Moin,
hat jemand zufällig das Video noch? In der Mediathek werde ich nicht mehr fündig.
Gruß Frank
Edit: Schon erledigt, habe es gerade unter folgendem Link gefunden Klick
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Neues Benutzerkonto erstellenMoin,
hat jemand zufällig das Video noch? In der Mediathek werde ich nicht mehr fündig.
Gruß Frank
Edit: Schon erledigt, habe es gerade unter folgendem Link gefunden Klick
So,
Betriebsanweisung für die elektrisch betriebene Papierschneidemaschine ist online und wartet im webdisk-Bereich auf die Freischaltung durch einen Moderator. Es steht zwar noch die BGR500 drin, aber das lässt sich ja leicht ändern (hatte ich vor dem Hochladen leider noch nicht gemacht).
Gruß Frank
Moin,
ohne den regionalen Bezug, macht doch dann die Umfrage für Dich keinen Sinn. Wenn Du eine gesunde Balance zwischen Einkommen und Lebenshaltungskosten suchst, musst Du die einzelnen Angebote sondieren. Da bringt Dich die Umfrage keinen Meter weiter. Wie bereits einige geschrieben haben, hast Du es in der Privatwirtschaft ja zum Teil in der Hand wie Dein Gehalt ausgestaltet wird. Aber nicht jeder Anbieter in einem Ballungsraum wird ein Gehalt von >60.000 per anno bezahlen. Im Umkehrschluss wird auch nicht jeder Anbieter in strukturschwachen Gegenden Dich mit <30.000 per anno abspeisen.
Wenn Dir die Sicherheit wichtig ist, kann die Entscheidung eigentlich nur für den öffentlichen Dienst fallen. Deine Aussage zum öffentlichen Dienst
Zitataber man tritt mehr oder minder auf der Stelle: die beruflichen Grenzen sind durch "Dienstwege", Gewohnheiten, persönlichen Empfindlichkeiten und vielen anderen, rational nicht begründbaren Dingen festgelegt, und auch die Finanzen zur Umsetzung von Verbesserungen sind quasi nicht vorhaden
kann ich so nicht mitunterschreiben. Das sieht bei mir und vielen Kollegen anders aus. Bei einer Kommune hast Du z.B. ein Spektrum vom Abwasser, über Theater, Bibliothek, Schwimmbad bis hin zu den Schreibtischtätern ein riesen Feld, das Du bestellen kannst.
ZitatIm Großkonzern ist es extrem interessant, weil der Job international wird.
Das eine bedingt nicht das andere. Man kann genauso gut in einem Großkonzern international tätig sein und doch immer wieder nur die gleichen Vorgänge erledigen. Je größer ein Laden, desto spezialisierter sind oft die Aufgaben. Extrembeispiel: Du fliegst viermal die Woche quer über den Globus, nur um wieder und immer wieder riesige baugleiche Transformatoren zu begutachten. Das wäre dann sicherlich auch keine Erfüllung.
Die Umfrage wird Dir bei dieser Frage nicht viel weiterhelfen. Im Einzelfall den Laden genau anschauen und versuchen, sich ein Bild zu machen. Wenn möglich auch mit bereits dort Tätigen Personen ins Gespräch kommen. Das ist das Gebot der Stunde.
Gruß Frank
P.S. Trotzdem habe ich mal mitgemacht. Vielleicht kannst Du mit der Info ja etwas anfangen. In ein paar Jahren wirst Du für Dich beurteilen können, ob richtig oder falsch.
Danke,
ist aber schon in meinem Besitz, da wir auch eine Bibliothek haben. Ich sehe schon, da wird es nicht viel geben. Also ist Handarbeit angesagt. Ich werde mal etwas zusammenstellen und nach Fertigstellung gerne hier zur Verfügung stellen.
Gruß Frank
Nö, das ist mein Cousin Jacques.
Bin ich der einzige, der dem Threadersteller nicht folgen kann? Hier passt doch einiges nicht zusammen.
