Beiträge von BadMikey

Hallo,

vielen Dank für die vielen Infos, damit ist mir sicherlich geholfen. Ich denke, mit dem Futter kann ich da bisschen was klarstellen und den leidigen Kontroller mal in seine Schranken weisen.

Nochmal Danke an alle,

Grüße Mike

Hi zusammen,

ich habe schon die Suche bemüht, aber nichts wirklich passendes gefunden.

Wir haben in der Firma so einen besonders klugen Kontroller, der gerne alle mega-genau nimmt...zumindest wenn es ihm in den Kram passt.

Betrifft DGUV A1 §4 , "die Unterweisung hat mindestens einmal jährlich zu erfolgen". Für mich eigentlich klar, aber bei ihm bedeutet das beispielsweise im Januar 22 eine Betriebsanweisung unterwiesen wird, die nächste kann dann im Dezember 23 erfolgen. Damit hätte er einmal im Kalenderjahr geschult. Ich bin es etwas leid, ständig dagegen zu reden, daher meine Frage: Kann ich das mit dem jährlich schulen woanders, bestenfalls noch genauer, finden?

Danke und Gruß,

Mike

HI,

wir haben gerade das gleiche Problem. Sicher kann man m.E. erst was sagen, wenn entsprechende Messungen durchgeführt wurden. Die BGHM kommt (hoffentlich bald) vorbei und nimmt Messungen vor. Bis dahin richten wir uns nach der DGUV Information 203-043 und sind dabei lieber etwas übervorsichtig, d.h. unser MA fasst bis zur Messung keine elektr. Geräte an und begibt sich auch nicht in die unmittelbare Nähe von diesen.

In einer Küche fallen mir da zuerst Induktionsfelder ein, die sind sicherlich mit viel Vorsicht zu genießen.

Gruß, Mike

Zitat von RKKV

Mahlzeit,

also ich hab bisher nicht erlebt, dass Baumaßnahmen auf dem Gelände dem eigenen Unfallversicherungsträger anzeigt werden müssen.
Kann es vielleicht sein, dass die TAP sich ungünstig ausgedrückt hat und vielleicht die Vorankündigung der Baustelle gegenüber der zuständigen Behörde (Bezirksregierung, etc.) meinte?

Nein, er hat explizit gesagt, dass wir die BGHM hätten informieren müssen. Das ist ja mein Problem.

Hi,

auf/neben unserem Betriebsgelände werden gerade neue Gebäude hochgezogen, die im nächsten Jahr zur Erweiterung unserer Reinräume und Lagerflächen dienen sollen. Im Moment finden die Bauarbeiten nur "vor der Türe" statt, also ohne Anschluss an unser Gebäude. Den Bau selber führt nicht unsere Firma durch, sondern eine Vermögens GmbH, die einen Bauunternehmer beuftragt hat und die Räume anschliessend an uns vermieten wird (die Vermögens GmbH gehört aber auch zu uns). Die Baustelle hat einen eigenen SiGeKo, ich habe nur ein Auge auf unsere Notausgänge. Soviel vorneweg, jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen:

Letzte Woche (leider war ich nicht da) kam unsere BGHM und hat dann spontanen die Baustelle begangen. Gab wohl einige Mängel, ging aber an mir vorbei. Uns gegenüber wurde dann bemägelt, dass wir die Baustelle nicht an die BGHM gemeldet haben. Ist das notwendig? Die BGBau ist über den Bauunternehmer informiert, was haben wir damit zu tun? Das leuchtet mir nicht ganz ein.

Gruß
Mike

Hi,
wir sind auch gerade an der Umstellung auf die Rev. 2015. Wir haben unseren Produktlebenslauf in einer umfangreichen Tabelle festgehlten, die u.a. auch die Chancen und Risiken bewertet, Umweltziele festgelegt, Prozesse zeigt und definiert usw.

