Beiträge von securitatem

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    Hallo zusammen,

    nach REACH muss unter Punkt 16 "Sonstige Angaben" auf einem Sicherheitsdatenblatt, ein Lieferant eines Stoffes oder Gemischs
    diverse Erläuterungen vorweisen können.

    hier ein Auszug aus der Verordnung (EU) Nr. 453/2010

    Punkt 16 "Sonstige Angaben"

    • Schlüssel oder eine Legende für im Sicherheitsdatenblatt verwendete Abkürzungen und Akronyme
    • wichtige Literaturangaben und Datenquellen

    Somit ist der Inverkehrbringer eines Stoffes oder Gemischs in meinen Augen also verpflichtet eine Legende für seine
    Abkürzungen und Akronyme anzugeben. Ich denke auch, dass ein Sicherheitsdatenblatt absolut autark verständlich sein
    sollte und ich im Notfall ohne eine Hilfe von Edv oder sonstigen dieses verstehen können sollte.

    schöne Grüße, securitatem

    Hallo jepi1,

    ich wünsch Dir (etwas verspätet) auch viel Erfolg.
    Ich bin momentan in der selben Situation wie Du. Habe den Praktikumsbericht vor ca. 6 Wochen abgegeben und fahre in zwei Wochen zur LEK 3 :thumbup:

    Schöne Grüße, securitatem

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für Eure vielen Beiträge.

    Nach lesen der Infoschrift zum Gütesiegel (danke für den Anhang Tanzderhexen) muss ich sagen, die Idee gefällt mir auch sehr gut und es ist meiner Meinung nach durchaus in Erwägung zu ziehen. Wie SiFa_Lucky schon sagte, nach erfüllter Abprüfung der Vorgaben nach SCC-Checkliste und OHSAS, deren Anforderungen zu entsprechen und dies auf der Urkunde stehen zu haben, ist natürlich im Preis-Leistungs-Verhältnis gesehen, denn die BG-Beiträge sind ja ohnehin zu entrichten, eine wirklich attraktive Möglichkeit finde ich.

    Der mögliche Vorteil von OHRIS gegenüber dem Gütesiegel, ohne das Gütesiegel auch nur im geringsten abwerten zu wollen, liegt aus meiner Sicht darin, dass der Spielraum von OHRIS noch enger gestrickt ist als der des Gütesiegels (siehe z.B. die Gültigkeit des Gütesiegels 3 Jahre) und somit die Arbeit der tätigen SiFa eventuell unterstützt werden könnte, um z.B. Maßnahmen schneller und präziser durch- und umzusetzen.

    Ich werde mich als nächstes mit dem Herausgeber von OHRIS, dem bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in Verbindung setzen um zu prüfen, ob die Subventionierung noch möglich ist und wenn ja, für uns greifen würde.

    Dann lege ich nach fertiger Recherche die gesammelten Informationen über beide Möglichkeiten ein ASM einzuführen unserer Geschäftsleitung mal vor. Ich bin gespannt wie man sich entscheiden wird. Wenn eine Entscheidung vorliegt, erstatte ich Euch natürlich Bericht, dann ergibt sich bei mir bestimmt weiterer Gesprächsbedarf :D

    Fazit: Ich denke OHRIS wie auch das Gütesiegel erfüllen voll und ganz ihr Soll. Und egal wie man sich entscheiden wird, würde ich mich freuen ein offizielles ASM einführen zu können.

    Ihr habt mich mit Euren Informationen ein gutes Stück weiter gebracht. Danke dafür! :thumbup:

    Schöne Grüße, securitatem

    Hallo A_B,

    ja, Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025, Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17020 sowie Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001.
    Grundsätzlich spricht nichts gegen OHSAS 18001. Wir sind in Bayern ansässig, und ein vom Freistaat Bayern beauftragtes Unternehmen.
    Aber wie gesagt, ich stehe erst am Anfang meiner Recherchen. Werde mich auch noch mit diversen anderen Zertifizierungen auseinandersetzen
    und mich in die Thematik noch richtig einlesen.

    Vielen Dank für Deine Antwort.

    Schöne Grüße, securitatem

    Hallo Frank,

    ich hätte auch so mit einem guten Jahr kalkuliert. Wie haben es eure Mitarbeiter aufgenommen?
    Unsere Führungskräfte wären, nach ersten Gesprächen über dieses Thema jedenfalls, nicht abgeneigt.
    Aber ich stehe ja erst am Anfang mit meinen Recherchen und muss mich in dieser Thematik erst noch
    richtig einarbeiten.

    Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.

    Schöne Grüße, securitatem

    Hallo Tanzderhexen,

    ich habe von diesem Gütesiegel gelesen und bin grundsätzlich nicht davon abgeneigt. Absoluter Vorteil, wie Du schon sagtest, kostenlos da von den BG-Beitrag abgedeckt. Muss mich aber erst noch mehr damit auseinandersetzen, da ich auch nur diesen Artikel gelesen habe. Danke für den Tip!

    Hast Du deine Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit auch in Mannheim absolviert?

    Schöne Grüße, securitatem

    Hallo Frank,
    hallo Lucy,

    vielen Dank für eure Antworten.
    je mehr ich lese (wälze gerade das OHRIS Gesamtkonzept) , desto mehr werde ich davon interessiert und auch überzeugt.
    Ich denke auch, dass sich der Aufwand letztendlich sehr lohnen kann. Außerdem halte ich es für sinnvoll, einer Struktur zu folgen,
    die vereinheitlicht ist und somit einen kommunikativen Vorteil mit anderen Fachkräften für Arbeitssicherheit / Betrieben bieten kann.
    Natürlich geht es auch ohne, und ich habe von vielen Kollegen auch schon sehr sehr gute Eigenkonzepte gesehen. Aber wie gesagt, eine
    solche Zertifizierung kann eben auch Vorteile bieten.

    Frank, wie lange habt ihr im Betrieb für die Umsetzung angesetzt / gebraucht?
    Und wie empfindest du die Audits? Also Aufbau usw.

    Lucy, ich dachte OHRIS wird gar nicht mehr subventioniert? Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Subventionierung schon abgelaufen ist.
    Aber muss ich mal prüfen. Und danke für den Tip mit dem Nationalen Leitfaden. Hab ich schon gelesen. Auch sehr informativ.

    Schöne Grüße, securitatem

    Hallo Andreas68723,

    Hast Du schon einmal Raumteiler in Erwägung gezogen? Ich habe solche schon öfter in Hallen, wo sich mehrere Arbeitsplätze befinden, gesehen.
    Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen. Z.B. auf Schienen hängende Lamellenvorhänge, die den Vorteil bieten, sie bei Bedarf wegschieben zu können.
    Diese bieten Schutz vor Zugluft, als auch vor Lärm und ggf. je nach Ausführung sogar als Sichtschutz. Damit lassen sich große Räume individuell aufteilen.
    Wenn Flexibilität (schnelles Abbauen / wegschieben) keine große Rolle spielt, gibt es richtige Stellwände in allen möglichen Größen die zwar auch mit relativ
    wenig Aufwand ab- oder umzubauen sind, jedoch optisch attraktiver anzusehen sind.
    Wir haben somit ganze Büroräume in großen und lauten Arbeitsräumen geschaffen und den Mitarbeitern somit mehr Ruhe zum arbeiten verschafft.
    Dies hat sich eigentlich gut bewährt.
    Vorteil dieser Lösung ist die relativ hohe Flexibilität (jedenfalls mehr als Mauerwerk) und der im Verhältnis niedrige Anschaffungspreis.

    Schöne Grüße, securitatem

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei, mich über das ASM nach OHRIS zu informieren und interessiert, es evtl. in ferner Zukunft bei uns im Betrieb einzuführen.

    Gibt es bei euch Erfahrungsberichte (Pro und Contra) über die Einführung / Umsetzung von OHRIS?

    Besten Dank und schöne Grüße,
    securitatem

    Hallo Bildertattoo,

    erst einmal herzlich willkommen.

