Hallo Sifas,
wir geht ihr mit folgendem Thema um:
Ca. 2-3 pro Jahr haben wir einen undefinierbaren Geruch an unterschiedlichen Stellen in unserem Fertigungsbereich (90.000 m2).
Meistens suchen wir dann 1-3 Wochen, um dann einen undichten Abluftkanal, eine undichte Abflußleitung oder einen eingetrockneten Syphon zu finden.
Die Suche efolgt mit mobilen Multiwarn-Detektionsgeräten (Cl2, F2, CHx, NOx, O2, u.a.), die aber meistens nur wenig bis gar nichts detektieren.
Alle lösbaren Verbindungen der jungfräulichen Chemikalienversorgung sind mit stationären Leckagealarmsystemen ausgestattet, sodass wir dort eine Leckage mitbekommen sollten.
Die Geruchsschwelle von Gefahrstoffen ist meistens(!) um ein Vielfaches niedriger als der AGW-Wert. Wie ist aber das Risiko einzuschätzen? Wir haben kürzlich z.B. den Fertigungsbereich für 1,5 Stunden evakuiert, ohne die Ursache des Geruchs finden zu können. So wie er aufgetaucht war, war er auch wieder weg. Oder die Nasen hatten sich daran gewöhnt ???!!!
Wir haben auch schon über "elektronische Nasen" diskutiert. Die auf dem Markt erhältlichen Systeme sind meistens für Außenbereiche vorgesehen oder die Strömungsverhältnisse im zu überwachenden Bereich müssen exakt bekannt sein.
Gruß, Niko.