Beiträge von Jürgen112

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    Ja das stimmt. Selbst die "neueste" Fassung ist von 1982. Welche Betriebsanweisung meinst du? Ich habe ausser der DGUV 66 nichts gefunden.

    Die Betriebsanweisung habe ich an Hand der V66 und der Informationen aus dem Lehrgang selbst geschrieben.
    In der Betriebsanweisung habe ich das Verhalten und Vorgehen beschrieben wenn ein Sprengkörper gefunden wird.
    Kurz: Wertstoffzentrum evakuieren, Fundstelle markieren, Polizei alarmieren und Vorgesetzten informieren.

    Gruß
    Jürgen

    Hallo Dima
    als das Thema bei uns aufkam hatte ich über den TÜV ein Tagesseminar organisiert und alle betroffenen Mitarbeiter schulen lassen.
    Anschließend hatte ich das Verhalten beim Auffinden von Sprengkörper an Hand einer Betriebsanweisung festgelegt.
    Noch kein halbes Jahr später fanden unsere Mitarbeiter eine Handgranate im Schrottbehälter und konnten so richtig reagieren.
    Heute halte ich es so, dass ich einmal jährlich (1. Halbjahr) speziell zu dem Thema eine Unterweisung durchführe und bei der normalen jährlichen Sicherheitsunterweisung (2. Halbjahr) nochmals auf das Thema eingehe.
    Schwierig finde ich, dass das Thema lediglich aus 2 Blätter mit 7 Paragrafen und einer Betriebanweiung besteht und auch im Internet nur sehr wenig zu finden ist. Hier kann man halbjährlich nicht unbedingt Neuerungen oder Änderungen aufwarten.
    Gruß
    Jürgen

    Leider gibt es in allen Bereichen (nicht nur bei uns) Menschen die sich nicht überzeugen lassen, aber ich arbeite daran.
    Ich bedanke mich bei allen für die rege Beteiligung und werde nun das Ergebnis zusammenfassen und meiner Werkleitung vorlegen.

    Schönes Wochenende und viele Grüße
    Jürgen

    Hallo Kollegen
    vielen Dank für eure Einschätzung.
    Da wir in einem Erweiterungsbau neue Behältnisse brauchen und unser Entsorgungssystem auch gerade überarbeitet wird, war es mein Vorschlag dann doch gleich solche Behältnisse zu beschaffen welche die Brandsicherheit erhöhen. Diese sollen auch nur für Papier genutzt werden.
    Natürlich haben die auch nichts in Fluren zu suchen, sondern sind nur für die Büros gedacht. Die Begründung ist auch einfach: Trotz Rauchverbot von höchster Stelle finde ich trotzdem immer wieder Kippen bzw. Aschenbecher in unseren Verwaltungsgebäuden (einen Schwellbrand in der Toilette hatten wir schon) und solange wir das nicht unterbinden können versuche ich den Brandschutz anderweitig zu verbessern.
    Gruß
    Jürgen

    Hallo Mick
    ich kann Ixetic nur Recht geben. Sprich mit deinem öffentlich rechtlichen Entsorger (ÖRE).
    Denn je nach dem was in eurer Abfallsatzung steht bist du sogar verpflichtet eine Restmülltonne vorzuhalten (Andienungspflicht). Auch in jedem Betrieb entstehen Siedlungsabfälle dies sind die Abfälle die durch z.B. die Mitarbeiter entsehen (z.B. Essensreste der Belegschaft Mülltüten aus den Büros, Staubsaugerbeutel aus der Büroreinigung usw.).
    Auch kannst du die Jogurtbecher und Compagnons wie jeder andere über den gelben Sack entsorgen.
    Gruß
    Jürgen

    Hallo Danny 89
    ich habe das Seminar 2014 beim TUV besucht.
    Bei dem Seminar wurden überwiegend Arbeitschutzmanagementsysteme vorgestellt.
    Wie ist so ein System aufgebaut ist und wie intregiere ich ein solches System in meinen Betrieb wurde vermittelt
    Wenn ihr sowas plant bzw. wenn ihr sowas habt und du dich nun intensiv damit beschäftigen sollst dann ist das Seminar empfehlenswert.
    Auf Grundlage dieses Seminars kannst du anschließend noch deinen Auditor für Arbeitsschutzmanagementsysteme machen.

    Meine Meinung: ich wurde keinesfalls dummer und habe wieder was dazugelernt

    Gruß
    Jürgen

    Vorbeugender Brandschutz wieviel brauchen wir?
    Ich würde mal gerne wissen, wie dieser Bericht ausgefallen wäre, wenn in einer Schule ein Brand ausgebrochen wäre und sein Kind gefährdet worden wäre
    oder der Rauchmelder zuhause schon 5X die Feuerwehr grundlos auf den Plan gerufen hatte und der sechste Einsatz ein Echteinsatz mit Menschenrettung der eigenen Ehefrau gewesen wäre.

    Dieser Bericht hätte nach meiner Auffassung wesentlich besser (objektiver) geschrieben werden können .

    Gruß
    Jürgen

    Hallo Gemeinde
    ich bin seit langer Zeit in dieser Branche tätig und muss bedauerlicher Weise feststellen, dass es fast jährlich in Deutschland zu tötlichen Unfällen in diesem Bereich kommt.
    Bei meinen jährlichen Unterweisungen berichte ich auch unseren Fahrern und Müllwerkern immer von aktuellen Unfällen mit tötlichem Ausgang und auch von Gerichtsurteilen und trotzdem erlebe ich immer wieder das Gegenteil.
    Abfallsammelfahrzeuge werden immer mehr aufgerüstet um sie etwas sicherer zu machen, aber was nützt das alles solange ein Umdenken in den Köpfen der Mitarbeit nicht erfolgt.
    Ich bin mir sicher, dass auch der Aushang dieses Urteils die Fahrer der Abfallsammelfahrzeuge in Deutschland nicht davon abschrecken wird weiterhin rückwärts zu fahren ohne sich einweisen zu lassen.

    Gruß
    Jürgen

    Solange die Batterien ganz sind denkt niemand an ein solches Scenario.
    Ich aber bin in der Abfallbranche und wir bekommen die Dinger wenn sie nicht mehr funktionieren oder die Geräte in denen sie Verbaut sind defekt oder zu alt sind.
    In letzter Zeit kam es immer wieder zu Bränden von Abfallsammelfahrzeugen in Deutschland und mit dem neuen ADR 2015 wurde nun die Branche wachgerüttelt.
    Wir sammeln und transportieren die Geräte mit LI-Batterien nun ADR -konforn in dem wir ein Qualitätsmanagement, wie im ADR gefordert, aufgebaut haben und die Mitarbeiter an Hand einer Dienstanweisung zu dem Standard vepflichtet haben.
    Gruß
    Jürgen

    Nach einigen Demo-Versionen habe ich mich für das Programm "Fluchtplan 2014" vom Vordruckverlag entschieden.
    Das Programm ist leicht zu erlernen und anfängliche Fragen haben mir die Mitarbeiter des Verlages fachkundig erklärt.
    Kostenpunkt 399 Teuronen als ganz in deiner Preisvorstellung.
    Ich bin mit dem Programm sehr zufrieden.
    Gruß
    Jürgen

    Nerven behalten.
    Ich wollte ja niemanden zwingen sich die Batterien zuzulegen.
    Ich selbst bin seit fast 40 Jahren in der Feuerwehr und sehe es als Vorteil wenn ich in einem bestimmten Umkreis um mein Haus bin daß, wenn ich auch die Melder nicht mehr höhre, immer noch Gelegenheit habe schnellst möglich nach Hause zu kommen und wenn es nur ist um die Kollegen von der Feuerwehr einzulotzen und zu informieren. Denn auch jeder Einsatz der Feuerwehr beginnt mit der Informationssammlung.
    Gruß
    Jürgen