Arbeitssicherheit im Ausland (Frankreich)

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  • Hallo
    im Urlaub war ich in Frankreich.Einige Impressionen von dort:
    Auf C-Plätzen findet man sehr oft eine „Fluchtwegbeschilderung“.

    Beeindruckt hat mich mal wieder, das selbst in absolut übersichtlichen Sanitärhäusern in der Regel eine selbstleuchtende Fluchtwegbeschilderung vorhanden war.
    Auf vielen C-Plätzen gibt es auch Aushänge, Blätter, Ordner zum Verhalten im Notfall.

    Den Hinweis zum Sammelplatz habe ich allerdings zum erstenmal gesehen.

    Sogar der Sammelplatz war gekennzeichnet.
    In einem neu restaurierten Schloss gab es diesen vorbildlichen Fluchtwegeplan:

    Fluchtwege wurden, je nach Situation, „antik“ oder modern ausgeschildert.

    modern..

    Und manchmal auch ein bisschen irreführend....

    An einem Kühlturm fand ich den Aufstieg Klasse (von wegen Zwischenpodeest und so, habe allerdings keine Ahnung, ob Deutschland da schlechter steht).

    Ok – das waren jetzt meist Positiv-Beispiele. Nicht verschweigen möchte ich, dass ich auch etliche Negativ-Beispiel habe. Diese allerdings meist aus dem Bereich „Private Baumaßnahmen“ und „Wohnungsvermietung“ (die Elektroinstallation ist da zum Teil doch eher abenteuerlich).

    Was mich im Vergleich Deutschland – Frankreich immer wieder begeistert:
    die Annahme des gesunden Menschenverstandes in Frankreich – z.B. bei Wanderwegen:
    in Deutschland bin ich eine Tour gelaufen, die als „gefährlich“ eingestuft wurde. Ich habe immer auf das „Gefährliche gewartet“ - es kam nichts.
    In Frankreich wandere ich zum Teil auf Wegen, die in Deutschland gesperrt wären, weil es könnte ja sein, dass irgendjemand vielleicht eventuell gegeben falls...

    Gruß A

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  • Hallo Amaranth.

    Wenn ich den Kühlturm so anschaue, dann müssten dort wohl Zwischenpodeste sein zum Ausruhen, schau mal genau hin. Ansonsten, nicht schlecht. Auch die Gallier bemühen sich in Sachen Beschilderung, nur ob das Antike nach Europanorm ist, das wage ich zu bezweifeln. Denn wenn man flüchtet hat man Panik, und wenn man Panik hat, fällt es durch seine Schlichtheit nicht auf, es sollte zumindest mit grüner Farbe gestrichen worden sein.

    Mit oberschwäbischen Sicherheitsgrüßen
    Ritschi

    Ich denke, also bin ich. Und ab jetzt Frührentner.|?

  • Hallo Ritschi

    Zitat

    Wenn ich den Kühlturm so anschaue, dann müssten dort wohl Zwischenpodeste sein zum Ausruhen, schau mal genau hin.

    Das war nicht ironisch von mir gemeint: mir sind tatsächlich die zahlreichen Zwischenpodeste positiv aufgefallen. In Deutschland sind die mir bisher an Kühltürmen eher nicht aufgefallen.

    Zitat

    Auch die Gallier bemühen sich in Sachen Beschilderung, nur ob das Antike nach Europanorm ist, das wage ich zu bezweifeln. Denn wenn man flüchtet hat man Panik, und wenn man Panik hat, fällt es durch seine Schlichtheit nicht auf, es sollte zumindest mit grüner Farbe gestrichen worden sein.

    Das ist bestimmt eine spezielle Gallier-EN 8)
    In diesem Falle denke ich allerdings, dass das Schild mehr ist als in vielen anderen vergleichbaren Situationen vorhanden ist und ausreichend: der Fluchtweg geht aus dem Burgsaal auf die schmale Wendeltreppe. Dort kann man theoretisch entweder hoch - was rein praktisch nicht geht, da dort das Gitter mit Schild ist - oder runter - dort findet man auch die kleinen grünen beleuchteten Pfeile im Bild darunter. Also eigentlich idiotensicher :thumbup:

    Aber zum Thema Gallier: ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass die Franzosen in Punkto Arbeitsschutz in vielen Sachen um etliches weiter sind als wir.

    Gruß A