Beiträge von mb.224

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    Belehren oder Belehren lassen ist nicht das Thema.

    Die Leute werden schon intern auf Hygiene, Infektionsschutz, HACCP, ... geschult.
    Ich habe eine Großküche, dutzende von Ausgabestellen und 2 Pflegeheime in meinem Bereich. In den Tagesgruppen und Wohngemeinschaften ist das Gesundheitszeugnis ohnehin obligatorisch.

    Die Frage zielte nach dem "amtlichen" Gesundheitszeugnis, welches ja nun nicht für lau zu haben ist.
    (Gesundheitswesenkostenverordnung M-V, Belehrung inkl. Ausstellung der Bescheinigung, Gebührentatbestand 7.1.9 in Höhe von 30 - 200,- €) und von der Klientel (FSJ, FÖJ, Integrationshelfer), die es in meiner Fragestellung betrifft, springen hier so einige rum.

    Ist zwar nicht mein Part, aber wenn die Einrichtungsleitung zu den Entgeltverhandlungen in den Sozial- und Jugendämtern aufschlagen und diesen Punkt als weiteren Kostenfaktor anführen :Lach:

    ja, sicherlich alle

    ABER: das ganze Prozedere ist m.A. vergleichbar bzw. angelehnt an den privaten hauswirtschaftlichen Bereich (max. 5 Personen, sofortiger anschließender gemeinsamer Verzehr in "privater" Häuslichkeit ...), so dass ich nach einer durchgeführten Gefährdungsbeurteilung mit "mindestens" einer entsprechenden Person sogenannte Mindeststandards erfülle.

    Dies wäre meine Herangehensweise.

    Danke und Grüße
    Michael

    Hallo,
    folgendes Problem:

    In meiner Firma sind u.a. Mitarbeiter tätig, konkret sogenannte Freiwilligendienste (FSJ, FÖJ, Integrationshelfer, ...) die im Rahmen ihrer pädagogischen Tätigkeit mit der von ihnen betreuten Klientel (Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene),
    sogenannte Selbstversorgungsseminare durchführen.
    Ziel ist zum einem das Verdeutlichen eines gezielten und ökonomischen Einkaufs aber auch die folgende Zubereitung der Speisen.
    Die eingesetzten Waren umfassen das normale Sortiment eines beliebigen Discounters.
    Solange sich alles beim Einkauf und dem "theoretischen" Teil der Zubereitung abspielt, wäre für mich ein Gesundheitszeugnis nicht relevant. Spätestens wenn es an die "heiße" Phase der Zubereitung geht müsste zumindest eine der verantwortlichen Personen
    über ein Gesundheitszeugnis verfügen, sehe ich das richtig ?

    viele Grüße
    Michael

    so, ich klinke mich hier einmal ein.

    Die Einstufungen die ich hier lese sind doch nur reines Zahlenwerk, Entscheidend ist doch was Ihr wollt, was Ihr braucht, womit Ihr zufrieden seid, was unter dem Strich monetär und auch für Euer "Seelenleben" rauskommt.

    Ich bin seit zig Jahren Arbeitsschützer mit Leib und Seele. Meinen alten Arbeitgeber musste ich verlassen, weil es ihn selbst nicht mehr gibt (hing am finanziellen Tropf der öffentlichen Hand und wurde abgehängt). Mein neuer Arbeitgeber ist eine mehr als bundesweit agierende "soziale" Einrichtung. Ich habe damals eine nicht unerhebliche Gehaltsreduzierung in Kauf genommen weil a: es ist die Arbeit, die mir Spass macht, b: das soziale Umfeld ist konstant geblieben.
    Seit mehr als 2 Jahren erlebe ich jetzt eine Umstrukturierung und Neuausrichtung "unseres" Unternehmens. Viele alte gute Kollegen sind weg, wie auch immer. Der erste Satz unserer komplett neuen GF war: "Sie sind meine FaSi, Sie kommen doch mit an den neuen Verwaltungsstandort, oder ...?"
    Seit nunmehr fast 2 Jahren bin ich auf meine alten Tage noch Pendler geworden, Ergebnis pro Jahr ca. 32000 km /Jahr Fahrten Wohnung-Arbeitsstätte + ca. 20000 km zu Begehungen, letzteres mit Firmenfahrzeug, Morgens um halb 6 aus dem Haus, Abends ca. 18:00 Uhr wieder zu hause. Anmerkung der GF: "Sie können doch umziehen", genau das kann ich aus familiären Gründen nicht.

    Ich fühle mich verantwortlich für fast 1400 Kollegen an über 100 Standorten von Rügen bis Kiel, Das sind Kitas, Schulen, Tages- und Wohnheime, Alten- und Pflegeheime, Großküchen, Werkstätten und Verwaltungseinrichtungen.
    Ich arbeite nicht für die Geschäftsführung, sondern für meine Kollegen vor Ort, die alle ihre Pflichtenübertragung unterschrieben haben, deren Kernkompetenz aber sicher nicht im Bereich des Arbeitsschutzes liegt. Denen zeige ich Fehler und Lösungswege auf, denen halte ich damit den Rücken für ihre eigentliche Arbeit als Schul- Kita- oder Heimleitung frei. Darin sehe ich den Sinn meiner Arbeit.

