... die Beleuchtung war ihr Schicksal.
Hilfe: Ich brauche ein paar psychologisch-ergonomische Tipps, um meine Beratung an diesem Arbeitsplatz zum Erfolg zu bringen.
Meine Erkenntnis: Die Neonleuchte direkt über dem Flachbildschirm ist kontraproduktiv. Die Beschäftigte arbeitet am PC, indem sie blind tippt. Ihr Blick wandert gelegentlich vom Monitor zu Druckvorlagen. Die meiste Zeit blickt sie auf die Monitoroberfläche. Der Kontrast der Zeichen ist durch die externe Beleuchtung stark eingeschränkt, abgesehen davon, dass die zusätzliche Beleuchtung nur einen Teil des Monitors beleuchtet. Die Augen müssen zusätzliche Anstrengungen erbringen, um zu adaptieren. Asthenopische Beschwerden sind möglich und treten laut Auskunft tatsächlich auch gelegentlich auf: Tränenden oder trockene Augen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden und frühzeitige Ermüdung. Auf dem Monitor ist die Leuchtdichte-Anforderung 1:3 - Kontrast zwischen dunklen Zeichen und hellem Hintergrund nicht gegeben. Aus meiner Sicht besteht Handlungsbedarf.
Grundbeleuchtung im ca. 18 qm-großen Einzelbüro:
Die neu angeschaffte - sehr hochpreisige - Beleuchtungslösung aus Energiesparlampen reagiert schwerfällig. Das Licht ist die ersten Minuten relativ dunkel (Messwerte von 300 - 400 lx) und pendelt sich erst nach 6 Minuten auf 800 lx ein...
Die Kollegin meint: "Wenn ich Licht benötige, ist mir das neue Licht zu dunkel. Ich warte doch nicht minutenlang, bis ich komfortabel lesen kann! Also stelle ich es gar nicht mehr an. Vergesse ich mal, das neue Licht wieder auszustellen, dann wird es mir zu hell in meinem Büro!"
Fragen an Experten & Praktiker:
1) Welche zusätzlichen Fragen müsste ich stellen, um zu einer zufriedenstellenden Lösung zu kommen?
2) Welche Idee hast Du zu einer Optimierung der Beleuchtungsituation - auch im Bezug auf die Grundbeleuchtung und den Wunsch "es schön gemütlich zu haben"?
3) Was wäre ein Mittel der Überzeugung?
DANKE im Voraus!