

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