McDonalds Mitarbeiterin! Überarbeitet: tot

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    Tokio (AFP) - Eine McDonald's-Filialleiterin in Japan ist nach Behördenangaben an den Folgen von Überarbeitung gestorben. Die Frau, die Berichten zufolge 41 Jahre alt war, starb infolge einer Gehirnblutung, nachdem sie zuvor ein halbes Jahr lang monatlich mehr als 80 Überstunden gemacht hatte, wie eine Arbeitsbehörde im Großraum Tokio am Mittwoch mitteilte.

    "Wir haben festgestellt, dass ihre Arbeit sie krankgemacht hatte." Weil die Behörde jetzt den Fall aus dem Herbst 2007 als Tod durch Überarbeitung - im Japanischen Karoshi genannt - anerkannte, dürfen die Hinterbliebenen der Frau Rentenleistungen beziehen.

    In Japan untersuchen die Behörden routinemäßig Todesfälle von Beschäftigten, wenn diese zuvor ein halbes Jahr lang monatlich mehr als 80 Überstunden ableisteten oder aber mehr als 100 Überstunden im letzten Monat vor ihrem Tod. Jährlich erkennen die Behörden rund 150 Todesfälle von Arbeitnehmern in Japan als karoshi-bedingt an - meist war ein Herzinfarkt die Todesursache. McDonald's Japan wollte sich zu dem Fall der Filialleiterin nicht äußern. Ein Sprecher des US-Konzerns sagte, die Behörden hätten das Unternehmen noch nicht selbst von der Entscheidung unterrichtet.

    Bereits im vergangenen Jahr musste der Konzern in Japan einen beträchtlichen Imageverlust hinnehmen: Ein Mitarbeiter, der nach eigenen Angaben allmonatlich rund 100 unbezahlte Überstunden ableistete, verklagte McDonald's erfolgreich auf die Zahlung von umgerechnet rund 47.000 Euro Schadenersatz.

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  • Hallo,

    nachdem ich neun Jahre bei einem japanischen Arbeitgeber war, weiß ich, dass die japanischen und die deutschen Arbeitsverhältnisse in keinster Weise vergleichbar sind.

    Womit ich jetzt nicht sagen will, dass unbegrenzt Überstunden gemacht werden sollen...

    Als Problem in Deutschland erkenne ich eher die psychischen Erkrankungen. Das wird mich als SiFa noch intensiv beschäftigen bis zur Rente mit 67.

    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -