Beiträge von zzz

@sblbla "länger" heißt bei den Meisten "ca. drei Jahre".

Wer ist hier alt? Seit meinem letzten Geburtstag bin ich 39, und das bleibe ich auch. Alle weiteren Geburtstage sind ersatzlos gestrichen, abgesagt und verboten. Wer ist so blöd und wird 40 oder älter?

@sblbla am Ende stehst Du mit Deiner Entscheidung allein, niemand von uns wird sich um Dich im realen Leben kümmern (es sei denn, Du findest den Vater Deiner Kinder hier im Forum (P.S)). Im Ernst - egal was Du für richtig hältst, eine Sache solltest Du NIE tun: die einmal getroffene Entscheidung zu bereuen.

PS: wenn es denn so wäre, muss das erste Forumkind Sifanie oder Sifan heißen!

Gleich in die BA schreiben:

"Vor der ersten Nutzung im Abfallcontainer für Elektroschrott entsorgen"

Letztens habe ich mit Bappu und NTi zusammen gemessen. Bappu war extrem dicht an Klasse 1 dran, kann aber weder dB(C), noch Frequenzanalyse und schon gar nicht (beliebig lange) Arbeitsschritte sekundengenau durchmessen.

Ohne Bappu ist die SiFa allerdings nackt.

Was bezahlbar ist, ist schlecht.

Für valide Messungen müssen die Geräte kalibriert sein - vor und nach der Messung.

Der Kalibrator selbst muss auch kalibriert sein (jährlich).

Ansonsten kannst auch das Telefon mit der entsprechenden, kostenlosen App nehmen. Einige waren erstaunlich gut.

Orientierend: Bappu

Lärm, Klasse 1: NTi

Tagessatz dürfte bei 700 Eur liegen (inkl. Bericht), zumindest wenn ich das mache 🤣

Allerdings müsste ich über meinen alten Arbeitgeber das Messgerät besorgen, und auch über den abrechnen. Ob deren NTi aktuell kalibriert ist, weiß ich auch nicht.

Immer das Selbe: machst GBU und deklarierst als experimentelle Vorrichtung.

Bregenzter Zugang, spezielle Unterweisung regelmäßige Überwachung - also alle Vorsicht, die zum Testen/Entwickeln gehört.

Angelernte Kräfte usw. nada.

ABER!

Ihr setzt das System jahrelang produktiv ein, wechselt nur das Werkzeug, nicht? Dann CE. Für einzelne, neue Werkzeuge braucht Ihr keine neue CE.

Allgemeingültigkeit - wohl nur im Prinzip, nicht im Detail.

Eine zweite Welle sehe ich auch nicht.

Sagen wir mal so: wir sitzen in einem Boot mit einem gewaltigen Leck. Im April-Mai haben alle Wasser geschöpft, und aus dem Boot entfernt. Das Boot war bis auf etwas Nässe auf dem untersten Deck trocken. Danach ist Party: das Boot ist gerettet!

Aktuell geben sich viele die Mühe, mit Schnapsgläsern weiterhin Wasser zu schöpfen, die Meisten schert es aber nicht mehr, sabotieren das sogar.

Wer jetzt ruft, wir hätten ein neues Leck, hat nichts verstanden.

Nimmst Du BA für Hubarbeitsbühne und schreibst den Absatz mit dem Aussteigen dazu.

Das steht in den Briefen, die mit den Behörden gewechselt wurden.

Zitat von AxelS

(...) Da muss dann formal selbst die Tube Klebstoff in eine Auffangwanne.

Das ist u.U. sehr praktisch: dann kann die Tube in der Auffwangwanne aufschwimmen, und am anderen Ufer einfach eingesammelt werden.

Wo ich bisher war, haben wir auch jede Tube in Auffangwannen gesammelt. Wasser weit und breit nicht in Sicht, aber Auditoren stellen sonst immer dumme Fragen. Vieles ist echt nur Show.

(Vorhin erwähnte Maßnahmen waren aber angemassen).

Bei einem Audit konnte ich in einem Unternehmen komplette Hallen als Wanne gestaltet erleben. Daneben war ein Flüsschen, das sich standardmäßig als reißender Fluss präsentiert hat (also keine Ausnahme, sondern die Regel). Die Firma selbst war im Überschwemmungsgebiet gebaut.

Die Gestaltung war genau so genehmigt.

Aus dem früheren Leben:

Testen darf man ein Jahr lang, DANACH gelten die Regeln, die Du oben zitierst.

