Hallo Kollegen,
bei einem meiner Kunden werden Aluminiumgussteile für die KFZ-Industrie gefertigt. Reine Prototypenfertigung, keine Serienfertigung. Nach dem Guss müssen vor dem Putzen vom rohen Gussteil Steiger und Angüsse abgetrennt werden. Das geschieht manuell mittels einer großen Bandsäge. Automatisierte Systeme machen wegen der Stückzahl keinen Sinn. In den vergangenen Jahren ist es bei dieser Arbeit schon zu drei Unfällen gekommen, glücklicherweise immer ohne größeren Personenschaden. Die Finger sind alle noch dran. Die Unfallursache ist immer die Gleiche. Beim Sägen verkantet das Werkstück bzw. das Sägeblatt im Werkstück kurzfristig, es gibt einen "Schlag" und der Mitarbeiter verletzt sich am Sägeband oder am scharfkantigen Werkstück. Die Schutzabdeckungen am Sägeblatt werden immer entsprechend der Werkstückgröße eingestellt. Bei entsprechend großem Werkstück verbleibt natürlich auch ein entsprechend großer Teil des Sägebandes ungeschützt. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Problematik und kann hier Hilfestellung geben. Gerne auch per PN. An dieser Stelle schon mal besten Dank.
Gruß aus der Kurpfalz
Andreas
