Beiträge von zzz

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    Soweit ich das erkenne, ist das kein Einhandmesser. Ist auch egal, wenn es Einer ist, schmeiß ich wech.

    Auch an Cutter habe ich gedacht, habe aber nur Einen mit Abbruchklinge. Insgesamt ist der Cutter zu schwach um Mal etwas zu hebeln.

    Die Zangen sind nicht verkehrt, aber mühsam - soweit meine Erfahrung. Zu Hause nutze ich die für solche Zwecke.

    Kollega hat ein schönes, legales, stabiles Taschenmesser. Aber ich finde nichts Dergleichen. Schlaufen kriegt man damit aber sicher nicht durch

    Der Kran hat eine Klemme dran gehängt. Am Ende hat der Kranführer die Isolierung irgendwie abgekriegt.

    Rundschlinge habe ich noch nicht geschnitten. Bin selbst gespannt darauf, ob es klappt.

    Ich wüsste nicht, warum ein Messer nicht das richtige Werkzeug zum Durchschneiden von Kabelbindern oder Kabeln von defekten Geräten wäre...

    Kabel nackich machen: wird niemals elektrisch verwendet. Nutze ich zum festbinden und so....
    Letztens sollte ein Erdungskabel (locker einen cm Durchmesser) abisoliert werden, damit sich ein Kran dranhängt (Gewitter stand an). Keiner hatte ein Messer....

    Also keine Sorge. Ich mache nur Dinge kaputt!

    An dem Tag, an dem meine Leute neben PSAgA auch einen Fallschirm auf die Baustelle mitnehmen, und dabei Händchen halten, raste ich aus. ich renne um die Baustelle, reiße mir die Haare aus, trinke eine Flasche Schnaps und lege mich in die nächste Pfütze zum schlafen.

    Nur, dass es nicht heißt, ich hätte es nicht vorhergesagt.

    (...)
    drei Jahre finde ich viel zuviel.
    (...)


    Meine persönliche Erfahrung: potentielle, neue Arbeitgeber empfinden drei Jahre beim ausbildenden Betrieb als fair. Im Umkehrschluss könnte es sein, dass ein neuer Arbeitgeber eine kürzere Zeit als unfair seitens des Bewerbers empfindet.

    Klar - wenn es mindestens einen sachlichen Grund gibt, kann man auch kürzere Verweilzeiten nachvollziehbar erklären.

    Im Endeffekt gibt es keine Regel. An dieser Stelle biete ich lediglich MEIN kleines Erfahrungsfenster bezogen auf das Feedback, das ich erhalten habe, an :)

    @MichaelD

    Das Studium ist doch nicht an die Wand geklatscht als SiFa, im Gegenteil, es ist optimal angewendet. IMO... Denn SiFa ist derart vielfältig, dass jede fundierte Ausbildung oder Berufserfahrung eine perfekte Basis sein kann, um darauf aufzubauen.

    Wenigstens EIN Themengebiet ist dann recht sicher gehandhabt.... Die Erfahrungen in dem Bereich lassen sich dann auf die anderen Bereiche übertragen, um dort auch Expertise zu erlangen.

    ...na ja, Theologie würde vielleicht nicht so gut weiterhelfen.... Aber Naturwissenschaften sind definitiv eine SEHR gute Basis.

    Anforderungen:

    • Kabelbinder (beliebig dick) schneiden, die teilweise stramm auf Rohren sitzen
    • Abisolieren
    • Durchschneiden von Elektrokabeln bis Drehstrom
    • Durchschneiden von Kran-Rundschlingen beliebiger Dicke
    • Ab und zu eine leichte Hebelwirkung ausüben
    • KEIN Einhandmesser

    Einsatzort: Baustelle.

    Dieses Messer hier:

    Leatherman CRATER c33x Black Multifunktionsmesser

    ...gefällt mir. Als Einhandmesser ist es allerdings außerhalb der Diskussion.

    So etwas als legal zu "führendes" Messer wäre super. Ich habe nämlich keine Lust, beim Transport an die geschlossene Box zu denken. Wenn ich mich zu Hause anziehe, habe ich gleich die Klamotten an, mit denen ich arbeite.

