HGF - Häufig Gemachte Fehler - LEK2 Kapitel "5.1. Analyse": Gefährdungsermittlung ohne Gefährdungen

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  • Oft fehlen bei der Gefährdungsermittlung die Gefährdungen (kein Witz).


    Nachdem das Arbeitssystem komplett ist, kommt jetzt die Ermittlung der Gefährdungen.
    Dies ist der wichtigste Schritt im Handungszyklus.
    Wenn Du hier Fehler machst, geht der Rest auch daneben.
    Wenn Du es hier richtig machst, ist das Schwerste geschafft.

    Ein Blick auf das Modell "Gefährdungsermittlung", zeigt, was in dieses Kapitel gehört:

    • Gefährdungsfaktor,
    • Gefährdung,
    • Gefahrbringende Bedingungen,
    • Begünstigende Bedingungen und
    • der Mensch mit seinen Leistungsvoraussetzungen.


    Du kannst auch noch die möglichen Gesundheitsschäden und außerberufliche Einflüsse nennen, soweit bekannt.

    • Der Gefährdungsfaktor soll aus der Liste der Gefährdungsfaktoren in den Unterlagen stammen.
    • Bei rückschauender Analyse erfragst Du die persönlichen Leistungsvoraussetzungen der Menschen.
    • Bei vorausschauender Analyse nennst Du die persönlichen Leistungsvoraussetzungen, die für einen Menschen an diesem Arbeitsplatz nötig sind.

    Die Beschreibung der Gefährdung sollte aus einem ganzen Satz bestehen.
    Die Gefahrenquelle soll drin sein aber der Gesundheitsschaden nicht.


    Gefährdung Beispiel 1: Die bewegte Klinge der Schlagschere kann mit dem Menschen in Kontakt kommen
    Gefährdung Beispiel 2: Der Schall mit seiner Lautstärke von 105dB(A) kann das Gehör überlasten.
    Gefährdung Beispiel 3: Durch Zeitdruck und mangelnde Kommunikation kann es zu hoher psychischer Belastung kommen.

    Zur Erinnerung:
    Die Gefährdung beschreibt die Möglichkeit des Zusammentreffens von Mensch und Gefahrenquelle und nicht die Folgen dieses Zusammentreffens.


    Sifa-Tutor -Harald Seffers-

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