Beiträge von steini

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    Hallo liebe Arbeitsschützer,

    habt Ihr Ideen bzw. kennt Ihr Produkte womit man die Kanten von Deckenampeln zum Schutz vor Kopfverletzungen polstern könnte? Das ganze muss im Krankenhausbereich natürlich auch desinfizierbar sein.

    Hintergrund der Frage sind Verletzungen durch Anstoßen des Kopfes an den Versorgungseinheiten/Deckenampeln in Behandlungsräumen im Krankenhaus. Die "Hindernisse" sind teilweise leider nicht höhenverstellbar oder komplett aus dem Arbeitsbereich der Beschäftigten zu schwenken. In der Alltagshektik kommt es immer mal wieder zu Anstoßunfällen. Wobei die schwere natürlich je nach Bewegungsgeschwindigkeit variiert.

    LG Steini

    Guten Morgen,

    wir betrachten gerade unseren Umgang mit Sauerstoffflaschen auf den einzelnen Krankenhausstationen. Hier gibt es Beatmungsgeräte für den Notfall bzw. für Patiententransporte. An den Geräten ist immer eine 2,5 L Flasche angeschlossen. Je nach Station werden weitere zum Austausch bereitgestellt / gelagert. Nach TRGS 510 müsste ab 2,5 L ein Lager brandschutztechnisch abgetrennt sein. Dies ist natürlich für jede Station nicht realisierbar. In größerer Anzahl werden die Flaschen draußen in einem mit Gittern abgetrennten Bereich gelagert. Zunächst werde ich mit den Stationen über den minimalen Bedarf sprechen, um die Anzahl zu reduzieren.

    Somit bleibt aber wohl immer noch min. eine Ersatzflasche auf Station, die bisher im Versorgungsraum mit allen anderen (brennbaren) Verbrauchsgütern "gelagert" wird, d.h., keine Trennung zu brennbaren Stoffen, keine brandschutztechnische Abtrennung des "Lager"raumes, auch keine ausreichende Lüftung. Wir können ja nicht für eine Flasche jeweils einen Sicherheitsschrank auf Station stellen. Selbst ein Sicherheitsschrank an zentraler Stelle im Gebäude ist dann im Ernstfall vielleicht zu weit entfernt.

    Kompensation:

    • Lagerung nur in Räumen mit ständig gekipptem Fenster (wobei sich der Sauerstoff am Boden sammelt)?
    • Lagerung getrennt von anderen Materialien in einer Raumecke
    • Im Raum dürfen keine Elektrischen Betriebsmittel betrieben / eingesteckt werden
    • Im Raum dürfen keine alkoholischen Desinfektionsmittel gelagert werden (dies ist die nächste Baustelle, auch hier Mengenbegrenzung (Tagesbedarf), hier wäre ein zentraler Sicherheitsschrank wohl machbar)

    Habt Ihr weitere Ideen / Vorschläge bzw. wie schätzt Ihr die Situation ein?

    Lieben Gruß
    Steini

    Hallo Forumsmitglieder,

    gemäß vorliegendem neuem Sicherheitsdatenblatt muss eine Formaldehydlösung < 5% (Formalin) für die Pathologie nach Abfallschlüssel 180106 entsorgt werden. (H 350 ; WGK 2)

    In den BGW Themen " Sicheres Arbeiten mit chemischen Stoffen in der Pathologie" wurde bisher beim Entsorgen der Asservate als organisatorische Schutzmaßnahme folgendes angegeben: "Flüssigkeit (Formalin) möglichst unter fließendem Wasser und / oder über einem speziell abgesaugten Sieb abgießen."

    Meine Frage:

    Ist durch die Neueinstufung von Formalin das Einleiten ins Abwasser (noch) erlaubt? In der kommunalen Abwassersatzung und in der Abwasserverordnung kann ich dazu nichts finden. Hier ist wohl eine Anfrage bei der unteren Wasserbehörde notwendig.

    Würde mich über Hinweise/Erfahrungen freuen.

    LG Steini

    Ich habe eine Frage zur Darstellung von Fußwegen im Übersichtsplan von Feuerwehrplänen:

    Alle befahrbaren Wege/Flächen werden nach DIN 14095 grau dargestellt. Die nichtbefahrbaren Flächen werden gelb dargestellt. Die Gebäudegrundrisse weiß mit schwarzem Rand.

    Wie würdet Ihr die nicht befahrbaren (aber begehbaren Wege) darstellen? Schwarzer Rand auf gelber Fläche oder eher schwarzer Rand auf weißer Fläche?