ZitatFür mich selbst würde ich gerne die Weiche zwischen öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft setzen
Verstehe ich, Du willst eine Entscheidunghilfe für den zukünftigen Berufsweg.
ZitatIch habe mich als SiFa gerade beruflich umorientiert und auch schon einen neuen Vertrag unterschrieben.
Also bist Du an der Weiche bereits auf das neue Gleis gefahren.
ZitatGehaltssteigerungen sind aber durch einen Jobwechsel (das mache ich gerade, aus ÖD in Großkonzern)....
Aha, Du wechselst gerade aus dem öffentlichen Dienst in einen Großkonzern.
ZitatIch war vor einiger Zeit selbst da (Anm. d. Red. Ingenieurbüro), und kam nicht weiter
Seltsam, dass Du aber immer noch als Mitarbeiter geführt wirst.
Lass mich mal zusammenfassen: Du erhoffst Dir Hinweise, um Dich beruflich neu zu orientieren und zwischen öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft abwägen zu können, hast aber gleichzeitig bereits einen neuen Vertrag unterschrieben. Du bist aus dem öffentlichen Dienst zu einem Großkonzern gewechselt, wirst aber bei einem Zehn-Mann-Team als aktiver Mitarbeiter geführt. Die Motivation Deiner Umfrage geht mich nichts an, aber Du wirst zugeben, dass hier einiges nicht zusammenpasst, bzw. widersprüchlich ist.
Bin ja auch keine SiFa.
Gruß Frank
Zitat von azrazrAls SiFa-Beamter wärst Du aller Wahrscheinlichkeit in einer Landesunfallkasse oder BG, da kannst auch Deine unter- oder über 60.000 ankreuzen. Du MUSST aber nicht mitmachen...
Ich bin immer noch keine SiFa, insofern macht meine Beteiligung wenig Sinn.
Ich bin versorgt und nicht auf der Suche.
Bin ja auch keine SiFa.
Gruß Frank
Moin,
die Ziffer 3.3 befasst sich mit den muskelkraftbetriebenen Messern, und 3.4 gibt nicht wirklich sonderlich viel her. :wacko:
Gruß Frank
Ich vermute(!), dass die meisten (zumindest die Hälfte) SiFas tatsächlich unter 40.000 pro Jahr verdienen, insbesondere bei Ingenieurbüros, und wenige "glückliche" SiFas über 50.000 kommen.
Wie kommst Du jetzt gerade auf Ingenieurbüros?
Ich habe mich als SiFa gerade beruflich umorientiert und auch schon einen neuen Vertrag unterschrieben. Die Angebote waren zwischen öffentlicher Dienst zu E9, E11, E12 und in der Privatwirtschaft immer unter 60K (wobei Bonuszahlungen und andere Vorteile, die nicht im Vertrag festgelegt sind, nicht mitgerechnet wurden). Ich bin "reine" SiFa mit ein paar Zusatzqualis (SiGeKo, Laser, Lärm), wie jede andere Sifa auch Zusatzqualis hate (nix Umwelt, Brandschutz oder QM, wobei ich die QM-Quali habe, aber nicht beauftragt bin/war).
Wenn ich ein Angebot für eine E12 im öffentlichen Dienst hätte, dann wäre bei mir kein langes Überlegen fällig. Lieber ein paar Euros weniger, aber einen sicheren Job, und E12 ist jetzt nicht wirklich schlecht bezahlt im öffentlichen Dienst.
In erster Linie bin ich neugieirg, weil nur in einem solchen Forum "echte" SiFas unterwegs UND ansprechbar sind. Die Umfrage ist aber anonym, niemand wird auf Grund seines Eintrages erkannt (auch von mir nicht).
Das hat jetzt aber nichts damit zu tun, dass Euer Büro gerade Mitarbeiter sucht?
Gehaltssteigerungen sind aber durch einen Jobwechsel (das mache ich gerade, aus ÖD in Großkonzern) oder durch die Übernahme von Verantwortung durchaus möglich, wenn auch nicht üblich. Man kann sich aber auch für besser dotierte Stellen bewerben.