    Hmpf... Ich will nicht in die Suppe spucken - aber ich tue es :)

    Brandschutz ist ein übergreifendes Thema: Sifa, Brandschutzbeauftragte, Brandschutzplaner, Sachverständige, Behörden - UND die Versicherung reden da mit. Um bei seinen Kompetenzen und Verantwortungen zu bleiben, sollte man sich als SiFa nicht zu weit in die Bereiche der anderen Jobs vorlehnen.

    IMO passiert aber genau das hier.

    Wenn jemand mit 500 l Alkohol in Kanistern im Heizungsraum hantiert: SiFa-Thema.
    Ob das Gebäude ein Sonderbau ist: so weit weg von der SiFa, wie Voyager 2.

    Wir bleiben besser an der Oberfläche der Immobilie, in der die Jobs durchgeführt werden: der Kollega darf bei seiner Arbeitsaufgabe nicht sterben.

    Alles, was UNMITTELBAR diesem Ziel dient, ist unser Job. Wollen wir tiefer gehen, müssen wir auch die Statik und den Standort des Gebäudes, sowie Außenpolitik des Heimatlandes in Frage stellen (herrscht Kriegsgefahr?).

    Wie Du siehst, hat eine SiFa seine Grenzen - selbst dann, wenn es gewisse Überschneidungen zu Nachbardisziplinen gibt. NATÜRLICH wollen wir keinen Krieg, wir wollen nicht, dass das Gebäude einstürzt, und auch nicht, dass es abbrennt. Wenn es aber abbrennt, weil die Elektroinstallation Müll ist/war, müssen wir sehen, dass die Leute gesund rauskommen. Die dazu notwendigen Grundlagen regeln die einschlägigen ASR.

    Zitat

    1) Fällt die Betrachtung des Gebäudes hinsichtlich den Themen als Betrachtung des Managementsystems oder zum Arbeitssystem?


    Angenommen, es gibt einen Grund, das Gebäude zu verlassen, klappt das? Fluchtwegbreite, Mindestbeleuchtung, Fluchtrichtung? Alles in den ASR geregelt. Wenn es nicht so ist bei Euch - vielleicht habt Ihr eine bessere Lösung - oder eine gleich gute?

    Zitat

    Meine Dozenten haben mir beide gesagt, dass es beides sein könnte ?(?(?( (Sarkasmus: Wie hilfreich :thumbup: ). Was mir das nicht wirklich einfacher macht. (U.a. auch, da die Praktikumsberichtkapitel sich auch leicht unterscheiden, je nach Zugehörigkeit ob Management oder Arbeitssystem :wacko: )


    Du kannst auch auswählen, welche Aspekte Du betrachtest.

    Zitat

    2) Grundlage bildet meines Erachtens erstmal die Sächsische Bauordnung,


    Echt jetzt? Machst Du einen Kurs zum Brandschutz? Lass die Bauordnung in Frieden. Das Gebäude ist so genehmigt. Punkt. Wenn Du deutlich streben willst: schau in das offizielle Brandschutzgutachten. Da stehen Dinge drin, die gefordert sind. Gibt es kein Gutachten, mach Dir keinen Kopf um Bauordnungen. Als SiFa legst Du NICHT die Qualität der Brandabschnitte fest! NICHT! DEIN! JOB!

    Dein Job ist im ArbSchG, und im ASiG beschrieben. Findest Du da Bauordnungen für Deine Tätigkeit? Nein! Also lass es!
    Das Thema IST interessant, und frag ruhig, freu Dich über die Antworten, lerne etwas dazu (so geht es mir auch - man lernt für's Leben, nicht für die Prüfung). ABER Du willst SiFa werden, und einen SiFa-Job machen. Also qualifiziere Dich für den SiFa-Job mit Deinem Bericht, nicht zum Brandschutzgutachter!

    Zitat

    die sich zum Thema Beschilderung etc. ja sehr bedeck hält.


    Klar macht das jeder. Ist nicht deren Job.
    Du hältst Dich aber nicht zurück, denn GENAU DAS ist DEIN Job.

    Zitat

    Vom ersten Überfliegen her, habe ich gar keinen Punkt gefunden an dem in irgendeiner Weise ein Fluchtwegeplan erwähnt wird (dass 2 Fluchtwege vorhanden sein müssen, bedeutet ja nicht, dass ein Plan dafür erstellt werden muss ?( ).


    Korrekt. Lediglich - schauen wir ASR - die Wege müssen markiert werden, bzw. das jeweilige Fenster und die jeweilige Tür. Bzw - für Versammlungsräume gelten noch andere Regeln, aber das ist kein SiFa-Job! Das ist Brandschutzplaner - Job. Andere Ausbildung. Wenn die Versammlungsstätte freigegeben ist, brauchst nicht alle behördlichen Papiere abklappern, ob alles seine Richtigkeit hat, es sei denn, Du hast einen BÖSEN und BEGRÜNDETEN Verdacht. Ist das der Fall? Wenn ja, lass die Finger vom Thema und schreib eine Praktikumsarbeit, die einen Standardfall behandelt. Du hast nämlich keine unendlichen Ressourcen für die Praktikumsarbeit!

    Zitat

    Bin in dem Bereich ziemlich unsicher, da ich bis jetzt Brandschutz eher nicht so auf dem Schirm hatte (Deswegen auch das Thema, um mich da gezielt weiterzubilden).
    Vllt kann ja jemand mal seinen korrekten Senf dazugeben :thumbup:


    Kannst noch Brandschutzbeauftragte an die SiFa-Ausbildung anschließen. Easy, interessant und komplementär - aber eine Fachplanerin vorbeugender Brandschutz oder Brandschutzsachverständige wirst Du damit auch noch nicht.

    Fazit:

    • Bleib bei Deinen Themen als SiFa.
    • Regle die Fragen mit dem Regelwerk für SiFas.
    • Schau über den Tellerrand aus persönlicher Neugier, und um ein Bild für das Große und Ganze zu haben, aber NICHT für Deinen Praktikumsbericht (auch auch nicht später für Deine Protokolle).

    P.S.: Du kannst Herrn Schmeisser dutzen. Dutzen ist Forumsstandard. Simon siezt nun mal gerne - sein Hobby - musst aber nicht mit gleicher Münze heimzahlen :)

    Na ja... Verantwortung....

    Du machst irgendwann ein Konzept, stellst Unterlagen zur Verfügung (kannst bei uns allen schmarotzen), machst eine Vorgesetztenschulung über das Konzept, lässt die Leute etwas ausarbeiten, und gehst dann die Abteilungen durch.

    Zusammen mit Betriebsrat, Sicherheitsbeauftragten, Betriebsarzt und Vorgesetzten erarbeitet Ihr (problemlos auch zeitversetzt) die ersten Gefährdungsbeurteilungen und den Maßnahmenplan. Und dann schön ruhig Stück für Stück. Dass alles auf einmal auf Stand sein muss, ist nicht Dein Problem, wird auch niemand verlangen, und wenn doch, kann er es ja selber machen - MUSS er machen - und nicht Du.

    Frag @Veit, der war in ähnlicher Lage. Läuft bei ihm. Soweit mein letzter Stand...

    Hallo :)

    Vorweg. Bitte, Biiiiiiiitte verurteilt mich nicht/ reißt mir nicht den Kopf ab.... :/


    DOCH! :bö:

    Das Thema hätten wir geklärt - nun zum Rest....


    Zitat

    (...)
    Ich habe nur Angst zu Unwissend zu sein.


    Du brauchst keine Angst zu haben. Du BIST unwissend, und Du bleibst das ein Leben lang. Wie wir alle. Außer Einem.

    Das haben wir nun also auch geklärt. :thumbup:

    Als SiFa arbeitest Du grundsätzlich konzeptionell. Das heißt, Du betreibst Prävention.

    Was Du bisher betreibst, sind Korrekturen. Die muss es auch geben.

    Das konezptionelle Arbeiten lernst Du im Studium. Check.
    Die Aufgaben und Arbeitsweise der SiFa lernst im Lehrgang - umfassend und ohne offenen Fragen. Check.
    Einzelne Themen, wie "darf der Nippel hier 5 cm hinausragen?" recherchierst Du in den Vorschriften/Gesetzen, fragst im Forum, fragst Deine Kollegen, fragst den Hersteller, fragst Deine BG, stellst bei komnet die Frage, beauftragst eine externe Fachfirma/Sachverständige, suchst eine andere Quelle oder kombinierst einige dieser Quellen zu DEINEM Ergebnis. Check.

    Brauchst Du sonst noch was, um den Job gut zu machen? Nicht? Dann mal los! |?

    EINE Sache darfst Du nicht tun: aus der Hüfte schießen, wovon Du GLAUBST, dass es zutrifft. So, wie ich Dich in 5 Zeilen lese, kämst Du auch nicht auf die Idee das zu tun.
    Ohnehin darfst Du IMMER sagen: "Ich möchte den Sachverhalt eher in Ruhe analysieren". Gib einen Termin an, halte Dich dran - und SiFa wird ein ruhiger Job.

    Ob Du SiFa werden darfst: wenn die BG Dich zur Ausbildung aufnimmt, ist die Frage beantwortet. Es wird knapp, aber ich denke, es wird gehen. Die Persönlichkeit spielt auch eine relevante Rolle, wenn die Berufserfahrung nicht komplett ist.

    Kleiner Tipp - wenn es Dir wirklich Spaß macht, und Du gerne sehr präzise arbeitest, bewirb' Dich in einigen Jahren bei einer BG Deiner Wahl. Aus Sicht einer SiFa kann ich nur wünschen, dass engagierte Leute in diesen Läden arbeiten.

    Ein siebentausendseitiges EHS-Dokument ist explizit Vertragsbestandteil.

    Fakt: allein wegen EINES Punktes(*) kann ich ALLE Kontraktoren wegen Vertragsbruchs drankriegen. Das ist aber nicht das Ziel :)

    Zu (*): Es gibt zig Punkte, die KEINER einhält. Ich kann mir also aus einem dicken Pool einen Punkt aussuchen und alle von der Baustelle werfen. Weitere zig Punkte gibt es auch, die jeweils individuell nicht eingehalten werden. Es können natürlich nur Individuen verwiesen werden, nicht der Kontraktor insgesamt.

    ABER wenn ich das tue, bin ich keine Vertrauensperson mehr.

    Bei Sabotage platzt mir aber der Kragen...

    (istmirdochegalobihrheutefeiertaghabt)

    Problemstellung:

    Die Welt ist in Ordnung: temporärer Seitenschutz ist montiert, Gerüst ist montiert und freigegeben, auch die Giterroste sind gelegt und befestigt.

    Bei meinem Mittagspaziergang sehe ich, dass:
    - Giterrost ausgetauscht
    - Gerüst (Aufstieg) verschoben
    - Gerüst demoliert
    - Grüner Freigabeschein ist dran
    - in der Etage drüber klafft der Abrgund

    -> die Stahlbauer haben die gesicherten Zugänge demoliert - in der oberen Etage eine feine Absturzmöglichkeit kreiert. Zufallsentdeckung durch SiFa, Katastrophe gerade noch so verhindert durch Sperrung der Etage.

    Beim Abendspaziergang die nächste Überraschung im Gebäude daneben:

    - Irgend jemand (Stahlbauer oder Schweißer) haben eine Stahltreppe angeschweißt. Dabei wurde der Seitenschutz entfernt und nicht wieder montiert. Dass die ohne PSAgA gearbeitet haben, kann ich als gegeben annehmen.

    -> Etage mit der Treppe nun ohne Seitenschutz (über Nacht von Do auf Fr, und Freitag früh auch).

    Hat jemand eine wirksame Methode oder einen wirksamen Prozess zur Hand, um sicherzustellen, dass Bereiche, in die der sichere Zugang nicht mehr gewährleistet ist, gesperrt werden, dass nach der Arbeit der sichere Zustand wieder hergestellt wird, und dass der Zugang wieder freigegeben wird? Irgendwie muss ich die diversen Vorarbeiter und Vorgesetzte der Subs, Subsubs, Subsubsubs am A.... kriegen.

    Der Aktuelle Zustand bedeutet, dass jederzeit und überall alles weg sein kann, was vor einer Minute noch geschützt hat. Bei bald mehreren Hundert Arbeitern auf der Baustelle kann man als Sifa schlecht alle Bereiche gleichzeitig begehen...

    Schulungen (mit Nachweis), Gespräche mit Vorgesetzten usw. sind alle schon durchgelutscht. Jetzt muss etwas gefunden werden, um tatsächlich Zwang auszuüben. Any Hints?

    Mir schwebt ein Prozess mit Freigabeschein, zentraler Steuerung und mit empfindlichen Sanktionen (Verweis der verantwortlichen Personen von der Baustelle) bei Mißachtung vor.... Utopisch? Sinnvoll? Bewährt? Alternative?