Moin MeDi,
wenig beneidenswert Deine Situation.
Ohne Dein Unternehmen oder die Geschäftsführung zu kennen:
Bei soviel Ignoranz der Geschäftsführung kannst Du wenig tun, wenn Du nicht auf Konfrontationskurs mit der Geschäftsführung gehen willst - und dabei ist (leider) klar, wer am längeren Hebel sitzt.
Du kannst nur weiter versuchen die GF zu beraten - und das würde ich schriftlich tun mit der Bitte um Rückantwort. Wenn es wirklich hart auf hart kommt könnte es bei einer solchen Geschäftsführung durchaus sein, dass plötzlich Du daran Schuld bist, dass Bußgelder verhängt werden etc., weil (Ausrede und Schuldigensuche der GF, die ja unfehlbar ist) die SiFa ihre Arbeit nicht gemacht hat.
In einem solchen Fall ist es nützlich ein paar Ablehnungsschreiben eben dieser GF in der Hand zu haben, die sich dann daran später sicher nicht erinnern will.
Ich würde an Deiner Stelle argumentieren, dass Du mit Deinen Schreiben nur der Beratungspflicht einer SiFa nachkommst, damit die Firma (und deren Geschäftsführer) in puncto Arbeitsschutz rechtssicher aufgestellt sind, und darauf verweisen, dass die Veratwortung dafür allein bei der GF sitzt.
Mein Rat: weiter freundlich beraten, Ablehnungen oder Nicht-Reaktionen sammeln und durch den Schriftverkehr belegen, dass Du Deine Arbeit so gut gemacht hast, wie es unter diesen Umständen ging.
Ich hoffe, dass ich das alles zu schwarz sehe.
nj 1964