- Offizieller Beitrag
Stellungnahme des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG)
Der rückläufige Trend bei den Arbeits- und Wegeunfällen in der gewerblichen Wirtschaft hat sich auch im Jahr 2004 fortgesetzt. Dies zeigen die vom Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) veröffentlichten - vorläufigen - Zahlen zu den Arbeits- und Wegeunfällen in 2004. Dr. Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer des HVBG, begründete dies auch mit den Präventionsaktivitäten der Unternehmer und ihrer Berufsgenossenschaften. Breuer: "Kein anderer Sozialversicherer wendet einen höheren Anteil seiner Gesamtausgaben für Prävention auf als die Berufsgenossenschaften. Engagement und Mitteleinsatz in der Prävention zahlen sich aus - die langjährige Beitragsstabilität im Bereich der Unfallversicherung ist nur ein Zeichen dafür. Entsprechend begrüßen wir jede Initiative zur Stärkung der Prävention. Allerdings darf die Politik Aktivitäten im Ergebnis nicht verkomplizieren und erschweren. Diese Gefahr besteht leider durch das geplante Präventionsgesetz in seiner jetzigen Form."
Der Hauptverband der Berufsgenossenschaften hat eine entsprechende Stellungnahme abgegeben, in der auf mögliche Unklarheiten und Missverständnisse im Zusammenhang mit dem Präventionsgesetz hingewiesen wird. "Wir hoffen auf einen konstruktiven Dialog und auf Nachbesserungen an Stellen, die dem wichtigen Anliegen der Prävention hinderlich sein können", so Breuer.
Zur Pressemeldung, in der auch Einzelheiten zur Arbeits- und Wegeunfallstatistik veröffentlicht wurden.