Wir haben den Lebensweg geordnet nach:

Rohstoffgewinnung und-beschaffung - Forschung, Entwicklung und Konstruktion - Vertrieb - Arbeitsvorbereitung - Produktion 1 - Produktion 2 - Versand - Kunde - Abfüller - Einzelhandel - Verbraucher - Entsorgung

Ist aber bei jedem anders, kommt halt immer auf das Produkt und die entspr. Stationen im Prozess an.

Gruß
Mikey

Zitat von LL0rd

Die VBG war der Meinung, dass eine solche Erstunterweisung nur dann möglich ist, wenn man auch nachvollziehen kann, dass der Zuschauer sie auch gesehen hat. Also entweder in Form eines Videos, das z.B. überwacht ob jemand am Rechner sitzt oder in Form eines abschließenden kleinen Tests.

Läuft bei uns wie folgt:

Schulungsvideo mit den Basics (Notausgänge, Brände halt alles ASi und zusätzlich Hygiene) in einem Schulungsvideo am ersten Arbeitstag vor Antritt der Arbeit, MA bestätigt die Teilnahme. MA wird dann vom Vorgesetzten abgeholt, in die Besonderheiten der Abteilung eingeführt. Nach spätestens 2 Wochen prüft der Vorgesetzte stichprobenartig einige Punkte aus den Unterweisungen und bestätigt den Erfolg oder Misserfolg schriftlich, das wird dann in die Schulungsmatrix aufgenommen.

Das einzig Neue wäre halt der Video, das wird z.Zt. noch von mir gemacht.

Gruß
Mikey

Danke für eure Tipps, schau ich mir mal an.
Würde ja auch selbst eine PP-Präsi erstellen, aber das vertonen...mit meinem tiefsten und breiten hessischem Platt keinem zuzumuten .

Mikey

Hi,

hat schon mal jemand von euch einen Schulungsvideo erstellen lassen?
Wir sind am überlegen, ob wir unsere Erstunterweisung nicht in Form eines kleines Unterweisungsvideos durchführen sollen. So mit Notausgängen, Alarme, aber auch Sicherheits- und Hygienrichtlinien.
Denke, das würde so 20-30min gehen, muss keine dolle Animation sein, so im "Powerpoint" Stil mit einem Sprecher, der da nötigste noch erklärt.

Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Empfehlungen?

Grüße
Mikey

Hi,

- ich habe (wie Alex schon schrieb) nur die Symbole aus den BA`s der dort eingelagerten Stoffe übernommen
- Blau weil BA fürs Lager, nicht für die Gefahrstoffe
- auf die einzelnen, darin gelagerten Stoffe verweise ich durch den Satz "Es ist die jeweilige Betriebsanweisung zu beachten" . Die hängen nämlich alle daneben
- Das Zusammenlagerungsverbot wird durch den Satz "Das Einlagern von nicht im Gefahrstoffkataster erfassten Stoffe ist untersagt" behandelt...da stehen alle Stoffe mit den Klassen drin, Zusammenlagerung ist dort behandelt
- Abluftöffnung liegt so weit oben, die kann man gar nicht zustopfen
- Mengengrenze ist tatsächlich eher willkürlich und dient eigentlich eher zur Reduzierung der (Tages)mengen, die auf einmal entnommen werden.
- Vorgaben zu den einzelnen Stoffen und Mengen gib es schon dadurch, dass alle Gefahrstoffe erst nach meiner Prüfung und Freigabe bestellt werden dürfen (im Bestellsystem hinterlegt). Einlagerungen dürfen auch nur mit meiner Freigabe gemacht werden.Dementsprechnd habe ich da auch die Mengengrenzen und Einheiten im Auge. Wir haben eine spezielle QM-Verfahrensanweisung im Haus eingeführt, in der genau beschrieben ist, wie Bestellungen zu handhaben sind. Da läuft ohne meine Freigabe erstmal gar nix.

Ich hoffe, ich bin auf alle Fragen eingegangen. Man sollte vielleicht noch dazusagen, das unser Gefahrstofflager eine Grundfläche von ca. 15m² hat, der "gefährlichste" Stoff darin 2-Propanol (ca.10l) und ein paar Dosen mit Sprühöl ist, das Lager ist verschlossen, nur unterwiesene MA dürfen es betreten, es wird wöchentlich von mir geprüft, überwachte Absaugung mit 5fachem Luftwechsel etc. Glücklicherweise

Nebenbei: in meinem Keller stehen mehr und schlimmere Sachen

Mikey

Hi,

ich habe dir mal meine BA als Beispiel angehängt, vielleicht hilfts ja. Muss aber angepasst werden, kenne ja die Örtlichkeiten und auch den Inhalt eures Lagers nicht. Gebe auch keine Garatie auf Vollständigkeit

Grüße
Mikey

Hi,

ich habe bei meiner letzten Schulung vorher einen Ausflug in den nächsten Drogeriemarkt gemacht. Da ein paar Bilder von Geschirrspülmitteln gemacht, WC-Reiniger, Backofenspray, Lampenöle etc. Vorderseite mit den bunten Bildchen, natutrein, rein pflanzlich blabla und Rückseite, die sowieso nie jemand anschaut, mit den ganzen Hinweisen und Symbolen. Die habe ich mit in die PP-Präsentation genommen und auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die im alltäglichen Umgang damit zu Hause drohen. Daraus kann man sehr schön Brücken zu den Gefahrstoffen im Betrieb schlagen. Ich hatte das Gefühl, die MA haben daraus einiges mitgenommen. Zumindest gab es rege Beteiligung und Diskussionen.

Hier ein Beispiel:

1.JPG2.JPG

Grüße Mikey

Also ehrlich jetzt, wenn das wirklich ne Frage ist, kann die Antwort ja nur 42 lauten.

Mikey

Zitat von Mick1204

Aber über was für Metallkannen sprichst Du? Offene Kannen? Das solltest Du geneuer beschreiben.

Hi,

das sind geschlossene Metallkanisster mit Schraubverschluss, vom Hersteller so geliefert, jeweils 15l.
In jedem Falle scheint es aber schon so zu sein, dass ich die Sachen auf einer Auffangwanne für 2-3 Tage in einem benachtbartem Bereich lagern kann. Ist auch ähnlich ausgerüstet, gut belüftet, nicht jedem zugänglich, Zündquellen schau ich mir noch an, dürfte aber nix sein.

Jetzt muss ich nur noch jemanden für die Reinigungsarbeiten und für die passenden Regale finden.

Danke fürs Erste,

Mikey

Hallo zusammen,

wir haben in unerem Haus ein kleines Gefahrstofflager. Eigentlich richtig gut ausgerüstet, mit Absaugung, Auffangwannen mit Gitterböden und allem was dazugehört. Für die paar Kleinigkeiten im Haus eigentlich schon fast überdimensioniert. Mein Problem ist aber die 'Reinigung der Auffangwanne, die über den gesamten Boden des Raumes geht (ca 3 x 5m). Die sollten mal gereinigt werden, ich finde aber keinen Anbieter im Rhein-Main Gebiet, der sowas macht. Euch was bekannt? Ist eher ein kosmetisches Ding, da sind nur ein paar Flecken drauf und ein paar ölverschmierte Fetzen drinn.

In diesem Zusammenhang bin ich auf der Suche nach neuen Regalen für den Raum und zwar solche, die an die Wand gehängt werden können. Stabile Kalksandsteinmauer ist da, Fachlast liegt unter 50 kg/m², einmal 3 und einmal 1,50 laufende Meter mit 4 Fachern, also eigentlich nix dolles. Die jetzigen Regale stehen auf den Auffangwannen (keine Ahnung, wer so nen Mist plant) und müssen zu jeder Reinigung der Wanne ausgeräumt und abgebaut werden. Ziemlich lästig! Gitterrost ausschneiden ist leider auch nicht so einfach möglich, das klappt vom Handling mit den Gitterrosten in dem engen Raum trotzdem nicht. Kennt einer einen Anbieter?

