Giftgas-Unfall in Mischgebiet

Thorsten S.

Hi zusammen...

in dem Ort in Hessen möchte ich jetzt aber auch nicht wohnen...
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TDI gehört jetzt nicht unbedingt zu den Stoffen, die ich in meinem Umfeld herumfliegen haben möchte.

**peter**

hallo thorsten,

... ja ... wirklich keine angenehme situation für alle beteiligten.

Offensichtlich haben aber die einsatzkräfte und verantwortlichen zu anfang erst mal die richtigen entscheidungen getroffen (außer die meldung von der entstehenden blausäure !), denn es ist bislang zu keiner explosion und damit zu einer erheblichen ausweitung der gefahrenstelle gekommen. Bei diesem stoff (TDI) ist das schon nicht ganz einfach.

Bei mir in der nähe gibt es in einem industriegebiet auch einen anwender dieses stoffes. Der hat etliche tonnen davon und auch noch viele andere "ungesunde" chemikalien, die er für seine produktion braucht. In meiner feuerwehr haben wir uns deshalb probehalber auch schon mit solch einem szenario beschäftigt. Hoffentlich bleibt es immer nur beim üben!

peter

Thorsten S.

Ja Ja... Herstellung von PU Schäumen ist immer ne heikle Angelegenheit.

In meinem letzten Unternehmen war ich ja auch im Chemiepark in Leverkuksen angesiedelt. deren Experten waren ja zur Unterstützung vor Ort.
Nicht umsonst grieft beim Umgang mit solchen Sachen die 12.BImschV und stellt entsprechende Forderungen.

Was ich im übrigen "Erschreckend" finde, ist die Ähnlichkeit zum Bhopal-Ereignis. abgesehen davon, daß damals ein andere Isocyanat ausgetreten ist., war die situation damals doch sehr ähnlich.

Was ich in der ganzen Berichterstattung vermisse ist der Hinweise auf das möglicherweise krebserregende Potential (kat 2 nach GHS) von TDI. Vermutlich woll man de leute nicht mehr als notwendig beunruhigen, wobei das jeder mit Internet auch von alleine herausfinden kann.

Hoffen wir einmal, dass alle "Geschädigten" das Ereignis ohne schwerwiegneder Folgen überstehen werden.

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