Also, wenn Du ein zehnköpfiges Team als Großkonzern bezeichnest, dann arbeite ich ja bei einem "Global Player" Sorry, aber so ganz passen Deine Beiträge nicht. Macht aber nix, ich darf ja als Beamter eh nicht mitmachen bei Deiner Umfrage.
Moin,
für handbetriebene Stapelschneider (Papierschneider) existiert die DGUV 203-011. Gibt es für elektrisch betriebene Stapelschneider ein entsprechendes Pendant? meine Suche hat leider nicht zum Erfolg geführt. Vielleicht habe ich ja nur etwas übersehen? Damit man sich vorstellen kann, um welche Maschinen es geht, hier ein Beispiel.
Gruß Frank
In aller Offenheit: In meinem Ehrenamt als Hospizbegleiter kommt es immer wieder vor, das ich für jede Frage eines Betroffenen gleich eine Antwort habe. Die erwartet der Betroffene auch nicht unbedingt.
Ich nehme mal an, hier fehlt ein "nicht", ansonsten ergibt die Aussage keinen Sinn.
Mein Fazit lautet: Jede Situation ist anders. Jeder Mensch ist anders.
Beste Grüße Ulrich
Exakt, deswegen verstehe ich die Fragen "Wie ist das bei Euch geregelt usw.?" nicht. Du kannst einen Trauerfall nicht nach Schema F abarbeiten. Die Menschen müssen wissen, wo und wie sie Hilfe bekommen können und diese muss angeboten werden - so "einfach"
Hallo Jens, ich bin bei Dir, dass die Information wichtig ist. Die Frage ist, an welcher Stelle platziere ich diese Information, stelle die Betroffenen an die erste Stelle und wähle die Formulierungen nur ein wenig anders.In genannten Fall hätte ich empfohlen, erst eine Anteilnahme auszusprechen um dann Informationen folgen zu lassen. Ein Beispiel: Welchen Betroffenen interessiert es, das es sich um ein Flugzeug vom Typ A320 handelt.
Entschuldigung, aber denkst Du nicht, dass es den Betroffenen scheißegal ist, welche Regeln der Syntax und Sematik und rhetorischen Taktik eingehalten werden? Das mag in der Nachschau in ein paar Wochen manchen Angehörigen sauer aufstossen, aber in der akuten Lage?
Alles anzeigenErschreckend, dass der Vorstand der GermanWings vor der Kamera zugibt, nicht auf einen Flugzeugabsturz vorbereitet zu sein. Er begründet das mit der langen Zeit, in der es zu keinem Absturz kam.
Eine ehrliche Aussage. Wer ist schon psychisch auf einen Flugzeugabsturz vorbereitet? Vorbereitet ist German Wings auf einen solchen Fall sicherlich. Da läuft eine riesen Maschinerie an. Niemand kann sich vorstellen, was in einem solchen Fall hinter den Kulissen abläuft. Jeder will sofort jede Information. dpa, AFP, Reuters und wie sie alle heißen läuten Sturm und wollen Infos. Angehörige, Sensationslüsterne und Passagiere, die in nächster Zeit fliegen, lassen die Telefondrähte glühen.
Besatzungen wollen wissen was die Ursache war, da sie in Kürze eine der Maschinen fliegen müssen. Mitarbeiter stehen auf den Gängen anstatt produktiv zu arbeiten und rätseln was passiert ist.
Der Lufthansa-Chef gibt leider kein besseres Bild ab. Am Beginn seiner ersten Stellungnahme geht er nicht auf die betroffenen Familien ein sondern sagt: „Das ist ein schwarzer Tag für die Lufthansa.“ Wen bitte, interessiert die Lufthansa? An so einem Tag sollte der erste Fokus auf die Verstorbenen und die Trauernden gerichtet sein.