Letzte Frage: Ihr reinigt eurer Lager ja sicher auch mal oder baut was darin um. Wie macht ihr das mit den Gefahrstoffen darin, die kann ich ja nicht so einfach mal für die Zeit in den Flur stellen? Ausweichlager habe ich nicht, zumindest nix mit Absaugung. Vielleicht zur Info: Hier geht es um ein paar Kanister mit Motor- und Getriebeölen, ein paar Liter Desinfektionsmittel und vielleicht 50l 2-Propanol in Metallkannen.

Sorry für die vielleicht etwas naiven Fragen, wir haben hier halt nur ganz wenig mit Gefahrstoffen zu tun

Danke und Gruß
Mikey

Hi Axel,

ein grosses Lob für deinen Bericht, den ich mit Interesse verfolge.
Insbesondere, da ich vor einigen Jahren auch mal beruflich 4 Wochen in Japan war und ganz ähnliche Eindrücke gesammelt habe. Damals zwar noch nicht aus ASi - Sicht, trotzdem immer wieder interessant und befremdlich aus Sicht unserer Kultur.

Du darfst da gerne mit weitermachen

Grüße
Mikey

Hi,

so Beschwerden kamen auch schon bei uns auf...und auch in anderen Firmen, bei denen ich war. Wird leider meist von den Mitarbeitern in Umlauf gebracht und auch forciert, die keinen Bock auf Arbeitsschutzbrillen haben. Das sind dann meist "...ich habe immer Kopfschmerzen mit der Brille...Abends sehe ich kaum noch was, wenn ich die Brille aufhatte...seit ich die Brille tragen muss, werden meine augen immer schlechter" usw.
Bisher waren das aber immer nur Gerüchte bzw. sehr sehr subjektive Empfindungen. Ich habe auch mit einem Augenarzt darüber gesprochen, der konnte keinen Zusammenhang zwischen den Beschwerden und dem Tragen der Schutzbrille erkennen. Studie darüber habe ich übrigens auch noch nicht gesehen. Kann mir sowas bei einer Firma wie UVEX auch nicht wirlich vorstellen?!?

Vielleicht gibt es da aber was Neues? Lasse mich gerne belehren.

Grüße
Mikey

Hi,

wir haben einen Rahmenvertrag mit Fielm..., der beinhaltet:

- Fassung aus der "Nulltarif-Collection"
- Kunststoff-Raumcomfort-Gläser
- Entspiegelung

Kosten liegen dafür bei 56,-€.
Der Mitrbeiter kann aber gerne (auf eigene Kosten) Extras dazubestellen, also rosa Schleifchen, gelb karierte Brillengestelle, massiv-goldene Etuis,...
Hat aber bisher jeder/jede was gefunden und waren alle ganz zufrieden.

Grüße
Mikey

Zitat von s.schmid

...
Er hat es gemäß Herstellernagen verwendet, über die Anzahl lässt sich streiten. Aber steht irgendwo das man nur einen nutzen darf
...

...und das weisst du woher???

Hüstel

Schönes Wochenende
Mikey

Hi,

Danke für eure Tipps zur Ergonomie. Leider ist es hier aber so, dass die Stehhilfen nicht angeschafft wurden, um den Mitarbeitern was Gutes zu tun, sondern da man der Auffassung ist, das in der Produktion zu viel sinnlos rumgesessen wird. Schade, aber leider ist das so. Dementsprechend brauche ich (zumindest zur Zeit) nicht mit ergonomischen Grundsätzen oder Mitarbeiterzufriedenheit kommen. Das die Mitarbeiter die Stehhilfen ablehen, steht jetzt schon fest, nicht zuletzt deswegen sind sie ja zu mir gekommen.
Doofe Situation, aber mir scheint, da ist erstmal nix dran zu ändern.

Grüße
Mikey