Jeder dritte Arbeitnehmer klagt über psychische Belastungen

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    • Offizieller Beitrag

    Studie "Arbeit und Gesundheit" des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO)

    Nach einer im April 2005 veröffentlichten Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) stellen psychische Belastungen am Arbeitsplatz für viele Beschäftigte ein erhebliches Problem dar. Befragungsergebnissen zufolge belaste insbesondere die in vielen Betrieben zunehmende Arbeitsintensität viele Mitarbeiter. Fast jeder Dritte leide stark unter Hektik, Zeit- und Termindruck. Mehr als jeder Vierte erlebe das geforderte Arbeitstempo und den Leistungsdruck, dem er sich am Arbeitsplatz ausgesetzt sieht, sogar als sehr belastend.

    Die Studie des WIdO basiert auf Ergebnissen aus zahlreichen Mitarbeiterbefragungen, die in den letzten Jahren im Rahmen von Gesundheitsprojekten der AOK durchgeführt wurden. Bundesweit wurden mehr als 30.000 Arbeitnehmer befragt.

    Bei den gesundheitlichen Beschwerden dominieren Muskel- und Skeletterkrankungen. Fast jeder Zweite (47 Prozent) leidet häufig unter Rückenschmerzen. Besorgnis erregend sei, dass dies auch bereits für ein Drittel der Befragten unter 20 Jahren gelte. Weiter klagt ein erheblicher Teil der Befragten über Befindlichkeitsstörungen und psychovegetative Probleme. Fast jeder Dritte leidet häufig unter Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Auch Stresssymptome wie Nervosität, Unruhe und Reizbarkeit seien weit verbreitet.

    In einer Pressemeldung wurden ausführliche Ergebnisse veröffentlicht.

    Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.(Goran Kikic)

    Wer nichts weiß, muß alles glauben. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
    (Sapere aude)

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