    Die Kollegen haben Dir ja schon reichlich Tips gegeben.
    Meiner Meinung nach sollten die Fachvorgesetzten die Gefährdungsbeurteilung sowie die Betriebsanweisungen erstellen.
    Spezialist (An der jeweiligen Anlage / Bereich) ist ja der Fachvorgesetzte in seiner jeweiligen Abteilung, der aus dem Routinebetrieb seine Anlagen und deren Tücken
    am besten kennt. Natürlich sollte die Fachkraft für Arbeitssicherheit als Fachmann von Anfang bis Ende dabei involviert sein, und mit Rat und Tat
    zur Seite stehen. Ich persönlich denke, dass die Konstellation so am effektivsten greift, da erstens versteckte Gefährdungen, die man nur im
    Routinebetrieb wahrnimmt berücksichtigt werden und die Sensibilisierung der Vorgesetzten für die Arbeitssicherheit und deren Verantwortung
    bewusst gemacht wird.
    Wir handhaben es so, dass wie oben beschrieben die Fachvorgesetzten die Gefährdungsbeurteilungen sowie die Betriebsanweisungen erstellen, dabei
    von der Fachkraft für Arbeitssicherheit beraten und unterstützt werden und bevor die Dokumente ins Management einfließen, von der Fachkraft für Arbeitssicherheit
    kontrolliert und ggf. überarbeitet werden. Danach ein letztes Gespräch mit den Fachvorgesetzten über eben Änderungen usw. und dann werden sie offiziell eingepflegt.

    Anmerkung: Im Vorfeld sollten natürlich alle Fachvorgesetzten dementsprechend geschult werden (z.B. von der Fachkraft für Arbeitssicherheit / BG) um Grundwissen
    über Gefährdungsbeurteilungen sowie Betriebsanweisungen zu erlangen. Ein Fundament an Wissen über diese Thematik ist natürlich Voraussetzung.

    Ich hoffe, ich konnte Dir weitere Informationen liefern, die Dir helfen können.

    Schöne Grüße, securitatem

    Hallo ronola,

    ich kann mich den Kollegen nur anschließen. Wir haben bei uns im Labor die Augenduschen am normalen Kaltwassernetz hängen. Die Temperatur ist dann ja auch ein bisschen jahreszeitabhängig. Aber zu kalt war es den Mitarbeitern, die sie schon einmal benutzen mussten, noch nicht. Im Gegenteil, Mitarbeiter berichteten von einer angenehm kühlenden Wirkung.
    Jedoch kenne ich (zum Glück) bis dato nur zwei Fälle. Und das Wärme- Kälteempfinden ist ja auch subjektiv.
    Aber wie gesagt, bis heute hat sich noch niemand an der Temperatur gestört. Beide waren froh, dass die Augenduschen vorhanden waren - und natürlich auch sind.

    Zu Beachten ist die regelmäßige Funktionsprüfung und deren Dokumentation. Wir prüfen sie alle 4 Wochen.

    Viele Grüße, securitatem

    Guten Morgen Globetrotter,

    Sehr interessant dein Beitrag. Über Onlineunterweisung habe ich noch gar nicht nachgedacht. Ich denke, für große Betriebe kann dies sehr hilfreich sein wenn nicht alle Mitarbeiter in irgendeiner Weise greifbar sind. Jedoch ist diese Art Unterweisung relativ unpersönlich. Ich denke, da wir nur über ca. 280 Mitarbeiter verfügen, sollte es machbar sein, persönlich zu unterweisen. Wie du schon sagst, es gibt so viele gute Möglichkeiten die Unterweisungen zu gestalten. Ich werde mich die nächsten Tage mit unseren Fachvorgesetzten zusammensetzen, meine Vorschläge präsentieren und die verschiedenen Lösungen diskutieren.

    Vielen Dank für deine Anregungen.
    Gruß, securitatem

    Guten Morgen Martin,

    du wohnst in Hutthurm? Dann bist du gerade mal, laut google maps, 68 km von mir entfernt. Ich wohne bei Landau an der Isar.
    Einen Sicherheitstag finde ich hervorragend. Wie gesagt, wir haben einen allgemeinen internen Weiterbildungstag, davon betrifft aber in der Regel nur eine Station die Arbeitssicherheit.
    Bekommt ihr dann für den Sicherheitstag volle 8 Stunden zur Verfügung gestellt, oder nur einen Teil?

    Wünsch dir nen erfolgreichen Tag,
    mit schönen niederbayerischen Grüße, securitatem