    Beispiel:

    Gebäude (weiß), 10 Meter davor ein Parkplatz (grau), dazwischen eine nichtbefahrbare Wiese (gelb). Der 10 Meter lange und 1 Meter breite befestigte nichtbefahrbare Gehweg vom Parkplatz zum Gebäudeeingang (gelb oder weiß? jeweils natürlich mit Beschriftung "Gehweg")

    Hallo,

    ich nutze seit etwa 3 Jahren Tenado Protect und bin damit sehr zufrieden. Ist sicherlich eines der teuersten Programme am Markt für diesen Bereich. Ich nutze es aber für einen kompletten Krankenhaus-Campus plus einige Außenstellen und erstelle damit Flucht-und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehrlaufkarten. Teilweise erstelle ich damit auch Begehungsberichte. Ich kenne keine anderen Programme und kann deshalb nicht beurteilen, ob kostengünstigere Programme auch so viel Komfort liefern. Symbolbibliothek, Arbeiten mit Ebenen, fertige Schriftfelder für Laufkarten und diverse Brandschutzpläne, Projektverwaltung, Verknüpfung der Dateien (Änderungen im Grundriss bewirken eine Änderung aller verknüpften Laufkarten und Pläne), automatische Symbolauswertung und Legendenerstellung, Texte und Symbole können gedreht werden und vieles mehr. Für komplexe Gebäude mit vielen Plänen oder überbetrieblich für viele Kunden sicherlich eine Investition, die sich über die Zeitersparnis rechnet.

    Gruß Ingo

    Frage an die Brandschützer im Forum,

    gibt es eine gesetzliche Grundlage, die Anforderungen an die Entzündbarkeit von Matratzen im Krankenhaus stellt? Die DIN EN 597-1 und -2 beschreiben zwei Prüfszenarien zur Bewertung der Entzündbarkeit von Matratzen und gepolsterten Bettböden. Gibt es aber auch eine gesetzliche Grundlage, die fordert, dass Krankenhaus-Matratzen diesen Normen entsprechen müssen.

    Danke und Gruß

    Ingo Steinert

    Die TRBA 250 geht meiner Meinung nach gar nicht auf den Transport (außer Probenversand 4.1.2.9) ein. Deshalb meine Frage nach der "generellen" Anwendbarkeit der TRBA 100.

    In der Gefährdungsbeurteilung müssen Schutzmaßnahmen nach dem (S)TOP festgelegt werden. Substitution scheidet ja bei den nicht gezielten Tätigkeiten aus. Die Impfung (verhindert die Infektion , aber nicht den Kontakt) ist personenbezogen, aber nicht bei allen Erregern möglich. Also muss der Kontakt zu biologischen Arbeitsstoffen verhindert werden. Entweder über PSA (Handschuhe, Kittel, Brille, Mund-Nasen-Schutz) oder technisch, organisatorisch über entsprechende Instrumente, Behälter usw.

    Momentan stell sich mir auch die Frage. Brauchen wir ein Sekundärgefäß (Transportkiste)? Es ist durchaus denkbar, dass ein Primärgefäß (Becher für Urin-/Stuhlprobe) von außen kontaminiert ist. Darf man das Primärgefäß nur mit Handschuhen anfassen? Und darf der Anforderungsschein usw. Kontakt zum vielleicht kontaminierten Primärgefäß haben?

    Gruß Steini

    Liebe Kollegen,

    danke für die beiden Antworten. Ich werde mir den Transport der unterschiedlichen biologischen "Materialien" in Hinblick auf die verwendeten Behälter/Beutel mal gemeinsam mit dem Betriebsarzt genauer ansehen und mit den Anforderungen der TRBA 100 vergleichen.

    Gruß Steini

    Hallo Kollegen,

    ich bin Sifa im Krankenhaus und habe zwei Fragen zum innerbetrieblichen Transport von Biostoffen bzw. derren "Trägermaterial" (Blut, Urin usw.).

    In der TRBA 250 habe ich bisher nichts zum innerbetrielblichen Transport gefunden (außer bei kontaminierter Wäsche und natürlich zum Abfall). In der TRBA 100 (Geltungsbereich Laboratorien) ist unter 5.3. (19) folgendes zu finden:


    19) Werden biologische Arbeitsstoffe oder Material, welches biologische Arbeitsstoffe enthält oder enthalten kann, außerhalb des Schutzstufenbereichs innerbetrieblich transportiert, muss dies in geschlossenen, formstabilen, bruchsicheren, flüssigkeitsdichten und von außen desinfizierbaren Gefäßen erfolgen, die dauerhaft beschriftbar bzw. etikettierbar sind. Sie dürfen sich durch äußere Einwirkungen nicht versehentlich öffnen lassen.

    Nun meine Fragen an Euch:

    • Kann man die TRBA 100 generell zur Beurteilung heranziehen, wenn Blut, Urin, Abstriche usw. im Krankenhaus zwischen verschiedenen innerbetrieblichen Stellen transportiert werden?

    • Kennt Ihr spezielle Transportbehältnisse, die die Anforderungen der TRBA 100 erfüllen? Welche nutzt Ihr? Wir nutzen Transportbehälter der Firma Sarstedt für die Blutröhrchen. Sarstedt hat auch welche zum Probenversand. Aber geht dies nicht zu weit für den innerbetrieblichen Transport?

    Ich würde mich über Hinweise freuen.

    Gruß Steini