Im Zuge der Umstellung von G8 auf G9 wurde viel Unterricht auch in die Nachmittagsstunden verlegt. Aus organisatorischen Gründen nahmen damit aber auch die Unterbrechungen des Unterrichts, also die Freistunden zu.
Meine jüngere Tochter, die noch die Oberstufe des örtlichen Gymnasiums besucht, hatte heute z. B. wie jeden Freitag vier Freistunden am Stück. Sie kam wie immer in dieser Pause nach Hause. Die Schüler ab Klasse 10 dürfen das im Gegensatz zu den Schülern bis Klasse 9, die das Schulgelände nicht verlassen dürfen.
Wie sieht das nun im Falle eines Unfalles aus? Sind nur die ersten Wege zur Schule und die letzten nach Hause zurück versichert? Oder alle Wege nach Hause und zurück? Man könnte ja argumentieren, daß es quasi einen zweimailigen Besuch der Schule am selben Tag gibt.
Wie wohl an vielen Schulen benutzten so viele Schüler eigene Kraftfahrzeuge, daß der Parkraum im Bereich der Schule knapp ist. Wie ist - nicht nur für Schüler, sondern allgemein - die Parkplatzsuche geregelt? Die ist doch nicht privatwirtschaftlich, oder? Und wie sieht es aus, wenn man wegen der bekannt knappen Parkplatzsituation gleich etwas weiter entfernt parkt, also quasi einen Umweg fährt und auch einen etwas längeren Fußweg hat?
Die Fragen stelle ich übrigens nicht bezogen auf einen realen Fall, sondern einfach, weil mir wegen der üblen freitäglichen vier Freistunden meiner Tochter das so durch den Kopf ging. Man will sich ja ständig weiterbilden... 
Gruß Michael