Es mag zwar hart klingen, aber zu allererst ist Krisenmanagement angesagt. Der Lufthansa-Chef trägt die Verantwortung für einen riesen Konzern und unzählige Mitarbeiter. Der Betrieb muss weitergehen. Maschinen, die sich noch in der Luft befinden müssen wieder heil runter. Maschinen, die zum Start anstehen, sollen ihr Ziel heil erreichen, während niemand die Absturzursache kennt. Parallel dazu läuft das Notfallsorgemanagement. Wie kamen denn die Angehörigen so schnell zur Absturzstelle? Die haben sicherlich nicht alle ein Ticket online gebucht, bezahlt und sind dann geflogen. Da ist im Hintergrund sehr viel angelaufen, was man aber nicht in der Öffentlichkeit breittritt. Notfallseelsorger werden in Marsch gesetzt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man in der Telefonzentrale das Personal aufgestockt/ausgetauscht hat. Die Beschäftigten wollen informiert und betreut sein und und und
Die meisten Stellungnahmen der Unternehmensleitung wurden aus der Unternehmens-Brille heraus kommentiert. Siehe aktuell die Website der Germanwings:
Wem würde es etwas bringen, wenn man das Formblatt "Trauerrede für Flugzeugabstürze" gezogen und verlesen hätte.
"Wir alle sind tief betroffen von diesem unfassbaren Unglück, dem heute 150 Menschen zum Opfer fielen. Menschen, die Kinder, Väter, Mütter und Freunde hinterlassen. Niemand kann den Schmerz nachempfinden, den diese Menschen nun erleiden müssen. In Gedanken sind wir bei Ihnen und sprechen ihnen Mut und Kraft zu, diese mit menschlichem Verstand nicht nachvollziehbare Situation zu meistern."
Das würde dann in etwa so klingen:
"Sehr verehrte Misses Bixby,
aus den Akten des Kriegsministeriums wurde mir die Mitteilung des Generaladjutanten von Massachusetts vorgelegt, nach der Sie die Mutter von fünf Söhnen sind, die ruhmreich auf dem Schlachtfeld gefallen sind. Ich kann erahnen, wie schwach und vergeblich ein jedes meiner Worte sein muss, deren Absicht es ist, Ihnen über den Schmerz eines so überwältigenden Verlustes hinweghelfen zu wollen. Ich kann jedoch nicht umhin, Ihnen als Trost den Dank der Republik, für deren Rettung sie ihr Leben gaben, auszusprechen. Ich bete dafür, dass unser Himmlischer Vater die Qualen Ihres schmerzlichen Verlustes lindern möge und dass er Ihnen das eherne Andenken Ihrer lieben Verstorbenen lasse sowie Ihren heiligen Stolz, ein so großes Opfer auf dem Altar der Freiheit gebracht zu haben.
Hochachtungsvoll, Ihr sehr ergebener
A. Lincoln“Als Brief und reißerische Pressemitteilung sicherlich geeignet, aber für eine effektive Trauerbegleitung nicht. Trauer ist etwas sehr individuelles, und leider weiß ich aus eigener Erfahrung wovon ich spreche. Wenn man sich mit einem Notfallseelsorger unterhält, bekommt man Einblicke, die man eigentlich gar nicht möchte. Manche Menschen reagieren auf solche Schreckensnachrichten mit absoluter Verweigerung und negieren die Tatsache des Todes völlig. Andere versinken in Schockstarre und wirken paralysiert. Wiederum andere rasten völlig aus und fangen an, die Notfallseelsorger zu beschimpfen und zu toben.
„Wir müssen leider bestätigen, dass Flug 4U9525 auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf über den französischen Alpen verunglückt ist. Es handelt sich um ein Flugzeug vom Typ A320. An Bord waren 144 Passagiere und 6 Crew-Mitglieder.Lufthansa und Germanwings haben Telefon-Hotlines geschaltet: Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 11 33 55 77 (aus Deutschland) und +1 407 362 0632 (international) können sich Angehörige von Fluggästen melden und werden dort betreut.
Das sind genau die wichtigen Informationen. Das Schlimmste was in einem solchen Fall passieren kann, ist, dass die Angehörigen alleine gelassen werden und keine Informationen bekommen, wo sie sich hinwenden können. Jeder hofft doch, dass seine Tochter, Sohn whatever zu den Glücklichen gehört, die den Absturz überlebt haben, auch wenn die komplette Presse meldet, dass wahrscheinlich niemand den Absturz überlebt hat.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Germanwings und der Lufthansa sind in tiefer Betroffenheit mitihren Gedanken und Gebeten bei den Angehörigen und Freunden der Passagiere und Besatzungsmitglieder.“
Was soll er denn sonst sagen. Diesen Passus ganz weglassen? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass mehr als 80% dieses Personenkreises sich Gedanken um Besatzung und Passagiere machen, auch wenn sie keine einzige Person persönlich gekannt haben. Viele werden es in ihren Bereich projeziert haben. "Was wäre, wenn es mein Sohn/Tochter gewesen wäre?"
Erst ganz am Ende kommt die Anteilnahme. Auf den Inhalt des letzten Satzes will ich gar nicht eingehen. Kein Mensch glaubt, dass jeder LH-Mitarbeiter in Gedanken und Gebeten Anteil nimmt.
Darum geht es auch nicht. Ob jemand tatsächlich trauert oder nicht, ist nicht relevant. Stelle Dir vor, ein solcher Satz wäre nicht gefallen. Was wäre dann? "Gefühlloses Konzernverhalten" "Profitgier verdrängt Gewinnstreben" usw. usw. Wie viel wird denn bei Beerdigungen und bei Nachrufen gelogen?
Wertschätzung gegenüber den trauernden Angehörigen und professionelle Krisenkommunikation finde ich nicht.
Es handelt sich um ihnen unbekannte Menschen. Da kann es keine echte Wertschätzung geben. Ich kann nur jemanden wertschätzen, den ich persönlich kenne.
Leider bewertet die Presse sehr reißerisch.
Willkommen in der Realität
Als 56 Piloten und Co-Piloten sich am nächsten Tag nicht routinemäßig in ihren Flieger setzen wollen, wird geschrieben dass eventuell das Flugzeug nicht sicher sei. Kein Journalist stellt die Frage nach der Arbeitssicherheit, das Mitarbeiter trauern und dadurch eventuell Unkonzentriertheit herrschen könnte. In dieser Situation ist die Fürsorgepflicht des Arbeitsgebers gefordert.Hilfe:
Wo hat der Arbeitgeber seine Fürsorgepflicht verletzt? Weil die Journalisten nicht nahc dem Arbeitschutz gefragt haben und darüber nichts geschrieben wurde? Bringt es etwas wenn man medienwirksam den Arbeitsschutz auf einer Pressekonferenz terminiert oder bringt es mehr, wenn man es tatsächlich umsetzt?
Bei Katastrophen dieser Größenordnung kommen Kriseninterventionsteams (KIT) zur Hilfe. Das KIT macht eine ganz wichtige und sehr gute Aufgabe. Sie sind sehr gut geschult und helfen in der Situation, wo es geht.
Als SiFa wissen Sie, dass das KIT nach drei Tagen geht und Sie mit der Situation alleine dastehen. Hier erlebe ich oft eine Überforderung der SiFa, eine Häufung von Krankschreibungen und eine Zunahme der Konflikte. Ist die SiFa emotional selber betroffen, kann es problematisch werden. Der Vorteil von KIT und externen Helfern liegt in der emotionalen Distanz.Wozu dient ein Kriseninterventionsteam? Es soll eine Brücke schlagen von der ersten Betreuung zur Übergabe in soziale Netze/Umfelder. Es ist nicht Aufgabe eines Kriseninterventionsteams, Betroffene monatelang zu betreuen. Die Aussage, dass man dann alleine dasteht, ist schlichtweg falsch.
Zurück zur verstorbenen Mitarbeiterin: Die Geschäftsleitung macht nach drei Tagen schon ersten Druck, wieder in die „Normalität“ zurück zu kommen.
Normalität hilft, auch bei der Bewältigung der Trauer. Wer weiterer Hilfe bedarf oder längerer Betreuung wird natürlich auch weiter betreut, wenn der Betrieb so etwas anbietet.
