Umfrage zu Rauchmelder

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  • Hallo,

    das Problem ist doch nicht das Gesetz, sondern die mangelnde Kontrolle und damit verbundene mangelhafte Umsetzung.
    Es ist halt wie immer, ohne Schmerz (Konsequenz) oder klaren Nutzen bewegt sich der Mensch einfach nicht.
    Wir haben in Deutschland so viele Gesetze, dass eigentlich nahezu nie etwas passieren dürfte, aber solange die Nichteinhaltung keine Konsequenz hat oder die Entdeckungswahrscheinlichkeit gegen 0 geht, passiert natürlich nichts. Aber daran ist das Gesetz selber nicht schuld und die Chance, einen Brand frühzeitig zu entdecken und das Gebäude zu räumen, ist mit installierten Rauchmeldern auf alle Fälle größer. Da dürften wir uns einig sein.

    Viele Grüße,
    Hawkeye

    ...diese Beitrag wurde digital erstellt und ist ohne Unterschrift gültig 8)

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  • Hallo,


    sondern die mangelnde Kontrolle und damit verbundene mangelhafte Umsetzung.

    Man könnte dieses schon kontrollieren, wenn man es wollte.
    Ich habe dazu im Thread schon etwas geschrieben. Ich denke
    aber, dies kann und sollte man sich nicht wünschen.


    das Problem ist doch nicht das Gesetz,

    Doch da es handwerklich schlecht gemacht ist....die organisierte Aufklärung
    wurde -wie in anderen Bundesländern auch- schlicht vergessen.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • In unserer Stadt gibt es ca. 16.500 Haushalte (entspricht ca. 40.000 Einwohner). Gehen wir davon aus, dass man einen Haushalt inklusive Wegezeiten und Funktionsprüfung der Melder in 30 Minuten kontrollieren kann. In den dreißig Minuten ist auch die Zeit eingerechnet, die man aufwendet, um Haushalte mehrmals zu besuchen, weil man niemand angetroffen hat und die Zeit für die Dokumentation. Da sind 30 Minuten eher knapp kalkuliert. An einem Arbeitstag kann ich somit im günstigsten Fall 16 Haushalte kontrollieren.

    Bei 220 Arbeitstagen im Jahr erreiche ich demnach 3.520 Haushalte. Gehen wir davon aus, dass wir aufgrund der knappen Kassen für diese Aufgabe maximal eine Stelle erhalten. Ein 5 Jahres-Prüfrhythmus könnte in diesem Fall gewährleistet werden. Nicht berücksichtigt sind hierbei die notwendigen Kontrollen bei Nutzungsänderungen, Eigentumswechsel, Mieterwechsel etc. Diese kämen noch on-top.

    Unseren Kontrolleur bezahlen wir wie im öffentlichen Dienst üblich - miserabel. ;)
    Entgeltgruppe 6 Stufe 2 - Jahresbrutto 32.000.--EUR
    Dazu kommen die Kosten des Arbeitsplatzes (kann bei der KGSt recherchiert werden)
    Ach, ein Fahrzeug benötigt unser Kontrolleur natürlich auch noch, auch diese Kosten kommen noch obenauf.
    Das ganze muss natürlich auch revisionssicher dokumentiert werden.

    Wie das ganze weitergeht kann sich jeder selbst ausmalen. Das alles schafft unser einsamer Kontrolleur natürlich nicht. Natürlich könnte man kontrollieren wenn man wollte. Für Geld bekomme ich auch Brötchen auf dem Mond.

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo,

    In unserer Stadt gibt es ca. 16.500 Haushalte (entspricht ca. 40.000 Einwohner). Gehen wir davon aus, dass man einen Haushalt inklusive Wegezeiten und Funktionsprüfung der Melder in 30 Minuten kontrollieren kann. In den dreißig Minuten ist auch die Zeit eingerechnet, die man aufwendet, um Haushalte mehrmals zu besuchen, weil man niemand angetroffen hat und die Zeit für die Dokumentation. Da sind 30 Minuten eher knapp kalkuliert. An einem Arbeitstag kann ich somit im günstigsten Fall 16 Haushalte kontrollieren.

    Bei 220 Arbeitstagen im Jahr erreiche ich demnach 3.520 Haushalte. Gehen wir davon aus, dass wir aufgrund der knappen Kassen für diese Aufgabe maximal eine Stelle erhalten. Ein 5 Jahres-Prüfrhythmus könnte in diesem Fall gewährleistet werden. Nicht berücksichtigt sind hierbei die notwendigen Kontrollen bei Nutzungsänderungen, Eigentumswechsel, Mieterwechsel etc. Diese kämen noch on-top.

    Unseren Kontrolleur bezahlen wir wie im öffentlichen Dienst üblich - miserabel. ;)
    Entgeltgruppe 6 Stufe 2 - Jahresbrutto 32.000.--EUR
    Dazu kommen die Kosten des Arbeitsplatzes (kann bei der KGSt recherchiert werden)
    Ach, ein Fahrzeug benötigt unser Kontrolleur natürlich auch noch, auch diese Kosten kommen noch obenauf.
    Das ganze muss natürlich auch revisionssicher dokumentiert werden.

    Wie das ganze weitergeht kann sich jeder selbst ausmalen. Das alles schafft unser einsamer Kontrolleur natürlich nicht. Natürlich könnte man kontrollieren wenn man wollte. Für Geld bekomme ich auch Brötchen auf dem Mond.

    Guudsje, dies wäre eine Variante. Kontrolle kann man aber auch anders, effektiver und
    deutlich günstiger bekommen..... ;) Wobei da diverse Faktoren mitspielen müssten.

    Nochmals aber, ich glaube eine Kontrolle wäre kein wünschenswerter Vorgang, daher
    sollte man alles auf die Aufklärung setzen und den Kontrollgedanken wieder vergessen.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Umfrage zur Ausstattung von Bestandsimmobilien mit
    Rauchmeldern:

    http://brandschutzdialog.de/ausstattung-vo…dern/150/36805/

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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