Man kann Testsysteme bis zu 5 Jahre verlängern, bis die Behörde genug hat! Fakt (persönliche Erfahrung).

Insofern: man kann ein neues Produkt ohne Tests im industriellen Umfeld gar nicht auf den Markt bringen. Wie auch...

Was wir tun/taten ist legal.

Ich bin nicht mehr dort, das Problem haben jetzt Andere.

Man kann engagiert sein und lernen, sich aber trotzdem bewerben.

Hast Du eine Zusage? Ist der Job ÖD?

Wenn zwei mal ja: zusagen.

Weil:

a) sicher

b) SiFa ist ein Prozess-Job. Ob Produktion, Erziehung oder Pflege, das Ergebnis ist immer das Selbe: die bekannten 7 Schritte. Du wirst Dich daran gewöhnen, und Du wirst den Job mögen, wenn die Kollegen OK sind, und Du halbwegs gut im Arbeitsbereich integriert bist. Die Branche an und für sich, egal Welche, ist nicht seligmachend.

Mit blöden Kollegen, oder noch schlimmer, mit einem depperten Scheff bist Du überall mies dran, da holt die "richtige" Branche die Kastanien auch nicht aus dem Feuer.

Sagen wir mal so: 100% des Druckertoners landet im Grundwasser, WGK hin oder her.

100% ist jetzt natürlich provokativ, aber bedrucktes Papier findet sich auf Deponien und anderweitig gelagert/verarbeitet in der Umwelt wieder.

Welche Chance hast Du, Toner ins Grundwasser spülen zu können? angenommen, Euer Mitarbeiter WORST CASE kippt den GANZEN Toner einer Kartusche direkt am Regenwasserkanalgitter aus. Was tust Du: sorgsam aufnehmen, oder mit einem Eimer das Ganze wegspülen?

Schlimmer noch: stell Dir vor, es regnet, und das Malheur passiert dem Mitarbeiter. Was tust Du: sofort die Feuerwehr informieren, und das Wasser aus dem Regenwasserkanal abpumpen?

Also, wenn Du auf WGK3 gehst, musst Du ALLE Vorkehrungen treffen, dass so etwas nicht passiert. Transport nur in bruchsicheren Behältern, vor Überschwemmung schützen, Notfallset zur Aufnahme verschütteter Materialien und und und. WTF - es ist Druckertoner!

Abgesehen davon: WGK ist kein Arbeitsschutz sondern Umweltschutz. Ihr müsst Eure Entsorgung regeln, nicht den Mitarbeiter vor Toner schützen.

Bezüglich Toner als Arbeitsschutz: Grundregeln zum Umgang mit Chemikalien beachten, also nicht anfassen, einatmen, nicht essen, trinken, rauchen - also Standard für Mehl, Zucker, Salz und Druckertoner.

Explosionsgefährdung: entweder, Du erklärst den Drucker zur ExZone, verschreibt der Firma einen Atex-Zertifizierten Drucker, oder Du schmeißt das Sicherheitsdatenblatt weg.

Harte Entscheidung....

Entschuldige den etwas flapsigen Ton - aber Ihr habe sicher brutalere Baustellen, als den Druckertoner. Ich habe schon viele BA Druckertoner gesehen, beachtet wurde Null, geschützt haben sie Null.

Wenn Du unbedingt etwas brauchst, nach eine Sammel-BA Büromaterial (Toner, Kleber, TippEx, Edding [MIT Gefahrstoffkennzeichnung!], Batterien usw). Piktogramme: nicht essen, trinken, rauchen, anfassen... Entsorgung: Sammelplatz definieren. Gut is'.

Die Frage ist zweischneidig.

Seid Ihr zertifiziert mit ASM? Wenn ja, dann lass es sein. Wenn nein, dann kannst Du das ungestraft machen.

Andererseits - was ist das Schutzziel? Rechtfertigt es eine BA? Eine BA löst IMMER eine zu dokumentierende, regelmäßig durchgeführte Unterweisung und Maßnahmen aus, die regelmäßig zu überprüfen und zu dokumentieren sind.

Zitat von caterpilar

Sollte der Vertrag zustande kommen, ist es schon möglich, dass der Mann uns zugeteilt wird. Es hätte Vorteile, da er die speziellen, teils grotesken Verhältnisse bei uns gut kennt. Mal sehen, was geht.

Vielleicht ist er gerade vor Euch geflohen....