Kein Mensch glaubt, dass jeder LH-Mitarbeiter in Gedanken und Gebeten Anteil nimmt.
Die Geschäftsleitung macht nach drei Tagen schon ersten Druck, wieder in die „Normalität“ zurück zu kommen.
Du siehst den Widerspruch? Natürlich trauern nicht alle Kollgen gleichermaßen, deswegen ist es völlig normal, dass man den Weg zur Normalität anstrebt.
Ab hier bin ich mir jetzt nicht sicher, ob es sich um unterschwellige Werbung handelt. Das wäre nach dem vorangegangenen Elaborat perfide.
Wie ist das Thema Krisenkommunikation und wertschätzende Kommunikation mit trauernden Kollegen/Kolleginnen in Ihrem Unternehmen geregelt?
Gar nicht. Die bekannten Anlauf- und Beratungsstellen stehen zur Verfügung. Trauer ist etwas sehr persönliches und subjektives, da gibt es keinen Masterplan,
Welche Maßnahmen sieht Ihr betriebliches Notfallmanagement bei Todesfällen im Mitarbeiterstamm vor?
s.o.
Was sind Ihre Erfahrungen wenn Kollegen/Kolleginnen versterben?
Unterschiedlich. Bei manchen Kollegen habe ich es zur Kenntnis genommen und weitergemacht. Bei manchen hatte ich schon etwas zu knabbern und es im Gespräch mit Kollegen, Familie und Freunden aufgearbeitet.
Stille Grüße
Warum "Stille Grüße"? Um den ganzen Beitrag pathetischer wirken zu lassen? Wenn wir mal zu dem Unglück zurückkommen. Natürlich hat es mich auch sehr bewegt, da man sich zwar einen Flugzeugabsturz vorstellen kann, aber die Informationen, die danach ans Tageslichgt kamen erst einmal für sich selbst verarbeiten muss. Ich kann weder um die Besatzung noch um die Passagiere trauern, da ich keinen einzigen von ihnen kannte. Sicherlich war ich erschüttert, als sich scheinbar herausstellte was die Ursache war, aber Trauer - nein.
Im Übrigen wissen wir noch gar nicht, was die Ursache war. Evtl. war der Todespilot in seinen letzten Lebensminuten gar nicht mehr Herr seiner Sinne. Vielleicht hatte er wegen seiner Krankheit Medikamente genommen, die Halluzinationen und ein irrationales Handeln auslösten, vielleicht hatte er einen wie auch immer gearteten Anfall und die Tür verriegelt,damit niemand etwas von seiner Krankheit mitbekommt oder oder oder
Alles Spekulationen, an denen ich mich nicht beteiligen kann und will.
Akkus werden bei uns nur während des laufenden Betriebs geladen, aber nicht unter Aufsicht. Feuerfeste Unterlagen gibt es bei uns nur unter den Kaffemaschinen, Wasserkochern usw. Ansonsten wird der Kram nach DGUV 4 geprüft. Bei der Beschaffung wird bereits darauf geachtet, dass nicht unbedingt Geräte gekauft werden, auf denen steht "May get very hot at charging". Die Eintrittswahrscheinlichkeit ist zwar größer 0 aber relativ gering. Das zu erwartende Schadensausmaß beim Laden während des laufenden Betriebs überschaubar.
Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass alle Kollegen tatsächlich zum Dienstende den Ladevorgang abbrechen. Es gibt garantiert Geräte, die auch über Nacht ab und zu laden, weil sie vergessen wurden oder die Leute die Regelung für Schwachsinn halten.
Wenn Du Deine Linie durchziehen willst, dann denke aber auch bitte an alle Notebooks, Batterieladegeräte, Mobiltelefone usw. Das wird relativ schnell sehr unübersichtlich.
Gruß Frank
Ob Aufschrei oder nicht; sollte in der Betriebsanweisung des Herstellers genannt sein, dass ein unbeaufsichtigtes Laden nicht gestattet ist, musst Du mit diesem Problem umgehen. Wenn Du dieser Betriebsanweisung deine Gefährdungsbeurteilung gegenüberstellst, die dann evtl. ein Laden über Nacht zulässt, könnte es im Ereignisfall interessant werden.
Gruß Frank
Zustimmung, Guudsje Ausführungen sind zwar witzig, aber in der Sache und an dieser Stelle, meiner Meinung nach, teils verfehlt. Wobei er in einigen Punkten nicht ganz unrecht hat.
Gruß
Simon Schmeisser
Einspruch Euer Ehren,
nachdem es mit den normalen Antworten nicht geklappt hat, habe ich es mal mit dem Stilmittel der Hyperbel versucht. Da steht auch nichts anderes drin als in den vorherigen Ratschlägen, die bislang gegeben wurden.
Feuerfeste Unterlage evtl. fließhemmend durch Umrandungen. Dazu noch die BA des Herstellers beachten und nicht unbeaufsichtigt laden. Die Infos lagen aber schon alle offen.
Gruß Frank
Entschuldigung, aber dann schieße ich mal in der gleichen Preisklasse zurück. Es ist eigentlich alles beantwortet worden, was Du wissen wolltest, fragst aber nach exakten Maßen und Überständen, ohne die Größe und Masse der zur Rede stehenden Gegenstände genau so exakt zu bemaßen. Du hast Angst, dass verflüssigtes Material abfließt. Wo fließt es von der feuerfesten Unterlage aus hin? Über einen Holztisch, über eine Metallarbeitsplatte? Tropft es auf einen Betonboden oder Linoleum? Wie sieht es über den Ladeplätzen aus? Brennbares Material, nicht brennbares Material, freier Luftraum? Das alles macht einen Unterschied und wirkt sich auf Deine Gefährdungsbeurteilung aus, die Dir aber niemand hier im Forum aus dem Hut zaubern kann, da uns die Administratoren das Benutzen der sifapage-eigenen Glaskugel untersagt haben.
Eine feuerfeste Unterlage reicht aus, um ein Entzünden der darunter liegenden Oberfläche zu verhindern.
Wenn die Gefahr besteht, dass durch abfließendes verflüssigtes Plastik ein Brand entsteht und Du eine hinreichende Eintrittswahrscheinlichkeit siehst, musst Du Massnahmen ergreifen, die das Abfließen verhindern; z.B. feuerfeste Schalen.
Dass in den meisten Betriebsanweisungen steht, dass Akkus nicht unbeaufsichtigt geladen werden dürfen, wurde auch schon genannt. Wenn das der Hersteller so vorschreibt ist die Maßnahme - unbeaufsichtigtes Laden verboten. Aus die Maus.
Kurzfassung der Betriebsanweisung für Dein Problem:
- Keramikfliese 300mm x 300mm je Ladestation
- Unbeaufsichtigtes Laden verboten (schon gar nicht über Nacht)
- Nach Benutzung Netzstecker ziehen
Das aufkommende Geschrei kannst Du nur damit Eindämmen, dass den arbeitenden Kollegen tagsüber genug geladene Akkus zur Verfügung stehen. D.h. Du benötigst pro Arbeitsplatz eine Anzahl X von Ladestationen und Akkus, die laden, während die anderen Akkus in Betrieb sind. Sorry, dass ich nochmal draufhaue, das alles stand aber in den bisherigen Antworten bereits drin. Ansonsten verweise ich nochmals darauf, dass es bei einer Gefährdungsbeurteilung nicht damit getan ist, eine Aussage aus einem Fachforum 1:1 in den Betrieb zu übernehmen.
Gruß Frank
Ansonsten halte ich es mit Otto Julius Bierbaum
Wem das Rezept zu unsicher ist, kann auch Maxfin Fliesen verwenden.
Zitat von www.kerana.deMAXFINE - momentan größte Fliese der Welt in einer Größe von 300 x 150 cm
Das sollte dann auch für die ängstlichste Fachkraft für Arbeitssicherheit ausreichen.