    Es gibt heute immer weniger Menschen die ihre "Arbeit" machen, viel zu viele machen heute nur ihren "Job" .

    Entschuldigt, wenn ich mich hier ein wenig emotional "auskotze", aber unter den jetzigen Bedingungen arbeite ich bei Ansatz aller Kosten incl. Lohnsteuerjahresausgleich für weniger als den Mindestlohn.
    Vielleicht sollte ich bei Aldi, Obi und Co. Regale einräumen, hätte keine Verantwortung, wäre zeitig zu hause und würde meinen "Job" machen.
    Ich will aber keinen Job, ich liebe meine Arbeit, aber mit mittlerweile 55 muss man sich auch Sätze wie: "unser Unternehmen erwartet eine längerfristige Zusammenarbeit..." anhören, Hallo, ich darf bis fast 67 arbeiten.

    so, dass reicht, jetzt geht es mir etwas besser.

    PS: wir sind hier alle Netzwerker, wenn jemand noch einen Tip für MeckPomm hat, wäre ich sehr dankbar.

    Gruß Michael

    Hallo, noch einer der jetzt arbeitet !

    es gibt schon "lustige" Regelungen. Unsere Kiddis brauchen auf ihren Spielplätzen bei sogenannten nicht leicht zugänglichen Geräten erst ab 1 Meter Höhe eine Absturzsicherungen, bis 60 cm dürfen die mit ihren Nasen sogar auf Beton plumpsen. (DIN EN 1176-1, 4.2.4.1 Absturzsicherungen und Arten der Sicherung).
    Als Arbeitnehmer ist man dann sicher zu alt, mittlerweile zu steif und sicher besonders schutzbedürftig !

    nun denn, kommt gut ins neue Jahr
    Gruß Michael

    Hallo Thorsten,

    danke für die schnelle Antwort.
    Die Aussage "... an der ich mich... orientieren kann" ist etwas irreführend. Ich bin auch Brandschutzbeauftragter, aber Gott sei Dank ist keiner auf den Gedanken gekommen mich zu berufen. Selbst wenn, hätte ich mich geweigert, da mein Arbeitsbereich als Fasi 3 Bundesländer, ca. 120 Betriebsstätten und 1300 Beschäftigte umfasst.
    Ich habe die Quali. nur gemacht, weil man immer etwas für seine anderen Arbeitsaufgaben mitnehmen kann.
    Ein entsprechendes Brandschutzkonzept bräuchte ich, um meiner Führungsriege einmal zeigen zu können, das dies nun einmal kein 0815 Dokument darstellt, sondern in seinem Inhalt schon ein gewisses Knowhow erfordert.

    viele Grüße
    Michael

    Hallo, wer kann mir helfen ?

    hat jemand von Euch ein Brandschutzkonzept für eine Pflege- oder Wohnheimeinrichtung, an der ich mich bei der Erstellung eines spezifischen Konzeptes orientieren kann ?
    Eigentlich verdiene ich mein Brot (sehr hart !) als Fasi im Bereich der BGW vorrangig mit Kitas, Schulen und betreuten kleineren Wohneinrichtungen für Kinder und Jugendliche.
    Neuerdings hat aber mein Arbeitgeber sein Herz für Mitmenschen mit Demenz und Alkoholproblemen entdeckt.
    Die Situation der vorhandenen Unterlagen ist mehr als mäßig. Es geht um eine Einrichtung mit mehr als 100 betroffenen Personen in mehreren zusammenhängenden mehrgeschossigen
    Gebäuden.
    Wer also etwas vergleichbares auf dem Schirm hat, den bitte ich um Hilfe.

    viele Grüße und Dank vorweg
    Michael

    Hallo,

    habe in meinem Bereich ca. 30 Kitas und etliche Tagesgruppen und Wohngruppen. Bei letzteren handelt es sich ja in der Regel schon um eine etwas ältere Klientel (Schulkinder und aufwärts). In den Kitas herrschte bezüglich solcher Übungen bisher Unverständnis bis die Führungsriege gewechselt wurde und man meine Begehungsprotokolle und Mängel ernstgenommen hat.
    Ich habe in einigen Bereichen recht motivierte Sicherheitsbeauftragte und recht guten Kontakt zu den FFW.
    Die Kinder fanden es toll, als die Kameraden mit Fahrzeug und voller Montur vor der Tür standen.
    Man kann das ja auch erst einmal planen und ankündigen ohne den worst case zu simulieren. Allerdings habe ich mir dann doch ein paar von den Erzieherinnen zur Brust genommen weil : mein SB schickte mir voller Stolz Bilder von der Aktion, darauf das Kitapersonal mit Kaffetasse, Hut und Mantel, die Kinder in Nikki und Strumpfhosen. Die Aktion war letzte Woche bei 2 Grad und Hochnebel.

    Gruß Michael